Yahoo Clever wird am 4. Mai 2021 (Eastern Time, Zeitzone US-Ostküste) eingestellt. Ab dem 20. April 2021 (Eastern Time) ist die Website von Yahoo Clever nur noch im reinen Lesemodus verfügbar. Andere Yahoo Produkte oder Dienste oder Ihr Yahoo Account sind von diesen Änderungen nicht betroffen. Auf dieser Hilfeseite finden Sie weitere Informationen zur Einstellung von Yahoo Clever und dazu, wie Sie Ihre Daten herunterladen.

Können Pflanzen wirklich Zeuge eines Verbrechens werden?

Ich habe mal von einer Story gehört, wodurch ein Mörder gefasst wurde, nachdem eine Pflanze ihn als Täter "identifiziert" hat!

Und zwar wurde der Halter der Pflanze von jemandem auf brutalste Weise umgebracht. Er pflegte die Blume immer und sprach mit ihr, sodass sie wunderschön blühte!

Irgendwann passierte es, dass jemand ins Haus kam und diesen Mann umbrachte, quasi vor den "Augen" der Pflanze.

Man hatte außerdem festgestellt, dass Pflanzen, für den Menschen nicht hörbare, Töne von sich geben, wenn man sie z.B. anschneidet, oder wenn man sich ihnen nähert (wenn man sie immer nur "gequält" hat).

Mit einem Spezialgerät kann man aber diese Töne hörbar machen, sie werden wohl auch das "Schreien der Pflanzen" genannt!

Als sich nun dieser Mörder der Pflanze näherte, gab sie diesen schrecklichen Ton von sich und die Polzisten waren sich einige, er muss der Mörder sein!

Was auch der Fall war!

Frage: Kann das wirklich sein?

Oder alles nur humbug?

Schon mal was ähnliches gehört?

9 Antworten

Bewertung
  • ?
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Ja, ich habe auch schon so etwas gehört, aber weniger "krass" - nicht ein Mord an einem Menschen, aber... ich finde es heftig genug.

    In meinem Fall habe ich von einem Versuch in einer Uni gehört, bei dem zwei Pflanzen nebeneinander in einen Raum gestellt wurde, und dann ein Student den Raum betrat der eine der Pflanzen bis ins letzte zerlegte, sie richtig zerstörte.

    Später war dann nur noch die eine Pflanze im Raum.

    Man hat dann bestimmte Stoffe gemessen, die sie ausstößt, oder auch nicht.

    Jedenfalls - betrat ein Mensch den Raum, der noch nichts mit der Pflanze zu tun hatte, passierte gar nichts - betrat dagegen der Student den Raum, der die andere Pflanze zerstört hatte, bildete sie sozusagen "Warnstoffe" und das war messbar.

    Ja, daran glaube ich und das habe ich schon von mehr als einer Seite gehört. Ich denke die "Warntöne" die Du beschreibst waren dann umkanalisierte Darstellungen durch Messgeräte, die diese Stoffe gemessen haben.

    Seitdem denke ich etwas Anders über pflanzliches Leben.

    LG

    Angelina

  • vor 1 Jahrzehnt

    "Zeuge" eines Verbrechen können sie natürlich werden, wenn sie dabei sind. Auch alles andere halte ich zumindest für möglich. Ich habe schon sehr viele Dokumentationen über Bäume und Pflanzen gesehen, in denen ähnliche Dinge von Naturwissenschaftlern bescheinigt wurden. So warnen sich bestimmte Bäume gegenseitig vor Gefahr und bilden giftige Stoffe zur Abwehr von Feinden, die wiederum wissen das und fressen dann z. B. lieber etwas anderes als deren Blätter.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Zumindest ist wissenschaftlich erwiesen das Pflanzen sehen, riechen, schmecken und fühlen können. auch das mit dem "Pflanzenschrei" stimmt insoweit, aber ob man diesen ton.. genauergesagt ist es ein Duftstoff, der pflanze hörbar machen kann glaube ich nicht, messen kann man ihn allerdings.

    Funktionsweise eines solchen messgerätes:

    Ein bestimmter teil der pflanze wir luftdicht abgeschlossen und an das Messgerät welches die Duftstoffe (über die pflanzen komunizieren) absaugt angebracht

    Ich zitiere:

    Da ahmt beispielsweise eine Maschine das Freßmuster von Schädlingen nach – und dokumentiert gleichzeitig „den Aufschrei der malträtierten Tomatenpflanze. Luft wird durch den kleinen Behälter gesaugt, in den das Blatt der Tomatenpflanze eingeschlossen ist. Ein Massenspektrometer analysiert die von dem Nachtschattengewächs freigesetzten Stoffe: ‚Das Gerät zeigt uns genau, wie raffiniert Pflanzen auf Angriffe reagieren.’“

    Zunächst herrscht Chaos, „die Pflanze läuft quasi aus“, erläutert Boland. Dann jedoch beginnt eine fein abgestimmte Reaktion, die schließlich zur Vorwärtsverteidigung und zum Absetzen von SOS-Rufen führt.

