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Mobbing, Terror am Arbeitsplatz?
Kein Job mehr ohne Mobbing? Wenn der Arbeitsplatz zum Haifischbecken wird.Gehören Lügen und Intrigen angesichts steigender Arbeitslosenzahlen mittlerweile zum Berufsleben?
Glücklich ist, wer Arbeit hat. Das stimmt nicht immer: Denn fast jeder siebte Arbeitnehmer leidet unter Mobbing.
Wie ist eure Meinung dazu ?????
15 Antworten
- vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Habe es leider auch am eigenen Leib erfahren müssen was Mobbing heißt und das es immer beliebter wird.
Ich habe als Qualitätsprüferin für die Automobilindustrie gearbeitet. In meiner Firma wurde unser super guter Zweigstellenchef durch eine Neue Zweigstellenchefin ersetzt. Diese kannten wir schon da sie vorher für die Konkurenz gearbeitet hatte. Da haben wir uns auch noch ganz gut verstanden. Aber kaum war sie kleines Oberhaupt unserer Firma ging es los. Sie brachte erstmal ihre halbe Familie und einen Teil der Gefolgschaft ihrer ehemaligen Firma mit.
Damit für diese Leute Platz war, wurden wir "alten" so nach und nach rausgemoppt. Entweder wurden die Kontrollierten Teile so manipulliert das es aussah als hätte ich gefuscht oder ich wurde absichtlich vom Arbeitsplatz ferngehalten so das es aussah als würde ich blaumachen. Der Hammer war, als man mich und meine beste Freundin (sie arbeitete im Büro ) der Betriebsspionage bezichtigte. Meine Freundin reagierte auf diesen Psychischen Stress mit Asthmaproblemen und musste deshalb im Krankenhaus behandelt werden. Meine Chefin hatte in der Zeit nichts besseres zu tun als sie sowas von schlecht zu machen. Sie erzählte überall herum das meine Freundin nicht krank sei sondern einfach nur keine Lust hätte zu arbeiten oder das sie ihre "geklauten" infos der Firma anderweitig an den Mann bringen würde.
Als ich wegen einer Knieoperation ausfiel wurde mir das selbe nachgesagt. Eine weitere gute Freundin arbeitete ebenfall dort und hat es mir berichtet. Diese stand aber in der Gunst der Chefin ziemlich hoch so das sie diese Mobbingatacken nicht abbekam. Nachdem ich wieder einigermaßen Fit war, rief ich im Büro an und teilte denen mit das ich wieder einsatzbereit sei. Man sagte mir das man mich anrufen würde sobald wieder ein Auftrag einginge. Als ich noch ein paar Unterlagen an die Firma schickte , kamen diese Postwendent zurück.
Als ich mich erkundigte was dies zu bedeuten habe, teilte man mir mit das ich doch längst gekündigt sei. Aber eine solche Kündigung ging bei mir nie ein. Meiner besten Freundin ging das genauso.
Also nahmen wir uns einen Rechtsanwalt. Und wir waren nicht die einzigen die die Firma vors Arbeitsgericht zogen. Und alle haben wir gewonnen. Natürlich sind wir nicht mehr zurück sondern haben uns eine schöne Abfindung zahlen lassen. Selbst meine andere Freundin zog vors Arbeitsgericht. Ihr ging es nämlich aufeinmal genauso nachdem sie sich weigerte uns in der Firma und in der gesamten Branche an den Pranger zu stellen.
Naja, heute existiert die Firma nicht mehr. Ihr Ruf wurde durch diese Frau ziemlich zerstört. Sie hat sich mit einer eigenen Firma, selbe Branche, Selbstständig gemacht. Aber so wie ich gehört habe geht es mit ihr nun auch den Bach hinunter. Warscheinlich haben die großen Bosse der Automobifirmen endlich geschnallt was für ein falsches Spiel sie spielt und welches Risiko sie für die Sicherheit darstellt.
Sind halt auch nur alles überwiegend Männer die leider mit einem anderen Körperteil denken als mit dem Hirn.
Sorry, soll nicht alle Männer über einen Kamm schären. Alle die dieser Vorwurf nicht trifft einfach mal weglesen <gg> hören geht ja hier schlecht ;-)
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Da ich mein eigener Chef bin, habe ich damit wenig Probleme. Ich habe z. Zt. 7 Mitarbeiter und hatte in den letzen 3 Jahren einmal einen der mobbingmässig unterwegs war, 2 Abmahnungen und dann Kündigung in der Probezeit.
In meinem "Laden" dulde ich so etwas nicht! Mir macht meine Arbeit spass und den Leuten die mit mir und für mich arbeiten soll es auch so gehen!
- vor 1 Jahrzehnt
Mobbing ist eine traurige Wircklichkeit. Alle haben schon auf dieverse Formen darunter gelitten. Nicht alle Menschen sind emotional intelligent genug, um ihre dunklesten Triebe unter Kontrolle zu halten. Der Arbeitsplatz ist per Definition ein Konfrontationsort -man kann aber entscheiden, ob man daraus eher ein Kriegsgebiet macht oder lieber einen Spielplatz (denn Spielen bedeutet auch Konfrontation).
