Eines Tages werden wir sterben...So ein Mist...ich weiß genau...eines Tages bin auch ich dran...?

Du musst es dir auch nicht vorstellen.. aber ich verstehe was du meinst.. da sind soviele Dinge, Menschen und Gefühle an denen man hängt, die einem wichtig sind und wo man ein Teil von ist.. und da ist es widersinnig sichh vorzustellen, nicht mehr dabei zu sein... innerlich protestiert man denn es kann nicht sein.. aber im Lauf des Lebens wird man immer wieder merken, es geht so oder so weiter.. das ist der normale Lauf der Dinge.. beobachte einen Fluss.. er wird immer ins Meer fliessen.. ganz gleich welche Hindernisse und Landschaften er durchqueren muss.. das Ziel ist dasselbe.. du kannst dich also dem Fluss deines Lebens überlassen ohne dir unnötige Gedanken zu machen.. du wirst ihn nicht aufhalten und je eher du das annimmst und dich als Teil eines grossen Ganzen empfinden kannst, umso enspannter wirst du leben können.. wir sitzen alle, ausnahmslos alle, im selben Boot.. auf dem selben Fluss.. mit dem selben Weg und dem selben Ziel.. nur die zu umfahrenden Klippen unterscheiden uns.. aber wir kommen alle ins Meer..

Ich wünsche dir, dass du sooooo alt wirst, dass du gerne "gehen" willst!

Irgendwann lebt man solange, dass man garnicht mehr leben will.

Noch am Rande des Grabes,sieht der weise Mann -

mit der gleichen Geistesstärke in die Zukunft,mit der gleichen Hoffnung !

Waido Emmerson

Zugabe :

Der Tod,ebnet dem werdenden Leben den Weg .

Trachtenberg

Vom Leben muss man wie vom Essen weggehen -

dem Koch danken und dem Licht entgegengehen !

Voltaire

hmmm.... genau diesen Gedanken habe ich auch immer. Gerade gestern erst habe ich auch so eine ähnliche Frage hier gestellt.

Mir ist schon klar das wir alle mal gehen werden und doch habe ich Angst davor.

Hat man vielleicht Angst davor weil man es sich nicht Vorstellen kann ??

Ich denke mir das man vor allem was man nicht kennt Angst hat.

Aber auch ich möchte nicht sterben, denn ich habe noch so viel vor in meinem Leben..

Alles liebe, Nell

Unser Sein ist der einzige Zustand, den wir Menschen kennen. Das eigene Nicht-Sein ist wohl ein vollkommen unvorstellbarer Zustand. Es gab aber auch einen Zeitpunkt an dem wir noch nicht geboren waren. Diesen Zustand nehmen wir einfach nur zur Kenntnis, aber er ist genauso ein Nicht-Sein.

Sigmund Freud war der Meinung, dass wir Menschen (aufgrund dieser Unvorstellbarkeit) unbewußt glauben, unsterblich zu sein.

Jeder weiß, dass er mal sterben muss. Aber man merkt hier sehr gut den Unterschied zwischen etwas wissen, und sich über etwas bewußt sein. Natürlich wissen wir, dass wir sterben, so etwa im Sinne einer Notiz im Kalender. Aber die konkrete Bedeutung wird nicht klar.

Es lohnt sich, Sterbende zu begleiten und bei Ihnen zu sein, wenn der Körper schließlich aufhört zu funktionieren. Die Atmung setzt aus, das Herz bleibt stehen und zurück bleibt ein Körper ohne leben, ein etwas, das nur wenig mit der Person, die in diesem Körper gelebt hat, zu tun hat. Zumindest ich wurde mir meiner eigenen Sterblichkeit damit nochmals ein wenig bewußter.

Literatur zum Thema: Elisabeth Kübler-Ross, z.B. Interviews mit Sterbenden.

Du scheinst noch jung zu sein? Man sollte solchen gedanken nicht nachhängen.Jeder hat sein eigenes Timing ,wann er abtritt. Danke Gott, oder dem Schicksal für jeden Tag,den du geniessen kannst.Lebe jeden Tag so,als wäre es dein letzter.

Tja,so ist der Keislauf des Lebens.

es wäre auch fürchtbar wenn wir es uns vorstellen könnten. noch 90 jahre und dann ist mit sichereit KEINER von uns hier noch da

....und tschüs...