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Stimmt es, das der Hinduismus aus der Verschmelzung der vedischen Religion und der Religion des Industals entstand. Meines Erachtens der Hinduismus nicht durch den Sanskrit entstanden, obwohl er im indischen Sinne seit jeher bestand.

6 Antworten

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  • Petra
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Der Hinduismus entstand aus der Verschmelzung der vedischen Religion der arischen (indogermanischen) Einwanderer mit den nicht arischen Religionen des Industals und wurde durch die Glaubensformen von Neueinwanderern und Nachbarvölkern ständig beeinflusst und erweitert. Die Eigenbezeichnung der Inder für ihre Religion ist »sanatana dharma« (Sanskrit, »ewige Religion«). Sie besteht im indischen Verständnis seit jeher und wird durch die Zeiten immer wieder von Heiligen, Sehern (Rishis) u.a. verkündet. Im Unterschied zu anderen Hochreligionen kennt der Hinduismus keinen Stifter, kein allgemein verbindliches Bekenntnis und zumindest theoretisch keine individuellen Bekehrungen. Allen Hindus gemeinsam ist die Anerkennung des Veda. Religionsgeschichtlich knüpft der Hinduismus dabei besonders an dessen Rezeption im Brahmanismus an und bildete seit etwa 800 v.Chr. eigene religionsphilosophische Denksysteme aus (indische Philosophie und Religion). Grundlegend für das hinduistische Denken sind die Lehre vom Karma und von der Wiedergeburt. Jedes Wesen (einschließlich der Götter) durchwandert in ewigem Kreislauf die Welt, je nach seinen guten beziehungsweise bösen Taten als Gott, Mensch, Tier oder in der Hölle.

    Der endlosen Kette der Wiedergeburten, dem Samsara, zu entrinnen, ist Ziel der Erlösung (Sanskrit: Moksha), zu der verschiedene Wege führen, besonders die in der Bhagavadgita gewiesenen Erlösungswege (Bhakti).

    Der Hinduismus kennt eine Vielzahl von (lokal und regional verehrten) Gottheiten, aus der Brahma, Vishnu und Shiva als gesamtindisch verehrte Hauptgötter herausragen (Trimurti). Alles Weltgeschehen realisiert sich nach hinduistischem Denken in sich wiederholenden Weltperioden, deren jede vier Weltzeitalter umfasst, in denen sich die Religion, die Rechtschaffenheit und die Lebensumstände der Menschen zunehmend verschlechtern: Krita (goldenes Zeitalter), Treta, Dvapara und schließlich das Kali-Yuga, die Zeit des Verfalls. Am Ende dieses letzten Zeitalters wird die Welt durch einen großen Brand zerstört, und nach einer Periode der Ruhe beginnt der geschilderte Weltprozess von neuem.

    Kastenordnung:

    Seinen soziostrukturellen Ausdruck findet der Hinduismus in der Kastenordnung, der Gliederung der Gesellschaft in zahlreiche Kasten. Je höher der Hindu in der durch das Kastensystem vorgegebenen sozialen Rangordnung steht, desto strenger sind die für ihn geltenden Vorschriften. Zugrunde liegendes Prinzip der hinduistischen Ethik für alle Kasten ist die Übereinstimmung der individuellen Handlungen des gesamten Lebens- und Glaubensvollzugs mit dem ewigen Weltgesetz, das den Kosmos ordnet und trägt (Dharma). Zu Reformbestrebungen im Hinduismus Neohinduismus.

    Hatha-Yoga:

    [Sanskrit] der oder das, auf Körperübungen (Asanas) in Verbindung mit Atemübungen (Pranayama) aufbauende Form des Yoga, in Europa oft mit diesem gleichgesetzt; soll der Gesundheit dienen und die Kundalini zu höheren Bewusstseinsebenen aufsteigen lassen.

