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Nico fragte in TiereHunde · vor 1 Jahrzehnt

clickertraining?

wie mache ich das richtig belohnen für gutes verhalten ja klar aber click auf der straße vor oder mit dem kommando "sitz" z.B.

Es handelt sich um einen schwer unruhigen Schäferhund

6 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Wenn dein Hund das Clickern noch nicht kennt, dann beginne folgender maßen.

    1. Tag (ca. 15 min. lang): einfach nur clicken und anschließend ein Leckerlie geben (am besten etwas ganz besonderes, welches es nur zum clicken gibt [Geflügelwurst oder ähnliches])

    Der Hund muß ja erst mal begreifen, das der click etwas gutes ist.

    2. Tag(auch wieder ca. 15 min. lang): In eine Hand den CLicker, in der anderen wieder das besondere Leckerlie. Der Hund soll lernen nicht sofort zum leckerlie zu gehen. Also erst clicken wenn er die Hand mit dem Clicker berührt. Dann das Leckerlie geben. Ab und an ruhig mal die Hände tauschen.

    Wenn der Hund gelernt hat, das er zuerst die HAnd mit dem Clicker berühren muß um ein Leckerlie zu bekommen (das kann auch mehrere Tage dauern je nach Hund), dann kannst du mit Übungen wie Sitz oder so anfangen.

    Und zwar so: Zuerst einfach mal abwarten das der Hund sich zufällig setzt. Sofort Clicken. Der Hund weiß dann, das er etwa gemacht hat was gut ist und das er nun ein besonderes Leckerlie bekommt. Das nun öfter wiederholen. Nach und nach kannst du dann während dem clicken das Kommando ("Sitz!") dazu sagen. Später dann sag "Sitz!" und wenn der Hund sich setzt dann clicken. Dann bekommt er natürlich das Leckerlie.

    Über aber zuerst in einem Raum oder ähnlichem wo der Hund nicht abgelenkt ist(und nie länger als 15 min am Tag, sonst verliert der Hund die Lust). Wenn der Hund auf kommando sitz macht, dann macht er es auch draußen wenn andere dabei sind.

    Nicht vergessen: Immer zeitgleich mit dem ausführen clicken (also erst wenn der Hund sich tatsächlich setzt)

    Mit jeder Übung die der Hund lernen soll mußt du so beginnen wie bei dem beispiel "Sitz!". Du wirst staunen was dein Hund mit dem Clicker alles lernen kann.

    Viel erfolg wünschen ich euch und viel Spaß

    GrußHilde

    Quelle(n): 2 Hunde die für ihr Leben gern Clickern
  • Anais
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Wer mit dem Clickern klar kommt, prima, mich macht es nur nervös und dadurch überträgt sich das auch auf meinen Hund. Aber man ist ja stets bereit Neues auszuprobieren ;-) Habe bisher schon sehr viele Hunde ausgebildet, stets mit Belobigung und viiiiiel Liebe, bisher konnte ich mich nicht beklagen.

    Ich erwarte einen absoluten Grundgehorsam aber auch einmal Freiraum die 5 Gerade sein zu lassen. Sie wissen genau wann es ernst wird und ich erwarte das sie gehorchen, schon auch zu ihrer eigenen Sicherheit,.

    Es gibt sehr viele Hundeforen, schau Dich doch mal dort um und viel Erfolg!

    LG Cindy

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich bin auch der Meinung, dass ein Gehorsamkeitstraining ohne Klicker besser ist. Mit dem Klicker muss der Hund erst lernen, dass der Klick etwas Gutes ist. Wenn du allerdings mit hoher, freudiger Stimme zu dem Hund sprichst und ihn streichelst, weiß er instinktiv, dass es etwas Gutes ist.

    Die Regeln dabei sind immer gleich: So schnell wie möglich belohnen und eine Bestrafung darf HÖCHSTENS auf einen bösen Blick oder eine Ermahnung hinauslaufen. Körperliche Bestrafung wie Schlagen oder Ziehen an der Leine verschlimmern meist noch die Situation.

    Wichtig ist, wenn dein Hund so unruhig ist, dass er die Komandos zuerst in einer vertrauten und ruhigen Umgebung beigebracht bekommt. Sofort, wenn er das Komando ausgeführt hat loben. Danach kannst du es in einer weniger Vertrauten Gegend probieren, aber du musst immer sicherstellen, dass du auch die Aufmerksamkeit des Hundes hast. Wenn er irgendwo beschäftigt ist einfach "Sitz!" zu rufen bringt gar nichts, lieber den Hund kurz vorher beim Namen rufen und dann das Komando geben, wenn er dich anguckt.

    Ich finde es auch nicht gut, nur stumm ein Leckerchen hinzuhalten, wenn das Komando ausgeführt wurde. Den Hund persönlich zu loben, zu streicheln erhöht die Bindung zu ihm und er wird weitere Befehle leichter lernen.

    Zur Stimme nochmal: Du solltest einmal allein üben, sehr freudig zu sprechen und einmal sehr streng. Vielen fällt es schwer, streng zu sein, wenn sie ihren Hund doch so lieb haben. Das ist aber notwendig um ihm klar zu machen, dass du sein Verhalten nicht tollerierst. Probier auch einmal aus, einen Hund mit hoher Stimme anzusprechen. Er wird sicherlich schwanzwackelnd auf dich zu kommen. Das Gleiche kannst du zum Loben verwenden. Eine hohe Stimme ist immer etwas Positives für den Hund.

  • vor 1 Jahrzehnt

    lass das es macht das tier nur nervöser schnell reagieren und loben so gehts besser

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  • Hundi
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    http://yorkie.ch/clicker/clicker02.html

    Hier sind die 15 Regeln für die Clicker-Methode im o.a. "Link".

    Egal wo, wichtig ist das Timing: Hoerzeichen - click - Belohnung!

    Zu beachten ist, dass zwischen Ausführung und click nicht länger als 1 Sekunde vergeht, sonst kann der Hund nicht richtig verknüpfen, was richtig ist.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich hab schon viele Hunde ohne erzogen. Kommando und sofort streicheln und belohnen, wenn ausgeführt. Wenn er nicht folgt, wird er mit einem scharfen Wort und in die Augen schauen gestraft. Da haben meine dann immer lieber gefolgt. Bei nervösen Hunden hab ich die Erfahrung gemacht, dass das Clickern eher noch nervöser macht. Dann lieber ohne und Streicheln und loben oder böse anschaun und scharf sprechen. Die Hunde, die ich kannte, auch als schwer erziehbar bezeichnete, versuchten im Endeffekt immer, mir alles recht zu machen, weil Streicheln, Spielen, loben und futtern eben doch besser war.

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