Nichts verstanden?

gut so ....immer wieder darüber schreiben , sprechen,lesen ....Aufklärung ist so wichtig ...

Hallo!

Das sind sicher nur vereinzelte die auf Gewalt plädieren.

Ich halte auch nichts von der Aussage "Eine gesunde Ohrfeige hat noch keinem geschadet".

Bin inzwischen 27 Jahre und habe nie auch nur eine Ohrfeige von meinen Eltern bekommen.

Probleme die man mit seinen Kindern hat kann man auch anders lösen als mit Gewalt.

Ich denke mal das es daran liegt das manche ihre Kinder heute sehr früh bekommen und der Aufgabe ein Kind zu erziehen nicht gewachsen sind . Weil sie selber fast noch Kinder sind und es vielleicht nicht anders erlebt haben. Gewalt in der Familie kommt ja leider sehr oft vor und die Dunkelziffer ist sicher sehr hoch.

Aber schön das du zu der Einsicht gekommen bist diesen Fehler auch gemacht zu haben und dich sicherlich gebessert hast. Allein es hier zu schreiben gehört schon Mut dazu.

Mfg

Monika

Es gibt einige die meinen, dass es nur die einzige richtige Lösung sei um Kinder zu erziehen. Das ist ein altmodisches und falsches Denken.

Viele wissen nicht weiter, sind überfordert mit dem Kind/den Kindern und merken gar nicht was sie damit anrichten. Es gibt genügend Hilfe, die einem bei der Erziehung weiterhelfen und Ratschläge geben.

Gewalt bei Kindern erreicht nicht die Lösung des Problems, auch wenn es für kurze Zeit so aussehen würde. Die Entwicklung des Kindes kann sich dann in verschiedene Rchtungen ins negative entwickeln. Es kann zum Beispiel passieren das es sich immer weiter zurückzieht, sich vom sozialem Unfeld ausgrenzt, aus Angst etwas falsches zu tun. Oder die Agressivität, die sie aus dem Elternhaus erfahren, wenden sie bei anderen, "Schwächeren" an, weil sie es anders nicht kennen. Es gibt bestimmt noch viele Auswirkungen, aber alle werden mit Sicherheit nicht ins positive gehen...

Gewalt ist keine Lösung. Egal ob Kindern gegenüber oder allen anderen Konflikten auf dieser Welt...

Ja, ich habe das weiter unten auch gelesen :-( traurig aber wahr ich habe das leider auch erfahren müssen und was bringt es? ... ein Kind macht Dinge dann nicht mehr aus Angst vor Stärkeren ist das die richtige Erziehung NEIN.

Ich bin absolut gegen Gewalt, was aber nicht heißt, daß man antiautoritär sein sollte. Man sollte nicht über alles diskutieren, sondern schon gewisse Richtlinien festsetzen, die eingehalten werden sollten.

12:16 25.10.2006

Nichts verstanden?

Ich hoffe, Du bist nicht boese, wenn ich dazwischenschreibe und das Ganze mit einem echten Fall verknuepfe. Der echte Fall ist, dass ein Mutter von ihrer Mutter, also der Oma, schikaniert wird und diese Mutter nun ihrerseits gegen die Oma mit Gewalt in diesem Fall ignorieren vorgeht. Und von aussen ist das bloed, wer aber im Leben schon einmal gegen eine Wand gesprochen hat, der kann auch verstehen wie Gewalt oder Wut aussehen. Und noch ein Beispiel, weil ja die Frage auf Gewalt von Eltern gegen Kinder gemuenzt war, was wird denn nun der gewogenen LeserIn denken, was sie er sagen wuerde, wenn das eigene Kind sagen wuerde: "Du bist eine schlechter Mutter- Vater." Eine Ohrfeige wuerde auch noch dem Kind recht geben.

Warum plädieren immer noch viele Menschen für eine gewalttätige Erziehung obwohl sie es besser wissen müßten?

Erstmal der banale Grund, weil ihnen nichts Anderes einfaellt. Aus Ohnmacht wird zugeschlagen. Schon zehnmal wurde dem Kind gesagt, raeum auf und immer wieder kam spaeter, dann wird halt der Schrei eingesetzt. Und Du hast recht in der Frage, es ist absurd, ich will nicht angeschrien werden und ich will keine Gewalt aber ich uebe sie aus. Das ist absurd.

Gewalt zerstört und verstört und fördert lediglich dass falsche Bewusstsein dass mit Gewalt alle Probleme gelöst und alles erreicht werden kann.