    Hindu:

    Anhänger des Hinduismus; ursprünglich mittelalterlich-persische Bezeichnung für die Bewohner Indiens, abgeleitet aus der iranischen Namensform des Flusses Indus.Im Verständnis der hinduistischen Organisationen gelten rund 80 der Bevölkerung Indiens (darin eingeschlossen die kastenlosen Inder) als Hindus. Ebenfalls die Bevölkerungsmehrheit bilden die Hindus in Nepal (rund 89%). Weitere, prozentual und/oder zahlenmäßig starke hinduistische Bevölkerungsgruppen gibt es in Bhutan, Bangladesh, Sri Lanka, Pakistan, Südostasien (Birma, Indonesien [besonders Bali], Malaysia), Ozeanien (Fidschi), im südlichen Afrika (Mauritius, Republik Südafrika) und in Südamerika (Guyana, Surinam, Trinidad und Tobago).

    Indische Philosophie und Religion:

    Das philosophische Denken Indiens entwickelte sich und steht bis in die Gegenwart in engem Zusammenhang mit religiösen Vorstellungen (Hinduismus, Buddhismus)

    Vedische Religion und Brahmanismus:

    es hat seine Grundlagen in den Veden (Veda), auf denen seit circa 800 v.Chr. Literatur und Philosophie der Brahmanas und der Upanishaden aufbauen. Zentrales Thema ist das Problem der Erlösung aus dem auf Seelenwanderung und Reinkarnation beruhenden Kreislauf der Wiedergeburten (Samsara), das heißt das endgültige Aufgehen des Einzelnen in dem einen Ganzen; Ethik, Kosmologie, Metaphysik und rituelle (Opfer-)Vorschriften werden dieser Frage zugeordnet. Ist die vedische Religion klassische Volksreligion mit einer Vielzahl von Göttern, geprägt durch zahlreiche Opfer und Opfervorschriften, so interpretiert der ihr folgende Brahmanismus die Veden im Sinne eines philosophischen Monismus. Der dualistischen Konzeption der vedischen Kosmologie von dem am Anfang stehenden Einen (Weltei), das sich in ein männliches und ein weibliches Prinzip spalte, aus dem die Welt in ihrer Vielheit hervorgehe, stellt das brahmanische Denken das Modell des grundsätzlichen, durch nichts bedingten Einen (Brahman) als des Seins schlechthin entgegen. Dieses stehe jenseits der durch Vielfalt, Veränderlichkeit und Vergänglichkeit charakterisierten Welt der Erscheinungen (Maya). Das individuelle Selbst des Menschen wird als Atman bezeichnet. In den auf der Grundlage der Upanishaden seit dem 1.Jahrhundert n.Chr. entstandenen Schulen des Vedanta, deren Hauptvertreter Shankara (um 800) ist, erreichte das brahmanische Denken seinen Höhepunkt: Brahman und Atman werden als völlig wesensgleich gedacht, und in dem Wissen um diese Identität liegt die Erlösung.Weitere religionsphilosophische Systeme:

    Neben dem Vedanta bildeten sich zwischen 500 v.Chr. und 1000 n.Chr. noch fünf weitere religionsphilosophische Systeme heraus, unterschieden nach den Methoden der Erkenntnis der Wirklichkeit: die auf der Exegese der vedischen Opfertexte aufbauende Mimamsa, das einer dualistischen Sicht der Wirklichkeit folgende Samkhya, das mit diesem eng verbundene philosophisch-religiöse Meditationssystem des Yoga, das Nyaya als das Grundwerk der indischen Logik und das mit seiner Kategorienlehre darauf aufbauende Vaisheshika. In der neueren indischen Philosophie werden diese sechs Systeme als »orthodox« (die Autorität der Veden anerkennend) von den »nichtorthodoxen« Systemen des Buddhismus, Dschainismus und Materialismus unterschieden. Etwa ab 1000 n.Chr. beherrschte der Brahmanismus in seiner Spätform als Hinduismus das indische Denken.

