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Hallo Leutz!Was war euer schönstest Gedicht und von wenn?

Meinst kamm von meinen Schatz:

Du bist im moment ganz weit weg von mir. ich kann nachts nicht

schlafen, weil du nicht da sein kannst. ich kann nicht richtig atmen, weil du

bist die luft die ich brauche. das gefühl der sicherheit, die du mir

gibst wenn du in meiner nähe bist, ist auch verschwunden. ich hoffe du

kommst bald zurück zu mir. ich möchte dich wieder spüren und in deinen

armen liegen. ich möchte dein lächeln wieder sehen,mit den du mich immer

verzauberst. ich will wieder in deine augen sehe, die mir mehr sagen als

tausend worte.

5 Antworten

Bewertung
  • ?
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    steht auf meiner 360er Seite seit heute morgen:

    Es ist leichter zu denken als zu fühlen -

    leichter, Fehler zu machen, als das Richtige zu tun.

    Es ist leichter zu kritisieren als zu verstehen -

    leichter, Angst zu haben, als Mut.

    Es ist leichter zu schlafen als zu leben -

    leichter zu feilschen, als einfach zu geben.

    Es ist leichter zu bleiben, was man geworden ist,

    als zu werden, was man im Grunde ist."

    Hans Kruppa

  • taadma
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Die Glocke in verschiedenen Versionen.

    KURZFORM:

    Loch in Erde,

    Bronze drin,

    Glocke fertig,

    bim, bim, bim.

    ALT-68ER:

    Loch in Erde,

    Bronze rin,

    Sabotage,

    nix bim bim.

    SCHWÄBISCH:

    Feschd gemaurad en dr Erda

    schdohd dui Form us Ledda brennd.

    Heid no muass dui Glogga werda,

    frisch, ihr G'sella, regad d Haend.

    Vo dr Schdirna hoiss

    renna muass dr Schwoiss,

    soll dees Werk sein Moischder loba.

    "Alda, hoschd da Moschd schau hoba?"

    ORIGINAL:

    Fest gemauert in der Erden

    Steht die Form, aus Lehm gebrannt.

    Heute muß die Glocke werden.

    Frisch Gesellen, seid zur Hand.

    Von der Stirne heiß

    Rinnen muß der Schweiß,

    Soll das Werk den Meister loben,

    Doch der Segen kommt von oben.

    Zum Werke, das wir ernst bereiten,

    Geziemt sich wohl ein ernstes Wort;

    Wenn gute Reden sie begleiten,

    Dann fließt die Arbeit munter fort.

    So laßt uns jetzt mit Fleiß betrachten,

    Was durch die schwache Kraft entspringt,

    Den schlechten Mann muß man verachten,

    Der nie bedacht, was er vollbringt.

    Das ist's ja, was den Menschen zieret,

    Und dazu ward ihm der Verstand,

    Daß er im innern Herzen spüret,

    Was er erschafft mit seiner Hand.

    Nehmet Holz vom Fichtenstamme,

    Doch recht trocken laßt es sein,

    Daß die eingepreßte Flamme

    Schlage zu dem Schwalch hinein.

    Kocht des Kupfers Brei,

    Schnell das Zinn herbei,

    Daß die zähe Glockenspeise

    Fließe nach der rechten Weise.

    Was in des Dammes tiefer Grube

    Die Hand mit Feuers Hülfe baut,

    Hoch auf des Turmes Glockenstube

    Da wird es von uns zeugen laut.

    Noch dauern wird's in späten Tagen

    Und rühren vieler Menschen Ohr

    Und wird mit dem Betrübten klagen

    Und stimmen zu der Andacht Chor.

    Was unten tief dem Erdensohne

    Das wechselnde Verhängnis bringt,

    Das schlägt an die metallne Krone,

    Die es erbaulich weiterklingt.

    Weiße Blasen seh ich springen,

    Wohl! Die Massen sind im Fluß.

    Laßt's mit Aschensalz durchdringen,

    Das befördert schnell den Guß.

    Auch von Schaume rein

    Muß die Mischung sein,

    Daß vom reinlichen Metalle

    Rein und voll die Stimme schalle.