Nein, das ist falsch und richtig. Gewalt stoert, stimmt, Gewalt zerstoert, stimmt, vor allem Vertrauen, verstoert, auch das, weil soll das Liebe sein und da wird die These falsch, und Kinder denken, so werde ich spaeter nie. Aber wenn, dann foerdert Gewalt die friedfertige Loesung. Also wenn ich will, dass mein Kind gewalttaetig wird, dann liegt das nicht am Schrein, sondern wenn Mutti sagt, wenn das Kind sagt, der Papi hat mir das verboten, wenn Mutti sagt, Papi war gestresst, nimm das nicht so ernst. So wird ein Kind gewalttaetig.

Aber wie schwer es ist daraus zu kommen, kommt nun mein echtes Beispiel zum Mitdenken:

Habe diese Fehler selbst gemacht und erkennen müssen dass mit Gewalt nichts erreicht werden kann.

Denn das nutzt nichts, denn jede Form von Gewalt ist hilflos, und wer mal seine Frau geschlagen hat und ihr gesagt hat dabei, jetzt sei mal lieb zum Schatzi, der wird sehen, das klappt irgendwie nicht.

Das konkrete Beispiel, eine Mutter wird von ihrer Mutter schikaniert. (Die 10 Saetze der Problembeschreibung habe ich durchnummeriert.)

1

Da ich Sie nicht erreichn kann, nun per Brief.

Das allein ist heikel und zeigt auch die Grundproblematik, weil mein Telefon taeglich von 10 bis 18 Uhr erreichbar ist und auch eine andere Person rund um die Uhr fuer das Problem erreichbar ist und war. Und dieses Grundmogeln wird sich durch das ganze Problem ziehen und ist nicht zu sehen und ist das Problem selbst und wird dann mit Gewalt auch schon in diesem ersten Satz angegangen. Fuer den Aussenstehenden ist es unlogisch.

2

Durch Reden laesst sich unser Konflikt nicht loesen.

Wie denn sonst, also wird eigentlich jetzt um die Genehmigung zur Gewalt gebeten. Gewalt ist keine Loesung und eine Familie laesst sich nur durch Reden wieder vereinen. Die Frage ist, wie reden.

3

In unserer Familie wird ein Muster gelebt, welches ich sogar ein Stueck weit zurueckverfolgen kann.

4

Weiterhin hat ein Familienmitglied schon ein Kommunikationsseminar verfolgen muessen.

Muss ich was fuer die Familie tun und wenn ich muss, dann ist und war das Seminar schon gescheitert.

5

Wenn er redet, und er ist rhetorisch ueberlegen, dann hoert sie nicht zu (damit ist die Oma gemeint) und gibt zb den Hoerer weiter.

Das muss aber ein schlechtes Seminar gewesen sein, wenn gerade das ideale, die Mutter ist gefordert vom Sohn und er sagt etwas Heikles und sie geht weg, indem sie das Telefon weitergibt, dann ist doch klar, dass jetzt ein guter Kommunikationstrainer sagen wuerde, lassen Sie sich den Hoerer zurueckgeben, Sie haben gewonnen, Ihre Mutter gibt nach.

Und falls ein Katholik oder Bibelfan mitlesen sollte, der hat schon gesehen, es wurde in den ersten fuenf Saetzen schon exakt gegen die ersten 5 der 10 Gebote verstossen.

Kurz exemplarisch der dreifache Verstoss gegen das fuenfte Gebot mit dem Toeten:

a

Wenn Beratung nichts bringt, warum dann nun Beratung anschreiben?

b

Wenn das Seminar nur 1 Cent wert waere, dann haette der Sohn gelernt, Hoerer aus der Hand geben ist Schwaeche und muss genutzt werden.

c

Wenn der Sohn seiner Mutter also der Oma rhetorisch ueberlegen waere, wie die Ratsuchende schreibt, dann wuerde er den rhetorischen Dialog mit seiner Mutter nicht verlieren.

Und diese Selbstwiderspruech fuehren zur Wut.

6

Das Muster der Luege geht weiter und spaeter kommt alles ans Tageslicht.

Das ist nicht so, weil sonst gebe es keine Konflikte wenn alles am Tageslicht waere.

7

Sie, die Oma, sagte, was ich nicht hoeren will, das kann ich ueberhoeren.

Und wenn der Satz richtig gelesen wird, dann steht da nicht, das "ueberhoere ich" sonder das "kann ich ueberhoeren" und damit sagt Oma, sie will Aufmerksamkeit, sie will ausgetrickst werden und mit einem klugen Satz, wuerde Oma nachgeben und der Konflikt waere geloest.

