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Warum gehen manche Menschen in ein Kloster?
Ich frage mich warum es notwendig ist, in ein Kloster zu gehen um Gott etwa nahe zu sein? Ich habe große Achtung vor Menschen, die sich für so eine Sache entscheiden, da sie auf das andere Leben vollständig verzichten. Soweit ich weiß, wollen sie auch eine absolute Entsagung allen Weltlichen beiwirken. Da gehört sehr viel Mut dazu.
Wirklich!
Ich für meinen Teil denke das man Gott nur in sich selbst finden kann. Sonst nirgendwo. Natürlich allgegenwärtig ist er auch sogar im Kloster. Und denke ich auch, das (Gott) uns doch diese Welt geschenkt hat und wir alle Früchte einfach genießen sollten.
Was denkt ihr?
16 Antworten
- vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Diese Frage können die am besten beantworten, die selbst im Kloster leben. Die Antworten werden so verschieden ausfallen, wie es Mönche und Nonnen gibt.
Als Freund des Ordensgedankens, besonders aber der Nonnenorden, habe ich bei den Nonnen vor allem als Grund herausgefunden, dass sie Jesus Christus als einer lebendigen Wirklichkeit dienen und sich ihm in Gebet und Arbeit hingeben wollen, ohne irgendeinem anderen zu gehören. Im Glauben an seine Gegenwart können sie sich entfalten und ihr innerstes Selbst finden, für andere da sein und dabei frei werden. Ihre Sexualität wird dabei nicht verdrängt, sondern fliesst ganz in ihre Hingabe ein.
Es ist wunderbar, Nonnen zu kennen, die, ausgeglichen, natürlich, voller Vitaliät und Tatkraft, einen Ort des Friedens gestalten, an dem andere Lust zum Leben bekommen. Deswegen sind meine besten Freundinnen - Nonnen.
- KilimanjaroLv 4vor 1 Jahrzehnt
Ich glaube in unseren Umfeld d.h. eine normale Stadt, es ist sehr schwierig dass man auf sich selbst fokussieren kann.
Es gibt zu viele Reize, auf die man reagieren muss; man vergià von sich selbst, denk an Geld zu machen, denk an alles möglich zu machen um im der Gesellschaft akzeptiert zu werden, man läuft einen Ratenrennen.
In einem Kloster kann man sich fokussieren, und das Leben für sich selbst zu schätzen, ohne brauchen die Reize und Dinge, die unsere moderne Gesellschaft anbietet.
Ich bin nicht christlich aber würde sehr gerne aussteigen, ich würde gern in etwas ähnliches zu einem Kloster, (In Kloster würden sie mich nicht rein lassen) vielleicht ein Temple in Nepal oder Indien gehen.
Eine weitere Möglichkeit wäre sich in eine Dorf umziehen, wo man eine bessere Beziehung mit seinen Nachbarn halten kann, wo man Zeit um das was man in groÃe Städte vergaà hat .
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Also: Du hast schon recht.
Ich bin gläubiger katholischer Christ aber für mich käme es nie in Frage ins Kloster zu gehen!
ich bete viel und spreche mit Gott und finde dass das reicht.
- vor 1 Jahrzehnt
Manche Menschen glauben, dass sie so ihrem Gott gefallen können. Sie verzichten auf das Leben, weil sie es (besonders den Konsumrausch, die Rockmusik, die Okkultwelle und die Sexualität) für Sünde halten.
@lordeagle2000: JETZT verstehe ich endlich, warum du hier im Yahoo! Clever bist, um uns zu missionieren und uns von Jesu Christu zu erzählen.
Ich wünschte aber, du wärest ins Kloster gegangen, dann wärest du unter Gleichgesinnten, mit denen du kannst quatschen über das Wort Gottes Tag und Nacht. Du wärest nicht mehr unter uns Sündern, könntest Gott näher kommen und bräuchtest mit mir nicht mehr diese netten theologischen Diskussion führen, die wir ja in letzter Zeit öfters haben ^-^
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- whyskyhighLv 7vor 1 Jahrzehnt
Weil sie unter gleich gesinnten sein wollen.
und was soll die welt auch bieten
bunjeejumping gaehn
hasenhoppeln gaehn
glotze gaehn
fressen gaehn
fussball gucken gaehn
konsum gaehn
fremd gehen gaehn
und es gibt bestimmt auch fortschrittliche kloester wo es fernsehen und sauna gibt dann ist alles da.
