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Klimatypen?
Wie heissen die Klimatypen Nordeuropas?Wielsche Merkmale und Lage haben die Klimatypen.?
1 Antwort
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
Das mitteleuropäische Übergangsklima wird unter der Dominante Wechselhaftigkeit aufgrund unterschiedlichster Einflüsse am Filmanfang (hier als Motivation) und Filmende kurz angeschnitten, indem verschiedene, den Schülerinnen und Schüler geläufige Wettersituationen präsentiert werden. Zu Beginn des Filmes wird zudem die Unterschiedlichkeit des Klimas in Europa in schnellen, markanten Bildern aufgezeigt. (Diese Bilder werden in den regionalen Vertiefungen wieder aufgegriffen.)
In einer anschließenden, dynamischen Tricksequenz wird die Lage des Kontinents zur Sonne in den verschiedenen Jahreszeiten verdeutlicht. Die besonderen Belichtungsverhältnisse nördlich des Polarkreises werden vereinfacht dargestellt. Danach werden im Trick die Besonderheiten der ausgleichenden Wirkung des Meeres unter besonderer Berücksichtigung der starken Verzahnung von Land und Meer in Europa und des Einflusses des Golfstromes dargelegt.
In vergleichbar aufgebauten Sequenzen werden nun nacheinander die Charakteristika der Klimate im West, Osten, Norden und Süden Europas vorgestellt. Die Beschreibung der klimatischen Situation erfolgt über die bildliche und textliche Darstellung der Klimaelemente Temperatur, Niederschlag und teilweise auch Wind für den Sommer und den Winter. Kernstück dieser vier Sequenzen sind themenadäquat überarbeitete, dynamische Satelliten-Bilder, die typische Wettersituationen in den einzelnen Klimagroßregionen vorführen. Die Bildsequenzen werden zum besseren Verständnis jeweils zweimal vorgeführt.
Gezeigt werden die Luftmassen, die das Klima in den einzelnen Regionen maßgeblich beeinflussen. In die Bilder zu Nord- und Südeuropa ist zusätzlich die europäische Besonderheit der west-ost-verlaufenden Hochgebirge eingearbeitet, da die Luftmassen (Wolken) durch die (zusätzlich grafisch hervorgehobenen) Hochgebirge (vorwiegend Alpen) aufgehalten werden.
Diese Satellitenfilme sind in zweierlei Hinsicht für den Unterricht bedeutsam und einzigartig: Zum einen holen sie die Schülerinnen und Schüler bei ihren (unstrukturierten) Vorerfahrungen auf den TV-Wettervorhersagen ab und zum anderen dokumentieren sie die themen- und medienadäquate Dynamik.
Auf die Satellitenbilder folgen jeweils Realbilder aus den betreffenden Klimaregionen mit typischen Wettersituationen für Sommer und Winter. Der Einfluss des Klimas auf den wirtschaftenden Menschen wird verdeutlicht. Mehrfach wird auf die potenzielle, natürliche Vegetation verwiesen. In allen Fällen erfolgt jedoch ein längerer Exkurs in die klimatisch angepassten Landnutzungsformen und die typischen Anbauprodukte. Ökologische Problembereiche in klimatologisch sensiblen Regionen wie die Bedeutung des behutsamen Holzeinschlages in Nordeuropa oder die Sommersmog-Gefahr in Athen werden exemplarisch behandelt.
Im Schlussteil zu Mitteleuropa wird am Real- und Satellitenbild die Wechselhaftigkeit des Wetters aufgrund der unterschiedlichen Luftmasseneinflüsse dargelegt. Mit einer Original-Wettervorhersage für Deutschland, die diese Wechselhaftigkeit unterstreicht, endet der Film.
Der Film ist auf die 7. Jahrgangsstufe für alle Schulformen ausgerichtet und vorwiegend deskriptiv angelegt. Die Satellitenbild- und Tricksequenzen erklären in einfacher Art die Phänomene. Der Filmkommentar ist bewusst einfach gehalten: Weder die strukturierenden Fachbegriffe Klimaelement, Klimafaktor, Klimatypen und Klimazonen noch die Bezeichnung der einzelnen Klimagroßregionen kommen im Film vor. Dennoch sind die thematischen Hintergründe im Film klar strukturiert enthalten. Eine nachträgliche Einführung oder Erhellung dieser fachtypischen Begriffe ist vor allem am Gymnasium und an der Realschule unter Verwendung der beigefügten Arbeitsmaterialien leicht durchzuführen.
Statt der Bezeichnung für Klimagroßregionen verwendet der Film regionale Bezeichnung, wie "Das Klima im Westen Europas ...". An einigen Stellen werden Fachbegriffe in einer sehr anschaulichen Weise erarbeitet (Polarnacht, ozeanisches und kontinentales Klima, Winterregenklima). Auf einen Vergleich der Klimaregionen Europas mit denen anderer Kontinente wird verzichtet, da die notwendigen Vorkenntnisse nicht bei allen Schülerinnen und Schülern vorausgesetzt werden können.
An einigen Stellen erfolgen deutliche didaktische Reduktionen: So wird der Nordatlantische Strom als abgeschwächter Ausläufer des Golfstromes im Film der Einfachheit halber als Golfstrom bezeichnet. Mit den verwendeten Bezeichnungen Sommer und Winter sind selbstverständlich Nordsommer und Nordwinter gemeint. Der Film suggeriert, dass nördlich des Polarkreises während des gesamten Winters die Polarnacht anzutreffen ist, tatsächlich aber ist die Länge der Polarnacht abhängig von der geographischen Breite. Von größerer Bedeutung ist allerdings folgende Reduktion: Luftmassen und Luftmasseneinflüsse in oder aus Süd- und Osteuropa werden im Satelliten-Trickfilm in wolkenähnlichen Formen dargestellt. Bei den entsprechenden Luftmassen vor allem aus dem Osten handelt es sich allerdings in der Realität um trockene, wolkenfreie Luftmassen. In leistungsstärkeren Klassen sollte diese bewusst verfälschte, filmische Darstellungsweise thematisiert werden.
Hoffentlich steht hier das richtige. Wollte ich nicht durchlesen, weil ich kopfschmerzen habe....
Quelle(n): semik