- vor 1 Jahrzehnt
Es wird immer und immer schlimmer, bei uns wurden extra zwei Kollegen dazu eingestellt um Unfrieden zu stiften. Der Chef wollte seine Belegschaft sanieren.
Warum geht das nicht mit vernünftigen Gesprächen. Bevor er mich kündigen konnte hab ich das getan und hab mich selbstständig gemacht.
Ich möchte nie wieder einen Chef haben. Lieber mein Leben in die eigene Hand nehmen.
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- kalinka1968Lv 4vor 1 Jahrzehnt
Ich denke, daà die Dunkelziffer wesentlich höher ist. Hatte ebenfalls Mobbing-Probleme und dieser Kollege probiert es nach wie vor immer wieder.
- vor 1 Jahrzehnt
Als Freiberufler kann ich mir weitgehend aussuchen,
mit wem ich zu tun haben möchte. Klar gibt es auch mal
Meinungsverschiedenheiten mit anderen aus dem Team,
aber das ist absolut menschlich.
Mobbing ist ekelhaft.
Ich habe das im Ansatz beim Zivildienst erlebt,
bin dort aber für meine Eigenständigkeit und Courage
vom Heimleiter mit den besten Schichten belohnt worden,
bei denen ich mit den anderen nichts mehr zu tun hatte.
Ich finde es menschenverachtend und auch so unnötig.
Die Mobbenden vergiften ja Ihre eigene Atmosphäre.
Mobbing ist Krieg im kleinen.
Ein gutes Team zu sein macht viel mehr SpaÃ.
Warum so viele Menschen die Spirale nach unten drehen wollen,
weià ich nicht.
Ich finde, dass Mobbing geahndet werden sollte
und es entsprechende Konsequenzen nach sich führen müsste.
Was würde wohl aus Deutschland werden, wenn alle,
die wegen Mobbing ihren Arbeitsplatz verlieren würden
keinen Anspruch auch staatliche Unterstützung hätten?
Wer mobbt, macht die Leute systhematisch kaputt,
die diesen Staat / dieses Land mittragen.
Mobbing ist allerunterstes Niveau. Mies. Nicht zu entschuldigen.
Obwohl ich noch Glück hatte und ich mich gegen die Mobber
wehren konnte und es für mich gute Konsequenzen bedeutete,
möchte ich so etwas nicht im Ansatz noch einmal erleben.
Auch nicht bei anderen.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Der versager, der versager
ist oft ein guter stühlenager!
Das gilt heutzutage ganz besonders. Oft genügt es schon, dass man seine arbeit einigermaÃen korrekt macht, um gemobbt zu werden von irgendwelchen "radfahrern", die sich nur mittels intrigen halten können. Und ein ende ist nicht abzusehen.
Quelle(n): Berufserfahrung - Nicole KLv 4vor 1 Jahrzehnt
Mobbing habe ich am eingenen Leib erfahren. Kam in eine neu Firma und wurde da von so ziemlich jedem gemobbt. Waren alles schon alte Hase dort und der Chef hat auch nichts dagegen unternommen.
Konnte nachts nicht mehr ruhig schlafen, wenn überhaupt, hatte ständig Magenprobleme, Angstzustände, Heulkrämpfe. Es kam so weit, dass ich zum Arzt musste, der mich krankschrieb und ich anschlieÃend zum Psychologen muÃte. Es hat wirklich gut getan zu reden. Aber geholfen hat es natürlich nicht wirklich. Nach einer Woche krankschreiben wurde ich von der Firma entlassen. Angeblich wegen schlechter Wirtschaftlicher Lage, dabei hatten sie mich erst 2 Monate zuvor eingestellt. Aber ich weià eines: Mobbing ist so ziemlich das Schlimmste was einem widerfahren kann!!!
- AndreasLv 4vor 1 Jahrzehnt
Bei uns wollen sie auch Leute rausmobben. Haben dafür extra einen " Gesundschrumpfer " eingestellt. Ganz schlimm! MfG
- Poison IvyLv 6vor 1 Jahrzehnt
Davon kann ich nur ein Lied singen. Meinen letzten Job habe ich verloren (war übrigens eine Ausbildung), weil die Personalchefin mich persönlich nicht leiden konnte. Der Chef hatte mich wohl aus irgendeinem Grund irgendwie gern und die Alte war total eifersüchtig und hat die Sachbearbeiterin, die mich ausbilden sollte, dazu genötigt, mich fertigzumachen. Ich denke, dass es ein Befehl war, denn anfangs war diese Frau total lieb zu mir und hat auch über Fehler hinweggesehen. Weil ich mich da überhaupt nicht mehr wohlgefühlt habe und die Geier nur auf Fehler gelauert haben, ist es dann passiert. Ich wurde aufgrund einer doppelt gebuchten Rechnung entlassen, mit der Begründung, ich wollte dem Unternehmen mit Absicht finanziellen Schaden zufügen: Die kleine Azubine!!! Ich habe seitdem keinen Job mehr gefunden, obwohl ich liebend gern arbeiten würde, aber ich habe auch Angst, dass das immer so abläuft, weil ich so schüchtern bin und die Personalchefs sich immer so jemanden aussuchen als Opfer.