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Wie koennen wir vom Nichts (das Gegenteil vom Sein) wissen, wenn es doch nichts ist?

Wir wissen vom Nichts, aber was bedeutet das eigentlich, da doch das Nichts "nichts" ist und man sich von ihm auch keine Idee machen kann, da das ja schon wieder was Existierendes waere. Diese Frage geht weiter als die Frage "was ist das Nichts?".

14 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Dunkel kennt mann mit licht.Aber wass ist dunkel.Im dunkel ist fast alles zusammen.Leider konnen wir im dunkel nicht sehen,sondern eine lampe.Im nicht ist alles drin,leider wir konnen dassnicht sehen.Veilleicht nur im traum.Unser bewustsein kennt viele grenze,die wir uberqueren konnen,aber dass soll mann lehren.Ween mann zum beispiel im dunkel lauft seht mann immer mehr.geh nach dem wege der einweihung,und versuche dein bewustsein zum erhohen,und es wird fabelhaftig werden.jwibbelink@yahoo.com

    Quelle(n): thora,kabbala
  • vor 1 Jahrzehnt

    Wow, Pau! Lieferst du uns bald auch das Dechiffrierprogramm zu deinem geistigen Kauderwelsch?

    Aber nun zu deiner Frage: Die Idee von etwas ist natürlich etwas. Aber man kann sich ja auch eine Idee von etwas machen, das nicht existiert - wie von einem rechteckigen Kreis, von Einhörnern, verantwortungsvollen Politikern usf. Also hat die Idee vom Nichts nichts mit dem Nichts zu tun, weil sie nicht das Nichts selbst ist. Aber was wissen wir denn über dieses ominöse Nichts, um eine solche Aussage treffen zu dürfen? Aussagen über das Nichts können wir nämlich nur ex negativo treffen, also dadurch, daß wir angeben, was es nicht ist oder welche Eigenschaften es nicht hat. Und jetzt kommt uns der Knoten ins Gehirn: nämlich dann, wenn wir das Nichts hypostasieren, also es wie einen Gegenstand zu behandeln, weil es ein Substantiv ist. Doch wahrhaft können wir das Nichts nicht einmal denken: denn wenn wir denken, müssen wir immer irgend etwas denken (einen Inhalt unseres Gedankens haben). Aber wir können denken, daß etwas nicht ist ... und das ist es!

    Die Negationspartikeln geben uns ein praktisches Werkzeug des Denkens und der "Weltbeschreibung" an die Hand - nur dürfen wir nicht auf den Gedanken kommen, die Negation zu hypostasieren, also dieses Nichts wie einen Gegenstand behandeln, nur weil es ein Substantiv ist.

    Das Nichts umfaßt eben all das, was nicht ist - und was nicht ist, läßt sich ja anhand dessen prüfen, was ist.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich verstehe nichts...

  • vor 1 Jahrzehnt

    Setze Dich die nächsten 10 oder 20 Jahre in ein Zen-Kloster und versuche das Klatschen einer Hand zu hören.

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  • vor 4 Jahren

    Du widersprichst dich hier etwas: Wissenschaftler A stellt seine neue Erkenntnisse vor. Er ist sich in diesem 2d sicher, dass das alles stimmt. Wissenschaftler B stellt ein paar Monate später seine neue Erkenntnisse vor. Die beruhen auf seinem eigenen Wissensstand. Wenn guy jede Erkenntnis der Wissenschaft sofort hinterfrägt und seiner Sache nicht sicher ist, dürfte es eigentlich keine forschenden Wissenschaftler mehr geben. Zum Zeitpunkt ihrer Forschungen hat doch jeweils alles gepasst ... became glaubst du, became passiert wäre, wenn beispielsweise ein vor 20 Jahren erfundenes gutes Medikament deswegen nicht zum Einsatz gekommen wäre, weil 20 Jahre später ein noch viel besseres auf den Markt kommt ...? Fortschritt beinhaltet immer auch die Möglichkeit des Irrtums. Die absolute Wahrheit hat niemand in seinem Besitz.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    ... erst einmal das gegenteil von sein ist das NICHT-SEIN,.. also das leben nicht im egozentrischen .. das nicht-sein bezeichnet nicht das nichts sondern das leben im aktuellen augenblick, den wir als mensch nicht beeinfussen können, der augenblick läuft einfach so ab .. und wir glauben immer alles beeinflussen zu können .. das basiert auf unserem egozentrischen denken .. und den definitionen der gesellschaft .. ein nichts gibt es also nicht ... es gibt nur ein SEIN - das leben im egozentrischen; oder das NICHT-SEIN - ein leben frei von egozentrischen gedanken - das frei sein ...