    Erlösung wird erlangt auf den Wegen der (zum Beispiel mittels Yoga) selbst gewonnenen Erkenntnis (Jnana), des konsequenten Handelns gemäß den Kastenpflichten (Dharma) und der vollständigen Liebeshingabe an Gott (Bhakti). Das moderne indische philosophisch-religiöse Denken setzte im 19.Jahrhundert ein und ist maßgeblich geprägt worden von Ram Mohan Roy, Ramakrishna, Vivekananda, R.Tagore, S.Radhakrishnan, M.K. Gandhi und Sri Aurobindo. Dabei ist neben Versuchen der Synthese, zum Beispiel in den Formen einer sich zu westlichen Denkansätzen vergleichend in Beziehung setzenden Philosophie oder der Einbeziehung von dem traditionellen indischen Denken fremden Ansätzen wie demjenigen der Geschichtlichkeit, die religiös-philosophische Tradition Indiens bis in die Gegenwart von tragender Bedeutung geblieben.

    Karma:

    [Sanskrit »Tat«] das (Karman), zentraler Begriff des Hinduismus, Buddhismus und Dschainismus; bezeichnet das universelle Gesetz, nach dem jedes Dasein kausale Folge eines früheren Daseins ist; der Mensch bestimmt durch seine Handlungen, in welcher Daseinsform (z.B. Pflanze, Tier) oder Kaste er wiedergeboren wird. Kreislauf und Erlösung

    Kaste:

    [portugiesisch casta, zu lateinisch castus »rein«], Ethnologie: urtümliche Form der gesellschaftlichen Ordnung, meist ein bestimmter Kreis von Familien, zusammengehalten durch gemeinsame Lebensformen und sittliche Normen, auch durch Heiratsordnung und gemeinsamen Kult. Die Kasten sind hierarchisch geordnet (Kastenordnung); mit der Zugehörigkeit zu einer Kaste ist in der Regel der gesellschaftliche Rang festgelegt. Als Gesellschaftsformÿ entweder durch Überschichtung oder durch berufliche Spezialisierung entstandenÿ findet sich die Kastenordnung im alten Persien und Ägypten, bei manchen Naturvölkern und im alten Japan, am ausgeprägtesten heute in Indien.

    Sie ist hier, obwohl vom indischen Staat gesetzlich aufgehoben, nach wie vor, v.a. in ländlichen Regionen, ein vom Hinduismus begründeter soziokultureller Ausdruck der Gesellschaft. Die ursprünglichen vier Hauptkasten (Brahmanen [Priester], Kshatriyas [Krieger], Vaishyas [Bauern und Handwerker], Shudras [Knechte]) gliedern sich heute in rund 3.000 Nebenkasten auf. Den Kasten stehen die außerhalb des Kastensystems stehenden Parias, die Unberührbaren, als quasi »unterste Kaste« gegenüber.

    Mandala:

    [Sanskrit »Kreis«, »Ring«] das, mystisches Kreis- oder Vieleckbild, welches in konzentrischer Anordnung den Kosmos, die Götterwelt oder psychische Aspekte versinnbildlichen soll; im Buddhismus (v.a. Lamaismus), Dschainismus und Hinduismus Hilfsmittel zur Meditation. In der Tiefenpsychologie C.G. Jungs werden den Mandalas ähnliche bildhafte Gestaltungen und Trauminhalte als Symbole der Individuation interpretiert.

    Mantra:

    [Sanskrit »Spruch«] das, im Buddhismus, Dschainismus und Hinduismus kurze heilige oder magische Formel, die nach strengen Regeln rezitiert wird (Om mani padme hum).