    Denn mit der Freude Feierklange

    Begrüßt sie das geliebte Kind

    Auf seines Lebens erstem Gange,

    Den es in Schlafes Arm beginnt;

    Ihm ruhen noch im Zeitenschoße

    Die schwarzen und die heitern Lose,

    Der Mutterliebe zarte Sorgen

    Bewachen seinen goldnen Morgen.-

    Die Jahre fliehen pfeilgeschwind.

    Vom Mädchen reißt sich stolz der Knabe,

    Er stürmt ins Leben wild hinaus,

    Durchmißt die Welt am Wanderstabe.

    Fremd kehrt er heim ins Vaterhaus,

    Und herrlich, in der Jugend Prangen,

    Wie ein Gebild aus Himmelshöhn,

    Mit züchtigen, verschämten Wangen

    Sieht er die Jungfrau vor sich stehn.

    Da faßt ein namenloses Sehnen

    Des Jünglings Herz, er irrt allein,

    Aus seinen Augen brechen Tränen,

    Er flieht der Brüder wilder Reihn.

    Errötend folgt er ihren Spuren

    Und ist von ihrem Gruß beglückt,

    Das Schönste sucht er auf den Fluren,

    Womit er seine Liebe schmückt.

    O! zarte Sehnsucht, süßes Hoffen,

    Der ersten Liebe goldne Zeit,

    Das Auge sieht den Himmel offen,

    Es schwelgt das Herz in Seligkeit.

    O! daß sie ewig grünen bliebe,

    Die schöne Zeit der jungen Liebe!

    Wie sich schon die Pfeifen bräunen!

    Dieses Stäbchen tauch ich ein,

    Sehn wir's überglast erscheinen,

    Wird's zum Gusse zeitig sein.

    Jetzt, Gesellen, frisch!

    Prüft mir das Gemisch,

    Ob das Spröde mit dem Weichen

    Sich vereint zum guten Zeichen.

    Denn wo das Strenge mit dem Zarten,

    Wo Starkes sich und Mildes paarten,

    Da gibt es einen guten Klang.

    Drum prüfe, wer sich ewig bindet,

    Ob sich das Herz zum Herzen findet!

    Der Wahn ist kurz, die Reu ist lang.

    Lieblich in der Bräute Locken

    Spielt der jungfräuliche Kranz,

    Wenn die hellen Kirchenglocken

    Laden zu des Festes Glanz.

    Ach! des Lebens schönste Feier

    Endigt auch den Lebensmai,

    Mit dem Gürtel, mit dem Schleier

    Reißt der schöne Wahn entzwei.

    Die Leidenschaft flieht!

    Die Liebe muß bleiben,

    Die Blume verblüht,

    Die Frucht muß treiben.

    Der Mann muß hinaus

    Ins feindliche Leben,

    Muß wirken und streben

    Und pflanzen und schaffen,

    Erlisten, erraffen,

    Muß wetten und wagen,

    Das Glück zu erjagen.

    Da strömet herbei die unendliche Gabe,

    Es füllt sich der Speicher mit köstlicher Habe,

    Die Räume wachsen, es dehnt sich das Haus.

    Und drinnen waltet

    Die züchtige Hausfrau,

    Die Mutter der Kinder,

    Und herrschet weise

    Im häuslichen Kreise,

    Und lehret die Mädchen

    Und wehret den Knaben,

    Und reget ohn Ende

    Die fleißigen Hände,

    Und mehrt den Gewinn

    Mit ordnendem Sinn.

    Und füllet mit Schätzen die duftenden Laden,

    Und dreht um die schnurrende Spindel den Faden,

    Und sammelt im reinlich geglätteten Schrein

    Die schimmernde Wolle, den schneeigten Lein,

    Und füget zum Guten den Glanz und den Schimmer,

    Und ruhet nimmer.

    Und der Vater mit frohem Blick

    Von des Hauses weitschauendem Giebel

    Überzählet sein blühendes Glück,

    Siehet der Pfosten ragende Bäume

    Und der Scheunen gefüllte Räume

    Und die Speicher, vom Segen gebogen,

    Und des Kornes bewegte Wogen,

    Rühmt sich mit stolzem Mund:

    Fest, wie der Erde Grund,

    Gegen des Unglücks Macht

    Steht mit des Hauses Pracht!