  • Leony
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Du hast deiner Frage beantwortet. Dass das "Nichts" Gegenbegriff von "sein" ist behauptete schon Hegel.

    Anbei, die Meinung einiger Phylosophen, die ich koppiert habe:

    1. Der Umgang mit dieser Frage kann aus der Perspektive verschiedener philosophischer Disziplinen geschehen, Nichts kann als Thema der Metaphysik und Ontologie behandelt werden (z.B. bei Platon oder Hegel), Nichts kann aber auch als existentielle Erfahrung philosophisch beschrieben werden (z.B. bei Martin Heidegger oder Jean-Paul Sartre), oder die Spuren von Nichts können als sprachphilosophische und logische Phänomene wie Verneinung oder Falschheit analysiert werden.

    Die Frage nach dem Nichts beschäftigt die westliche Philosophie seit ihrem allerersten vorsokratischen Anfang. Der griechische Philosoph Parmenides von Elea behandelt das Thema in dem einzigen von ihm erhaltenen Fragment, seinem Lehrgedicht Über die Natur:

    „Wohlan, so will ich denn verkünden (Du aber nimm mein Wort zu Ohren), welche Wege der Forschung allein denkbar sind: der eine Weg, daß (das Seiende) ist und daß es unmöglich nicht sein kann, das ist der Weg der Überzeugung (denn er folgt der Wahrheit), der andere aber, daß es nicht ist und daß dies Nichtsein notwendig sei, dieser Pfad ist (so künde ich Dir) gänzlich unerforschbar. Denn das Nichtseiende kannst Du weder erkennen (es ist ja unausführbar) noch aussprechen.“

    Aus diesen Zeilen lässt sich die Handlungsanweisung entnehmen, sich nicht mit dem Nichtseienden zu befassen und alle Aufmerksamkeit stattdessen allein dem Seienden zukommen zu lassen. Es ist nämlich unmöglich, über das Nichtseiende zu sprechen, da im selben Moment, als man von diesem etwas aussagt, dessen Sein wieder voraussetzt. Außerdem sind Sein und Denken äquivalent: Über das Nichts kann man demnach nicht nachdenken. Auf diese Weise entsteht eine Definition der Aufgabe von Wissenschaft: lohnende Forschung kann alles zum Thema haben, nur nicht das Nichts. Der Spruch des Parmenides von Elea gilt als erste Formulierung abstrakter metaphysischer Reflexion im antiken Griechenland und dient Platons Dialog Sophistes als Ausgangspunkt.

    Platons Bestimmung von Nichts als Verschiedenheit [Bearbeiten]

    Platon relativiert die Position des Parmenides vom absoluten Nichts. In dem Dialog Sophistes bestimmt er das Nichts als Nichtseiendes und dieses schließlich in einer längeren Argumentationskette als Verschiedenheit. Dabei werden fünf höchste Kategorien/Ideen entwickelt, die irreduzibel sind und an denen alle anderen Ideen teilhaben. Durch die Teilhabe an diesen fünf Ideen wird alles andere erst, was es ist, ohne mit den fünf Ideen identisch zu sein. Die fünf Ideen sind Sein, Ruhe und Bewegung, Identität und Verschiedenheit. Jede dieser Ideen ist mit sich selbst identisch und hat teil an den anderen Ideen. Durch die Verschiedenheit wird die Möglichkeit des Nichtseins aufgemacht. Die Idee der Ruhe ist mit sich selbst identisch, aber verschieden von den anderen vier Ideen. Sie hat Anteil z.B. an der Idee des Seins, sie ist jedoch nicht die Idee des Seins. Die Idee der Verschiedenheit eröffnet also die Möglichkeit des Nichtseins.