    Nirvana:

    [Sanskrit, eigentlich »das Erlöschen«] das (Nirwana, Pali Nibbana), das Heilsziel indischer Religionen; im Buddhismus das Erlöschen der Begierde, des Hasses und des Nichtwissens (der drei Quellen allen Leidens des Menschen) und damit die Befreiung aus dem Kreislauf der Geburten (Samsara), im Hinduismus das Aufgehen der »Einzelseele« (Atman) in der »Allseele« (Brahman). Für das indische Denken ist das Nirvana die absolute, unpersönliche letzte Wirklichkeit, der einzige unwandelbare Daseinsfaktor.

    Samsara:

    [Sanskrit »Wanderung durch die Wiedergeburten«] das, Lehre in Hinduismus, Buddhismus und Dschainismus, nach der alle Wesen dem Kreislauf von Geburt, Tod und Wiedergeburt unterworfen sind. In allen drei Religionen als »Gefangenschaft« interpretiert, sehen diese als Heilsziel (Erlösung) die Befreiung aus dem Samsara an (Nirvana).

    Shunyata:

    [ƒ-, Sanskrit] die, die »Leere«; zentraler Begriff des Buddhismus: im älteren Buddhismus (Hinajana) dafür stehend, dass alle in Beziehung zueinander stehenden »Dinge« (Samskrita) unbeständig, nicht wesenhaft und daher Quelle von Leiden sind; im Mahajana-Buddhismus die Wesensnatur aller »Dinge« (Dharmas) bezeichnend, insofern auch die als dauerhaft wahrgenommenen Dinge in Wirklichkeit einer Selbstnatur entbehren und substanzlos, das heißt »Leerheit«, sind.

    Upanishaden:

    [-ƒ- ; Sanskrit »Danebensitzen (des Schülers neben dem Lehrer)«], eine Gruppe philosophisch-theologischer Texte des Brahmanismus. In den älteren Upanishaden (zwischen 800 und 600 v.Chr.), im Anschluss an die Veden (Veda) entstanden, wurden erstmals die wesentlichen Grundaussagen der indischen Philosophie und Religion formuliert. Sie bilden die Grundlage der vedischen Philosophie (Vedanta). Inhaltlich deutlich von ihnen unterschieden sind die nicht vedischen jüngeren Upanishaden (entstanden bis 1500 n.Chr.).

    Veda:

    [Sanskrit »Wissen«] der (Weda), älteste religiöse Literatursammlung der Inder, deren früheste Schriften aus der Zeit vor dem 1.Jahrtausend v.Chr. stammen. Nach der Verwendung im Kultus der vedischen Religion wurde das vedische Schrifttum in vier Veden gegliedert: den Rigveda (Hymnen an die Götter; erstes Denkmal der indischen Literatur, viele Jahrhunderte mündlich überliefert), den Samaveda (Veda der Lieder), den Yajurveda (Opfersprüche) und den Atharvaveda (Zauberlieder). An die vier Grundwerke schließen sich die Brahmanas und die Upanishaden an. Die Veden gelten als von heiligen Sehern der Vorzeit, den Rishis, »geschaute« beziehungsweise »gehörte« Offenbarung (Shruti).

  • vor 1 Jahrzehnt

    Bevor ich hier die Frage gestellt hätte, würde ich mich wo anders informieren und dabei lernen.

    Aber wenn Du dir das von Petra rein gezogen hast bekommst Du sicher eine 1.

    So nun den PC aus und lernen.

    Gruß Karl

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo lerne was Petra geschrieben hat bis morgen auswendig dann klapp alles.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Vieleicht hättest Du anstatt im Internet zu spielen mal bei Google reingucken sollen. Viel Spaß beim Lernen.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Sowas hab ich früher in der Schule nicht gelernt. Tut mir leid.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wenn Dir andere Sachen wichtiger waren, dann schreib halt, was Du denkst. Ich finde es nicht gut, daß Du Dir hier von anderen Leuten Deine Schulaufgaben machen läßt! Ebenso finde ich Leute wie Petra nicht gut, die solche Arbeit für andere leisten, die zu faul sind, selbst etwas auszuarbeiten.

    Selber lernen macht schlau!!!

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