    „Blitzschnell verbreitet sich die Nachricht der Attacke über die gesamte Pflanze. Hormonähnliche Substanzen fließen durch die Pflanzengefäße und erreichen in wenigen Minuten selbst die Wurzeln. Das Verblüffende: Der botanische Signalweg gleicht chemisch in Teilen jenen Vorgängen, die bei Entzündungen im menschlichen Körper ablaufen. So spielen Phytohormone eine Rolle, die chemisch mit schmerzauslösenden Gewebshormonen des Menschen verwandt sind“, erklärt der Spiegel.

    Die Forscher nennen es „Pflanzenkopfschmerzen“. Sobald ein Schädling zubeißt, verändern die Pflanzengene ihre Aktivität. Wie das geht, haben die Forscher an der Limabohne untersucht, die eine Meisterin der strategischen Kriegführung ist. Sobald sie von Spinnmilben befallen ist, sondert sie an ihren Blattstielen Nektar ab und setzt zugleich Duftstoffe frei. So aktiviert sie mehrere Verteidigungsarmeen. Während die Ameisen auf den Nektar reagieren und den Milben zuleibe rücken, lockt der Duft andere Räuber an. Allesamt machen sie mit den an der Bohne nagenden Plagegeistern kurzen Prozeß.

    „Den Feind des Feindes herbeizurufen ist eine weitverbreitete Strategie im Pflanzenreich. ‚Wissenschaftler sind sich heute einig, daß die Beschäftigung von Bodyguards eine Charakteristik der meisten, wenn nicht aller Pflanzenarten ist’, sagt der Biologe Marcel Dicke von der niederländischen Wageningen-Universität, der diesen Trick als einer der ersten beobachtet hat. Inzwischen beginnen die Forscher zu ahnen, wie ausgefeilt das System ist“, erläutert der Spiegel.

    Die Pflanze ist dabei ihr eigener Diagnostiker. „Pflanzen sagen nicht nur, ich bin verletzt, sie sagen sogar ganz genau, wer sie verletzt hat“, schwärmt Forscher Ian Baldwin. Je nachdem sondern sie nämlich eine leicht andere Duftmarke ab.

  • Alaaf
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Wenn in dem Verbrechen z.B. chemische Stoffe benutzt wurden und z.B. ein Baum etwas von diesem Stoff aufgenommen hat, kann anhand der Jahresringe geschaut werden wann das war und in welcher Konzentration der Stoff da war.

    Anhand Deiner Ausführung komme ich mir gerade sehr beobachtet vor... und das zu dieser Stunde...

  • Wie finden Sie die Antworten? Melden Sie sich an, um über die Antwort abzustimmen.
  • ich hoffe nicht das pflanzen umstände mitbekommen und schon gar nicht das sie signale oder geräusche von sich geben.

    ich liebe meinen kleinen botanischen garten aber wenn diese geschichte stimmen sollte würde ich die alle wegwerfen und irgendwohin ziehen wo es keinerlei pflanzen gibt...lol

    im übrigen habe ich über ANDREAS antwort mich herzlichst amüsiert. danke...

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Mein Kaktus hat mich mal beim Wich*sen erwischt, warum sollte er also nicht auch Zeuge eines Verbrechens sein können.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ist schon 1. April?

  • vor 1 Jahrzehnt

    Pflanzen sind zwar erstaunliche Lebewesen, aber so kognitiv wie wir können sie nicht Informationen aufnehmen. Sie richten sich nach äußeren Einflüssen wie dem Wetter, der Temperatur usw., aber sie können keine auditiven oder visuellen Reize aufnehmen wie wir es tun. Daher halte ich das für Schwachsinn. Eine Pflanze kann keinen Ton von sich geben, das geht rein biologisch kaum. Sie kann keine Menschen unterscheiden. Dafür fehlt ihr schlicht und ergreifend das dementsprechende Nervensystem. Trotzdem ist sie in ihrer Komplexität nicht zu unterschätzen :-)

  • vor 4 Jahren

    Es ist nicht gesagt, dass jeder Täter eine auswertbare DNS-Spur hinterlässt. In dem Zusammenhang wird gerne das Beispiel von der Flasche Wasser genannt, die eine guy or woman kurz anhebt und sofort wieder absetzt. Eine zweite guy or woman nimmt die Flasche, schraubt sie auf, trinkt daraus, verschließt sie wieder und stellt sie zurück. Es kann durchaus sein, dass von der ersten guy or woman brauchbare DNS-Spuren an der Flasche zurückbleiben und von der zweiten nicht.

Haben Sie noch Fragen? Jetzt beantworten lassen.