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Schamanismus?

wo kamm der schamanismus vor?

5 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    nur, weil er bei den sibirischen Naturvölkern "mehr" erforscht wurde.... heißt dies noch gar nichts :-)

    Also ist für mich die Antwort -

    da man dies heute ( oft nur spekulativ ) recherchieren kann....

    bei allen Naturvölkern... ( Naturreligionen )... dort wo noch ohne "Schriften" kommuniziert wurde und insbesondere mit der jeweils als "göttlich" geltenden Ebene Kontakt aufgenommen wurde...oder der so verstandenen "Natur".

    man bedenke nur weit zurück ... für mich sehr gut Vorstellbar ist, dass der "wandernde" Nicht-afrikaner schon Riten/Rituale ausübte..und damit auch der Afrikaner, Khoi Khoi und San... jeweils im Stamm und wer weiß..der Stammesführer dann der Schaman :-)

    Quelle(n): allerdings spekuliere auch ich nur - weil es anders nicht geht
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Was ist Schamanismus

    Schamanismus ist das älteste der Menschheit bekannte Heilungssystem. Schamanismus ist der Erfahrungsschatz vieler Generationen die Heilkräfte der Natur, den Elementen Erde, Wasser, Luft und Feuer, die Kräfte der Pflanzen, Tiere und Steinen wahrzunehmen, lenken zu lernen und diese zum Wohle der Menscheit einzusetzen.

    Schamanismus entstand aus der Erfahrung, dass Krankheit immer eine Disharmonie zwischen Mensch, Natur und Kosmos ist. Der Schamane/die Schamanin hilft durch seine Kenntnisse wieder ein Gleichgewicht wiederherzustellen.

    Das Wort Schamanismus kommt aus dem sibirischen und bedeutet übersetzt: mit Hitze und Feuer arbeiten. Symbolisch auf den Menschen bezogen bedeutet dies, jemand der Energie umwandelt. Feuer ist nicht nur eine Kraft sondern auch Energie. Für die sibirischen Schamanen ist das Feuer die größte Kraft der Transformation. Und da den Schamanen die Fähigkeit zu transformieren auch zugeschrieben wird, ergab sich dieser Begriff.

    Im schamanischen Weltbild geht man davon aus, dass alles lebt und belebt ist. Die menschliche Existenz ist nur eine von unzähligen Formen. In allen Formen exisitiert die Schöpferkraft, das Odem, der innere Geist des Lebens. Deshalb wird jede Existzenform, sei es als Pflanze, Tier, Steine etc. mit besonderem Respekt behandelt. Denn dadurch das der innere Geist des Lebens überall derselbe ist, ist alles mit allem verbunden.

    Für Schamanen ist der Raum der im Umfeld zwischen Menschen, zwischen Dingen, aber auch der leere Raum in einem Gegenstand, innerhalb der Dinge kein durchsichtiges Nichts, keine weite Leere. Der Raum ist etwas, und hat genauso wie die Materie die wir kennen ganz bestimmten Eigenschaften und Merkmale. Wir wissen, dass physische Materie nicht fest ist, sondern sich aus Atomen zusammensetzt, die ihrerseits ja auch wiederum nicht aus komprimierter Masse bestehen, sondern aus Elektronen die um den Atomkern kreisen.

    Und dieser Raum im Inneren und Dazwischen kann erforscht werden. Durch dieses Wissen können Schamanen wahrnehmen, was andere nicht zu sehen vermögen. Es ist eine Erweiterung des Bewußtseins auf nichtphysische Welten und Dimensionen.

    Ein Schamane ist auch eine Person die zwischen den Welten wandert. Es gibt Welten die in Koexistenz mit unserer materiellen Welt sind, uns aber verborgen bleiben. Sowie die materielle Welt verschiedene Welten hat (Menschen, Tiere, Pflanzen, Mineralien), existieren andere Welten auf unterschiedlichen Ebenen und Energiefrequenzen. Schamanen können die Grenzen ihrer Wahrnehmung erweitern und in diese Welten reisen, indem sie mit Hilfe von Techniken ihren Bewußtseinzustand verändern. Dadurch sind sie imstande Diagnosen ohne technische Geräte durchzuführen, Heilarbeiten zu verrichten und Inspiration und Kenntnisse zu erlangen.

    Im schamanischen Konzept hat alles seinen Platz. Die physischen Welten wie die nichtphysischen Welten. Die Gesetze der Erde wie die kosmischen Gesetze.

    Dem Schamanismus wurde 1980 von der Weltgesundheits- organisation in der Behandlung psychosomatischer Erkrankungen dieselbe Bedeutung zuerkannt wie der westlichen Medizin.