- vor 1 Jahrzehnt
Menschen die sich für ein Leben im Kloster entscheiden, sehen darin die Möglichkeit in Abgeschiedenheit und mit Gleichgesinnten, den Weg nach Innen zu gehen um Gottesbewusstsein zu erlangen. Natürlich kann man Gott auch auÃerhalb des Klosters erleben und erfahren, denn dieses Mysterium geschieht tief im Herzen der Seele des Menschen.
Nonnen und Mönche flüchten nicht vom weltlichen Leben, im Gegenteil, sie setze ihre Kraft und Liebe zum Wohle der Barmherzigkeit ein. Ein herausragendes Beispiel war Mutter Theresa. So wie sie gelebt hat und mit ihrem Mitgefühl beispielgebend war, hat sie viele Menschen in ihrem Herzen berührt was wiederum eine Dynamik der Nächstenliebe auslöste.
Natürlich gibt es auch schwarze Schafe, aber die gibt es nicht nur hinter dicken Kloster mauern.
Ja , ich gebe Dir recht wenn Du meinst es gehört viel Mut dazu ins Kloster zu gehen um den Weg nach Innen zu beschreiten, denn was die Menschen im weltlichen Leben alles für wichtig halten,ist im Kloster bedeutungslos........
- lordseagleLv 6vor 1 Jahrzehnt
Was die Motivation betrifft, wirst Du wohl richtig liegen. Allerdings denke ich, dass sie da etwas falsch verstanden haben. Christen sollen sich nicht von der Welt zurückziehen. Wie sollen die Menschen dann von Jesus erfahren, wenn ihnen niemand vorlebt, wie gut ein Leben mit ihm ist.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Aus welchen Beweggründen manche ins Kloster gehen, keine Ahnung. Ich denke mal, sie suchen Geborgenheit und Liebe. Ich finde das aber ganz ok. Jeder soll das tun, was ihn glücklich macht. Und sei es das Kloster.
- vor 1 Jahrzehnt
In unserer - vor allem westlichen - Gesellschaft ist die Focussierung auf Materielles und Oberflächliches sehr dominant. Wer sich mit Bewusstheit, Sinn und Religiosität beschäftigt hat, wird diese Dominanz als Quelle von Glück und Lebenssinn sehr bald und sehr stark in Zweifel ziehen und nicht umhinkommen, sich über einen geeigneten Platz Gedanken zu machen. Ein Kloster scheint dafür keine schlechte Wahl zu sein.
Ich hatte selbst vor vielen Jahren die Gelegenheit, in einer Klostergemeinschaft zu leben und habe mystische Erfahrungen gemacht, die mein weiteres Leben sehr grundlegend verändert haben. Wir leben hier nicht in der einzig möglichen Welt, sondern in einer Welt des Verstandes und des Egos, in der mich viele alltägliche Abläufe nach meiner Rückkehr sehr erschreckten. Werbung, Fernsehen und andere Medien waren so laut und wirkten wie Gehirnwäsche. Die Menschen wirkten gehetzt, unglücklich und von sich selbst entfremdet. Ich hatte während der Zeit in dieser spirituellen Gemeinschaft keinen "Luxus", aber sehr viel Freude und Lachen in mir und um mich herum. Glück hängt grundsätzlich weder von materiellem Erfolg, noch der Stärke des Egos oder von Gütern ab, sondern von der Ebene des Bewusstseins.
Um dieses Bewusstsein zu erreichen und zu erleben, ist ein Kloster sehr geeignet.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
ich denke auch dass gott in uns zu finden ist aber dass es in unserer lauten umgebung sehr schwer geworden ist ihn zu hören . der heutigen welt fehlt einfach stille