    Spätantike und Mittelalter

    In der frühchristlichen Philosophie stellt sich das Problem bei der Diskussion der göttlichen Schöpfung: sie kann nach Augustin nur ex nihilo, aus dem Nichts erfolgt sein, denn alles andere wäre keine Schöpfung, sondern lediglich eine Umwandlung. Tertullian differenziert zwei Sprechweisen und korrigiert Augustin: dieser meine die Schöpfung eigentlich a nihilo, 'von nichts her', ohne eigene Ursache. Ex nihilo hingegen bedeutete, daß Nichts als eine Substanz zu fassen; dies führt nach Tertullian zur Gnosis. Nikolaus von Kues versteht unter dem Nichts die alteritas, die 'Andersheit', die je spezifisch zu einem möglichen Sein angelegt ist.

    Hegels Bestimmung von Nichts

    Das Nichts ist der Gegenbegriff zum Sein.

    Georg Wilhelm Friedrich Hegel beginnt seine Wissenschaft der Logik mit den drei Bestimmungen „Sein“, „Nichts“, „Werden“. Sein, „reines Sein“ soll als unbestimmtes Unmittelbares verstanden werden. Da das reine Sein unbestimmt sein soll, kann es keine Qualität haben, keine irgendwie geartete innere Komplexität, es können auch keine Beziehungen zu anderen Dingen oder Gedanken bestehen. Die Unmittelbarkeit des reinen Seins betont noch einmal, dass das reine Sein keinen äußeren Bedingungen unterliegt, keine Ursache hat, sondern einfach nur es selbst ist. Der Gedanke des reinen Seins erweist sich somit als vollkommen leer und das, was in diesem leeren Gedanken gedacht wird, ist eigentlich nichts. Die Bestimmungen vom reinen Sein und vom reinen Nichts erweisen sich als dieselben und auch der Gedanke vom reinen Nichts ist mit dem Gedanken vom reinen Sein identisch.

    „Dies reine Sein ist nun die reine Abstraktion, damit das Absolut-Negative, welches, gleichfalls unmittelbar genommen, das Nichts ist.“ (Enzyklopädie, § 87)

    Kerngedanken dieses Zitats:

    Das reine Sein ist für Hegel „reine Abstraktion“.

    Aus dieser Eigenschaft lässt er folgen, dass das Sein das „Absolut-Negative“ sei.

    Ist das Sein das Absolut-Negative, so ist es Nichts.

    Bestimmung vom Nichts als existentielle Erfahrung [Bearbeiten]

    Nach Martin Heideggers viel gelesenem Aufsatz Was ist Metaphysik gehören das „Nichts“ und das „Sein“ zusammen. Sie sind nicht dasselbe, aber sie bedingen sich und gehören zusammen. Erst durch das „Nichts“ offenbart sich das „Sein“ als eine „Befremdlichkeit“ oder als das „Andere“. Deutlich spürbar ist dieses „Nichts“ in der „Stimmung“ der Angst, nicht in der Furcht vor etwas Bestimmtem, sondern in der tiefen, in uns verborgenen „Angst vor“, oder „wegen“. Nicht ganz unbestimmt, aber auch nicht in Worten fassbar, eben die Angst vor dem „Nichts“. In einer solchen Angst ist einem alles gleichgültig und zwar gleichermaßen gleichgültig. Ob Tisch oder Stuhl, Tod oder Leben, es hat keine Relevanz. Eine merkwürdige Ruhe durchzieht einen, fast wie in der Stimmung der Langeweile, die dem Sein am spürbar nächsten ist, und doch nicht ganz. Dieser kleine, von uns gefühlte Unterschied zwischen den beiden Stimmungen, wieder nicht in Worten fassbar, aber als etwas „Fehlendes“ fühlbar, ist das „Nichts“.