    Doch mit des Geschickes Mächten

    Ist kein ewger Bund zu flechten,

    Und das Unglück schreitet schnell.

    Wohl! nun kann der Guß beginnen,

    Schön gezacket ist der Bruch.

    Doch bevor wir's lassen rinnen,

    Betet einen frommen Spruch!

    Stoßt den Zapfen aus!

    Gott bewahr das Haus!

    Rauchend in des Henkels Bogen

    Schießt's mit feuerbraunen Wogen.

    Wohltätigist des Feuers Macht,

    Wenn sie der Mensch bezähmt, bewacht,

    Und was er bildet, was er schafft,

    Das dankt er dieser Himmelskraft,

    Doch furchtbar wird die Himmelskraft,

    Wenn sie der Fessel sich entrafft,

    Einhertritt auf der eignen Spur

    Die freie Tochter der Natur.

    Wehe, wenn sie losgelassen

    Wachsend ohne Widerstand

    Durch die volkbelebten Gassen

    Wälzt den ungeheuren Brand!

    Denn die Elemente hassen

    Das Gebild der Menschenhand.

    Aus der Wolke

    Quillt der Segen,

    Strömt der Regen,

    Aus der Wolke, ohne Wahl,

    Zuckt der Strahl!

    Hört ihr's wimmern hoch vom Turm?

    Das ist Sturm!

    Rot wie Blut

    Ist der Himmel,

    Das ist nicht des Tages Glut!

    Welch Getümmel

    Straßen auf!

    Dampf wallt auf!

    Flackernd steigt die Feuersäule,

    Durch der Straße lange Zeile

    Wächst es fort mit Windeseile,

    Kochend wie aus Ofens Rachen

    Glühn die Lüfte, Balken krachen,

    Pfosten stürzen, Fenster klirren,

    Kinder jammern, Mütter irren,

    Tiere wimmern

    Unter Trümmern,

    Alles rennet, rettet, flüchtet,

    Taghell ist die Nacht gelichtet,

    Durch der Hände lange Kette

    Um die Wette

    Fliegt der Eimer, hoch im Bogen

    Sprützen Quellen, Wasserwogen.

    Heulend kommt der Sturm geflogen,

    Der die Flamme brausend sucht.

    Prasselnd in die dürre Frucht

    Fällt sie in des Speichers Räume,

    In der Sparren dürre Bäume,

    Und als wollte sie im Wehen

    Mit sich fort der Erde Wucht

    Reißen, in gewaltger Flucht,

    Wächst sie in des Himmels Höhen

    Riesengroß!

    Hoffnungslos

    Weicht der Mensch der Götterstärke,

    Müßig sieht er seine Werke

    Und bewundernd untergehn.

    Leergebrannt

    Ist die Stätte,

    Wilder Stürme rauhes Bette,

    In den öden Fensterhöhlen

    Wohnt das Grauen,

    Und des Himmels Wolken schauen

    Hoch hinein.

    Einen Blick

    Nach den Grabe

    Seiner Habe

    Sendet noch der Mensch zurück -

    Greift fröhlich dann zum Wanderstabe.

    Was Feuers Wut ihm auch geraubt,

    Ein süßer Trost ist ihm geblieben,

    Er zählt die Häupter seiner Lieben,

    Und sieh! ihm fehlt kein teures Haupt.

    In die Erd ist's aufgenommen,

    Glücklich ist die Form gefüllt,

    Wird's auch schön zutage kommen,

    Daß es Fleiß und Kunst vergilt?

    Wenn der Guß mißlang?

    Wenn die Form zersprang?

    Ach! vielleicht indem wir hoffen,

    Hat uns Unheil schon getroffen.

    Dem dunkeln Schoß der heilgen Erde

    Vertrauen wir der Hände Tat,

    Vertraut der Sämann seine Saat

    Und hofft, daß sie entkeimen werde

    Zum Segen, nach des Himmels Rat.

    Noch köstlicheren Samen bergen

    Wir trauernd in der Erde Schoß

    Und hoffen, daß er aus den Särgen

    Erblühen soll zu schönerm Los.

    Von dem Dome,

    Schwer und bang,

    Tönt die Glocke

    Grabgesang.

    Ernst begleiten ihre Trauerschläge

    Einen Wandrer auf dem letzten Wege.