(7.Gebot)

8

Man kann niemanden zwingen zum Zuhoeren.

Das war nie Thema und so soll die Hoffnungslosigkeit und ein Vorwand fuer Gewalt gesucht werden. Durch Kontaktabbruch in diesem Fall zur Oma.

9

Soweit glaube ich nicht, dass mich das Erlernen gewisser Redemuster weiter bringt.

Wie ich sagte, so wird Gewalt argumentiert, denn ausser Reden gibt es nichts, oben hatten wird das falsche Muster gesehen mit dem Hoerer weitergeben, also hat alles keinen Sinn und ich bin hilflo.

10

Danke fuer Bemuehen.

Warum wird fuer vergebliches Bemuehen gedankt und gleichzeitig das getan, was abgelehnt wird?

Und zum Thema nichts verstanden, in den Koepfen ist die Sache, also ihr Lebenso verdreht, dass nichts aufeinanderpasst und so entsteht Wut. Und dann wird voller Rechtfertigung geschrien oder ein Kontakt abgebrochen, ohne das gesehen werden KANN, die Widersprueche und Probleme entstehen in mir selbst und werden dem Anderen also in dem Fall der Oma zugeschoben. Und die Eltern die ihr Kind anschreien, sind so in ihre Widersprueche verstrickt und haben von sich nichts verstanden, dass ein schlampiges Kinderzimmer vielleicht als Nachbar einen schlampigen Elternschreibtisch hat.

PsychoLOGISCH kann nur ein Mensch sich aufregen an Sachen vom Partner, wo er selbst dasselbe Problem hat, weil sonst koennte er es zb loesen, mit dem Zuhoeren, aber versuche das mal mein wohlgesonner LeserIn einem streitenden Ehepaar zu erklaeren.

Und deswegen weil das alles nicht passieren soll, haben die damals die Bundeslade jahrelang durch die Wueste mitgetragen.

Und nix verstaden ist, dem Anderen vorwerfen, was ich selbst nicht kann und so enstehen Schlaege gegen Kinder.

Und nun ab ins Bett und gute Nacht Deutschland.

Ich denke die meisten, die zu einer gewalttätigen Erziehung stehen, sind selber so erzogen worden. Sie sagen sich so hab ich es selbst erfahren und das hat mir auch nicht geschadet. Sie bemerken gar nicht mehr, dass dies der falsche Weg ist und dass sie es selbst nicht gut fanden. Manchmal lassen sie auch so ihre "Wut" über die Gewalt, die sie als Kinder erfahren mussten an ihren eigenen Kindern aus. Sie denken auch, dass es gerechtfertigt ist, weil sie auch auf diesem Weg erzogen worden sind, aber das ist NICHT gerechtfertigt. Gewalt kann auch große psyschiche Schäden hinterlassen. Die Kinder bekommen dadurch ein total falsches Bild von der Gewalt. Sie denken, dass dadurch Probleme gelöst werden können und sie werden vielleicht ihre Kinder auch wider mit Gewalt erziehen und diese Kinder werden wohl auch ihre Kinder so erziehen und so kommt eine endlose Gewalterziehung zustande. Man müsste diese Erziehung verbieten!

gewalt ist def. keine lösung ganz im gegenteil bloß bei dem gedanken daran meine tochter zu schlagen würde mir schlecht werden meine position als elternteil so zu mißbrauchen wäre schwachsinn ich soll ja meinenm kind etwas beibringen dazu gehört auch ihm zu vermitteln das gewalt nichts nützt sondern reden verständnis respekt das würde helfen warum soll ich mein kind schlagen wenn es nicht das tut was es soll mein kind ist ein eigenständiges wesen es wird nie 100% das tun was ich will doch ich habe dieMacht es ihm mit worten und meinem gefühlen zu vermitteln aber schlagen nein muß nicht sein das finde ich feige und die eltern finde ich dumm

Es wird ja oft gesagt, das Eltern die ihre Kinder schlagen meistens selbst viel Gewalt in ihrer Kindheit erlebt haben.

Das ist für mich absolut keine Entschuldigung, weil diese Menschen doch wohl am besten wissen müßten was sie ihren Kindern damit antun.

Solange es Menschen gibt , wird es auch leider immer die Gewalt geben, Gewalt erzeugt immer wieder neue Gewalt, man kann nur immer wieder durch Aufklärungsarbeit dagegen angehen.

Schön das es Leute gibt , die aus ihren Fehlern lernen.

Ich glaube NICHT dass es viele Menschen gibt,die für eine Gewalltätige Erziehung plädieren?.....Das sind nur einzelne IRRE.