    Sartres Bestimmung vom „Nichts“ als Freiheit [Bearbeiten]

    Jean-Paul Sartre bestimmt den Menschen in seinem Werk Das Sein und das Nichts als die Form des Seins, die das Nichts in die Wirklichkeit bringt und sich dadurch von allem anderen (bewusstlosen) Sein unterscheidet. Aus der Bewusstheit, die der Mensch über die Möglichkeit des Nicht-Seins hat, leitet er die Fähigkeit der „Negation“ ab. Damit ist die Fähigkeit gemeint, sich von bestimmten Zukunfts- und Vergangenheitsbildern zu distanzieren. Durch diese Fähigkeit der Negation hat der Mensch die Freiheit, sich in die Zukunft zu entwerfen und aus der Vergangenheit zu lösen. Diese Freiheit verstärkt sich noch, da der Mensch auch die Form der eigenen Gegenwart negieren kann („ich bin das, was ich sein werde“) und somit auch nicht von dieser „abhängig“ ist, bzw. „festgelegt“ wird. Das Nichts ist nach Sartre die Freiheit, die dem Menschen gegeben ist und die nicht abgelehnt werden kann.

    Sartre verweist in seinem Werk Das Sein und das Nichts außerdem darauf, dass das Nichts eigentlich nicht durch Seinsbegriffe zu erfassen ist. Der transzendente Begriff des Nichts kann laut Sartre aufgrund der Nichtexistenz eines Inhaltes nur annähernd verdeutlicht werden, z.B. in der Grenzziehung zwischen einem Moment und dem folgendem. Versuchen wir uns hier eine Grenze vorzustellen, sind wir dazu nicht in der Lage und genau hier finden wir das „Nichts“.

    Blochs Philosophie des Noch-Nicht-Seins [Bearbeiten]

    Eine differenzierte Philosophie des Nichts findet sich auch bei Ernst Bloch. Unter der Kategorie des 'Noch-Nicht-Seins' faßt Bloch die verschiedenen Formen der menschlichen Erfahrung des Mangels als Ausdruck einer fundamentalen 'Nichtigkeit' einer Gegenwart, in der allerdings Tendenzen auf ein mögliches, volles Sein angelegt sind.

    Derridas Bestimmung vom „Nichts“ als Schweigen [Bearbeiten]

    In seiner Kritik an Foucaults Deutung des descartschen „Cogito“ entwickelt Jacques Derrida (Cogito und die Geschichte des Wahnsinns, in: Die Schrift und die Differenz) auch eine Bestimmung von „Nichts“. „Nichts“ ist die wahnsinnige Unbestimmtheit jenseits der von ihr befreiten „cogito-Erfahrung“, welche als feste Basis Gewissheit über unsere eigene Existenz gibt, jedoch nicht über selbige hinaus. Aufgrund des Wesens des „Nichts“ kann über es nicht gesprochen werden, da die Sprache Ausdruck der Vernunft ist, welche dem „Nichts“ gegenübersteht und es in Schach hält. „Nichts“ offenbart sich also ausschließlich im Schweigen.

    „Nichts“ im Buddhismus [Bearbeiten]

    Der buddhistische Begriff Shunyata (Sanskrit, jap. kû) bedeutet Leere oder Leerheit. Eine Gleichsetzung von Shunyata (Mahayana) und Nichts (Nihilismus) wird üblicherweise vermieden. Der japanische Philosoph Nishitani bildet eine Ausnahme: Durch genaue Kenntnis der westlichen und östlichen Philosophie gelingt eine Paralleldarstellung von Nihil und Shunyata in existentialistischer Sprache. In der Übersetzung von Büchern die Übungen im Zen-Buddhismus beschreiben, wird insofern auch vom Nichts gesprochen. Im Ideal ist dies die Praxis einer nicht vorhandenen Anhaftung

    Siehe auch: Anatta, Mu (Philosophie)

    Rudolf Carnaps logische Syntax der Sprache [Bearbeiten]

    In diesem Werk hat der logische Positivist Rudolf Carnap, der Leiter des sog. Wiener Kreises war, aufgezeigt, dass sämtliche Sätze über das Nichts auf sprachlicher Verwirrung beruhen und dass die Bildung des Substantivs „Das Nichts“ zwar syntaktisch korrekt ist, jedoch den Satz, welcher den Ausdruck beinhaltet, zu einem sog. sinnlosen Satz macht. Carnap begründet dies mit der Unmöglichkeit zur Verifikation, welche ein problematisches Konzept darstellt. Dennoch besteht in der heutigen Epistemologie und Sprachphilosophie ein weit reichender Konsens über die Leere des Begriffs „Das Nichts“.