    Aufgrund der effektiven Heilerfolge interessieren sich immer mehr Menschen die in heilenden Berufen tätig sind für den Schamanismus und integrieren ihre Erfahrungen damit in Ihre Arbeit.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Schamanismus,

    eine Technik der Ekstase verschiedener nordeurasischer, nordamerikanischer (indianischer), ost- und zentralasiatischer Religionen, in deren Mittelpunkt Schamanen oder (besonders in Korea) Schamaninnen stehen. Er (oder sie) versetzt sich mithilfe der Schamanentrommel, durch andauernden Tanz, das Klingeln von am Gewand befestigten Glöckchen und Metallstückchen sowie durch Einnahme von Rauschmitteln in einen Trancezustand, in dem er (sie) eine Seelenreise unternimmt und sich mit Geistern in Verbindung setzt. Er (sie) ist Mittler(in) zwischen der Welt der Geister und der menschlichen Gemeinschaft. Das Ziel ist, übersinnliche Erkenntnisse zu erlangen, böse Geister zu bannen und gnädige Geister als Beistand und Hilfe für die Menschen zu gewinnen. Der Schamanismus ist keine eigenständige Religion, sondern eine in verschiedenen Religionen anzutreffende magisch-ekstatische Praxis. Am besten untersucht ist der Schamanismus in arktischen, sibirischen und zentralasiatischen Kulturen. Die Schamanentrommel gilt als Sitz der hilfreichen Geister, die aus ihr und durch den Schamanen sprechen. Der (die) so besessene Schamane (Schamanin) soll die kosmische Ordnung wiederherstellen; im Einzelnen bedeutet das Kranke zu heilen, Unheil abzuwehren, Tote zu geleiten und Prognosen für Vorhaben abzugeben.

    Quelle(n): Literatur: Müller, Klaus E.: Schamanismus. München 1997. Schamanen. Zwischen Mythos und Moderne, herausgegeben von A. Rosenbohm. Leipzig 1999. Hoppál, M.: Das Buch der Schamanen. Europa und Asien. Aus dem Ungarischen. München 2002. Hultkrantz, Å. und andere: Das Buch der Schamanen. Nord- und Südamerika. Aus dem Englischen. München 2002. © Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim,
  • vor 1 Jahrzehnt

    Schamanismus

    Der Schamanismus wird nicht von allen Wissenschaftlern als Religion bezeichnet. Schamanismus ist je nach Definition und Perspektive eine religiöse Praxis, die an ein magisches Weltbild gebunden ist, in modernem Kontext oft eine Form der Therapie oder Selbstfindung oder eine indigene Religion, die sehr häufig religiöse Elemente anderer Religionen wie beispielsweise Buddhismus oder Taoismus integriert hat.

    Man findet Schamanismus in alten und auch gegenwärtigen Kulturen. Zentrale Bedeutung innerhalb des Schamanismus hat der Schamane. Der Schamane hat die Funktion mit dem Jenseits in Kontakt zu treten, übersinnliche Erkenntnisse zu gewinnen, von guten Geistern Beistand zu gewinnen oder böse Geister zu bannen.

    Dieser Kontakt mit dem Jenseits kann unterschiedliche Wirkungen im Diesseits hervorrufen. Meistens wird ein Schamane bemüht, wenn Krankheiten zu heilen sind, Unglücke gebannt werden müssen oder aber Wünsche für die Jagd oder die Landwirtschaft von der Bevölkerung ausgesprochen werden. Der Schamane tritt mit dem Jenseits in Kontakt, indem er seine Seele zu den Geistern wandern oder sich selbst von Göttern, Geistern oder Ahnen inkorporieren lässt. Ziel ist eine Harmonisierung der Zustände in der diesseitigen Welt.

    Mit Hilfe von rituellen Gegenständen, wie z.B. der Schamanentrommel, dem Fächer, verschiedenen mit Glöckchen oder metallbehängten Gewändern, Rauschmitteln und Tanz, erreicht der Schamane den Zustand, der es ihm erlaubt, seine "Reise" in die andere Welt anzutreten.

    Die Vorstellung von unterschiedlichen kosmischen Sphären, die mit guten und bösen Geistern bevölkert sind gehört ebenso zum Schamanismus

    Quelle(n): eigen und Bücher
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  • vor 1 Jahrzehnt

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    Es gibt Theorien über Schamanismus

    Und es gibt , wenn auch seltener , schamanistische Praxis

    Es gibt , noch seltener , Unterricht in schamanistischer Praxis

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