    Ach! die Gattin ist's, die teure,

    Ach! es ist die treue Mutter,

    Die der schwarze Fürst der Schatten

    Wegführt aus dem Arm des Gatten,

    Aus der zarten Kinder Schar,

    Die sie blühend ihm gebar,

    Die sie an der treuen Brust

    Wachsen sah mit Mutterlust -

    Ach! des Hauses zarte Bande

    Sind gelöst auf immerdar,

    Denn sie wohnt im Schattenlande,

    Die des Hauses Mutter war,

    Denn es fehlt ihr treues Walten,

    Ihre Sorge wacht nicht mehr,

    An verwaister Stätte schalten

    Wird die Fremde, liebeleer.

    Bis die Glocke sich verkühlet,

    Laßt die strenge Arbeit ruhn,

    Wie im Laub der Vogel spielet,

    Mag sich jeder gütlich tun.

    Winkt der Sterne Licht,

    Ledig aller Pflicht

    Hört der Pursch die Vesper schlagen,

    Meister muß sich immer plagen.

    Munter fördert seine Schritte

    Fern im wilden Forst der Wandrer

    Nach der lieben Heimathütte.

    Blökend ziehen

    Heim die Schafe,

    Und der Rinder

    Breitgestirnte, glatte Scharen

    Kommen brüllend,

    Die gewohnten Ställe füllend.

    Schwer herein

    Schwankt der Wagen,

    Kornbeladen,

    Bunt von Farben

    Auf den Garben

    Liegt der Kranz,

    Und das junge Volk der Schnitter

    Fliegt zum Tanz.

    Markt und Straße werden stiller,

    Um des Lichts gesellge Flamme

    Sammeln sich die Hausbewohner,

    Und das Stadttor schließt sich knarrend.

    Schwarz bedecket

    Sich die Erde,

    Doch den sichern Bürger schrecket

    Nicht die Nacht,

    Die den Bösen gräßlich wecket,

    Denn das Auge des Gesetzes wacht.

    Heilge Ordnung, segenreiche

    Himmelstochter, die das Gleiche

    Frei und leicht und freudig bindet,

    Die der Städte Bau begründet,

    Die herein von den Gefilden

    Rief den ungesellgen Wilden,

    Eintrat in der Menschen Hütten,

    Sie gewöhnt zu sanften Sitten

    Und das teuerste der Bande

    Wob, den Trieb zum Vaterlande!

    Tausend fleißge Hände regen,

    helfen sich in munterm Bund,

    Und in feurigem Bewegen

    Werden alle Kräfte kund.

    Meister rührt sich und Geselle

    In der Freiheit heilgem Schutz.

    Jeder freut sich seiner Stelle,

    Bietet dem Verächter Trutz.

    Arbeit ist des Bürgers Zierde,

    Segen ist der Mühe Preis,

    Ehrt den König seine Würde,

    Ehret uns der Hände Fleiß.

    Holder Friede,

    Süße Eintracht,

    Weilet, weilet

    Freundlich über dieser Stadt!

    Möge nie der Tag erscheinen,

    Wo des rauhen Krieges Horden

    Dieses stille Tal durchtoben,

    Wo der Himmel,

    Den des Abends sanfte Röte

    Lieblich malt,

    Von der Dörfer, von der Städte

    Wildem Brande schrecklich strahlt!

    Nun zerbrecht mir das Gebäude,

    Seine Absicht hat's erfüllt,

    Daß sich Herz und Auge weide

    An dem wohlgelungnen Bild.

    Schwingt den Hammer, schwingt,

    Bis der Mantel springt,

    Wenn die Glock soll auferstehen,

    Muß die Form in Stücke gehen.

    Der Meister kann die Form zerbrechen

    Mit weiser Hand, zur rechten Zeit,

    Doch wehe, wenn in Flammenbächen

    Das glühnde Erz sich selbst befreit!

    Blindwütend mit des Donners Krachen

    Zersprengt es das geborstne Haus,

    Und wie aus offnem Höllenrachen

    Speit es Verderben zündend aus;

    Wo rohe Kräfte sinnlos walten,

    Da kann sich kein Gebild gestalten,

    Wenn sich die Völker selbst befrein,

    Da kann die Wohlfahrt nicht gedeihn.