    Nihil privativum [Bearbeiten]

    Das nihil privativum definiert das Nichts als eine Abwesenheit von Etwas im Gegensatz zu einem autosemantischem Begriff.

    Beispiele hierfür:

    Schatten, Finsternis als Abwesenheit von Licht

    Kälte als Abwesenheit von Hitze

    Quelle(n): Werke Parmenides: Fragment Über die Natur, http://www.pinselpark.org/philosophie/p/parmen/tex... Jaques Derrida, Cogito und die Geschichte des Wahnsinns, in: Die Schrift und die Differenz. Suhrkamp, Frankfurt am Main, 2000. Thomas von Aquin: Über Seiendes und Wesenheit. Lateinisch – Deutsch, mit Einleitung, Übersetzung und Kommentar herausgegeben von Horst Seidl. Hamburg 1988. Literatur Joji Yorikawa: Das System der Philosophie und das Nichts. Studien zu Hegel, Schelling und Heidegger. Alber, Freiburg i.Br. u.a. 2005, ISBN 3-495-48159-1 Hisaki Hashi: Die Dynamik von Sein und Nichts. Dimensionen der vergleichenden Philosophie. Lang, Frankfurt a.M. u.a. 2004, ISBN 3-631-50561-2 Keiji Nishitani: Was ist Religion?. Frankfurt am Main 1982, deutsche Übertragung von Dora Fischer-Barnicol Nishitani Keiji: Religion and Nothingness. ISBN 0520049462 Ludger Lütkehaus: Nichts. Zürich: Haffmanns, 1999. Walter G. Neumann: Die Philosophie des Nichts in der Moderne. Sein und Nichts bei Hegel, Marx, Heidegger und Sartre. Die Blaue Eule, Essen 1989, ISBN 3-89206-330-3 Artikel „Nichts“ in: Brugger, Walter: Philosophisches Wörterbuch. 21. Auflage. Freiburg 1992. Rudolf Carnap: Die logische Syntax der Sprache. Springer, Wien. 1934. s. auch Sein (Philosophie), Nihilismus, Nichts, Creatio ex nihilo
  • vor 1 Jahrzehnt

    "Nichts" ist das logische Äquivalent zu "Etwas". Es ist ein rein geistiges Konstrukt, das dazu dient, sich besser verständigen zu können. Du wirst weder in deiner Umwelt noch in deinen Gedanken- hoffentlich- je nichts finden, es wird eigentlich nur kommunikativ gebraucht (nicht als Zustand): "Nichts" ist die vollkommene Abwesenheit von allem "Etwas"!

  • vor 1 Jahrzehnt

    vermutlich ebenso, wie wir die zahl null kennen, die ja auch "nichts " darstellt, oder halt eine leere menge.

    es ist also eine reine begrifflichkeit für etwas abstraktes.

    man könnte noch darüber nachsinnen, ob es das nichts gibt oder ob der begriff impiliziert, dass es das nichts selbst nicht gibt.

    denke aber, das ist reines rumstreiten um begriffe.

    ausserdem spielt sich die "idee " des nichts wiederum nicht im nichts ab, sondern im sein, nämlich in uns selbst. somit wäre der existierende anteil der idee des nichts nicht im nichts enthalten sondern im sein, *räusper* wo sonst :)

    viele grüsse

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Weiss das Papier, dass es mit den Seiten 43/44 von Goethes Faust bedruckt wurde? Ist es dem Papier egal? Oder freut es sich, nicht als Seite im "Wachturm" von Haustür zu Haustür geschleppt zu werden?

    Man, was für eine beknackte Analogie eigentlich, aber die Nichts-Fragen wie auch die Unendlichkeits-Fragen schlauchen auch etwas ...

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Deine Frage ist "Nichts"

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