    Weh, wenn sich in dem Schoß der Städte

    Der Feuerzunder still gehäuft,

    Das Volk, zerreißend seine Kette,

    Zur Eigenhilfe schrecklich greift!

    Da zerret an der Glocken Strängen

    Der Aufruhr, daß sie heulend schallt

    Und, nur geweiht zu Friedensklängen,

    Die Losung anstimmt zur Gewalt.

    Freiheit und Gleichheit! hört man schallen,

    Der ruhge Bürger greift zur Wehr,

    Die Straßen füllen sich, die Hallen,

    Und Würgerbanden ziehn umher,

    Das werden Weiber zu Hyänen

    Und treiben mit Entsetzen Scherz,

    Noch zuckend, mit des Panthers Zähnen,

    Zerreißen sie des Feindes Herz.

    Nichts Heiliges ist mehr, es lösen

    Sich alle Bande frommer Scheu,

    Der Gute räumt den Platz dem Bösen,

    Und alle Laster walten frei.

    Gefährlich ist's, den Leu zu wecken,

    Verderblich ist des Tigers Zahn,

    Jedoch der schrecklichste der Schrecken,

    Das ist der Mensch in seinem Wahn.

    Weh denen, die dem Ewigblinden

    Des Lichtes Himmelsfackel leihn!

    Sie strahlt ihm nicht, sie kann nur zünden

    Und äschert Städt und Länder ein.

    Freude hat mir Gott gegeben!

    Sehet! Wie ein goldner Stern

    Aus der Hülse, blank und eben,

    Schält sich der metallne Kern.

    Von dem Helm zum Kranz

    Spielt's wie Sonnenglanz,

    Auch des Wappens nette Schilder

    Loben den erfahrnen Bilder.

    Herein! herein!

    Gesellen alle, schließt den Reihen,

    Daß wir die Glocke taufend weihen,

    Concordia soll ihr Name sein,

    Zur Eintracht, zu herzinnigem Vereine

    Versammle sich die liebende Gemeine.

    Und dies sei fortan ihr Beruf,

    Wozu der Meister sie erschuf!

    Hoch überm niedern Erdenleben

    Soll sie im blauen Himmelszelt

    Die Nachbarin des Donners schweben

    Und grenzen an die Sternenwelt,

    Soll eine Stimme sein von oben,

    Wie der Gestirne helle Schar,

    Die ihren Schöpfer wandelnd loben

    Und führen das bekränzte Jahr.

    Nur ewigen und ernsten Dingen

    Sei ihr metallner Mund geweiht,

    Und stündlich mit den schnellen Schwingen

    Berühr im Fluge sie die Zeit,

    Dem Schicksal leihe sie die Zunge,

    Selbst herzlos, ohne Mitgefühl,

    Begleite sie mit ihrem Schwunge

    Des Lebens wechselvolles Spiel.

    Und wie der Klang im Ohr vergehet,

    Der mächtig tönend ihr erschallt,

    So lehre sie, daß nichts bestehet,

    Daß alles Irdische verhallt.

    Jetzo mit der Kraft des Stranges

    Wiegt die Glock mir aus der Gruft,

    Daß sie in das Reich des Klanges

    Steige, in die Himmelsluft.

    Ziehet, ziehet, hebt!

    Sie bewegt sich, schwebt,

    Freude dieser Stadt bedeute,

    Friede sei ihr erst Geläute.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Von Igor Warneck

    Zu wachsen ist nicht leicht

    Den alten Mist hinter sich zu lassen ist schwer

    So zu sein wie die Seele es will ist eine grosse Aufgabe

    Damit Du es schaffst

    brennen heute Nacht

    Drei Kerzen für Dich!

    Eine für das Vergangene

    Eine für das Seiende

    Eine für das Zukünftige

    Darüber leuchtet der Schein

    Deines Lebens

  • vor 1 Jahrzehnt

    das erkennen der existenz von realitaet

    ist die sterbestunde der liebe

    und man sehnt sich nach kindlicher naivitaet

    Quelle(n): ein maedel aus meiner erinnerung ich glaube sie war damals 15 j.
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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    meine frau ist dichterin, sie schreibt so viele schöne gedichte

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