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Was ist eine Neuapostolische Kirche???

Bei meiner Freundin in der Nähe ist eine Neuapostolische Kirche und wir wissen aber nicht, was die predigen oder sonst so tun !

Könnt ihr helfen???

Nur Ernstgemeinte Antworten !!!

8 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Ich war als Kind neuapostolisch, konnte mich nie damit arrangieren und bin dann mit 14 j. ausgetreten: Damit war aber nicht gut, die Familie geriet unter einen hohen "moralischen" Druck. Es wurde mit dem Teufel gedroht, es fielen Worte wie Verrat und das ich nun nicht im Himmel landen könne.

    Gott sei Dank, ich bin dort weg! Habe diesen Austritt nie bereut!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich mache den Unterschied `mal klein: Christen mit dem Glauben an stets lebende roundabout 200 Apostel (240?). Finanzieren sich selbst, haben Schweigeräume in den Kirchen und benutzen ansonsten weitestgehen die Bibel. Die lebenden Apostel sind bekannt und werden dementsprechend geehrt.

    Quelle(n): Kollege von mir ist so einer
  • vor 1 Jahrzehnt

    Gib Neuapostolische Kirche in Google ein, dort findest Du reichlich Antworten. Wenn ihr dorthin geht, werdet ihr auch Antworten erhalten, ich fürchte nur, die sind nicht ganz objektiv.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die Neuapostolische Kirche (NAK) ist eine Religionsgemeinschaft, die sich Ende des 19. Jahrhunderts aus den Katholisch-Apostolischen Gemeinden entwickelt hat.

    Das neuapostolische Glaubensbekenntnis

    1. Glaubensartikel: Ich glaube an Gott den Vater, den allmächtigen Schöpfer Himmels und der Erden.

    2. Glaubensartikel: Ich glaube an Jesum Christum, Gottes eingeborenen Sohn, unseren Herrn, der empfangen ist von dem Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben, begraben, eingegangen in das Reich der Entschlafenen, auferstanden von den Toten, aufgefahren gen Himmel, sitzend zur rechten Hand Gottes, des allmächtigen Vaters, von dannen er wiederkommen wird.

    3. Glaubensartikel: Ich glaube an den Heiligen Geist, eine heilige Apostolische Kirche, die Gemeinde der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und ein ewiges Leben.

    4. Glaubensartikel: Ich glaube, dass der Herr Jesus seine Kirche durch lebende Apostel regiert bis zu seinem Wiederkommen, dass er seine Apostel gesandt hat und noch sendet mit dem Auftrag, zu lehren, in seinem Namen Sünden zu vergeben und mit Wasser und dem Heiligen Geist zu taufen.

    5. Glaubensartikel: Ich glaube, dass sämtliche Ämter in der Kirche Christi nur von Aposteln erwählt und in ihr Amt eingesetzt werden und dass aus dem Apostelamt Christi sämtliche Gaben und Kräfte hervorgehen müssen, auf dass, mit ihnen ausgerüstet, die Gemeinde ein lesbarer Brief Christi werde.

    6. Glaubensartikel: Ich glaube, dass die Heilige Taufe mit Wasser ein Bestandteil der Wiedergeburt ist und der Täufling dadurch die Anwartschaft zur Empfangnahme des Heiligen Geistes erlangt. Sie ist ferner der Bund eines guten Gewissens mit Gott.+

    7. Glaubensartikel: Ich glaube, dass das Heilige Abendmahl zum Gedächtnis an das einmal gebrachte, vollgültige Opfer, an das bittere Leiden und Sterben Christi, vom Herrn selbst eingesetzt ist. Der würdige Genuss des Heiligen Abendmahls verbürgt uns die Lebensgemeinschaft mit Christo Jesu, unserem Herrn. Es wird mit ungesäuertem Brot und Wein gefeiert; beides muss von einem priesterlichen Amt der Kirche gesegnet und gespendet werden.

    8. Glaubensartikel: Ich glaube, dass die mit Wasser Getauften durch einen Apostel zur Erlangung der Gotteskindschaft den Heiligen Geist empfangen müssen, wodurch sie als Glieder dem Leibe Christi eingefügt werden.

    9. Glaubensartikel: Ich glaube, dass der Herr Jesus so gewiss wiederkommen wird, wie er gen Himmel gefahren ist, und die Toten in Christo sowie die lebenden Brautseelen, die auf sein Kommen hofften und zubereitet wurden, verwandelt und zu sich nimmt, dass er nach der Hochzeit im Himmel mit diesen auf die Erde zurückkommt, sein Friedensreich aufrichtet und sie mit ihm als Könige und Priester regieren. Nach Abschluss des Friedensreiches wird er das Endgericht halten, wo alle Seelen, die nicht an der Ersten Auferstehung teilhatten, ihr Teil empfangen, wie sie gehandelt haben, es sei gut oder böse.

    10. Glaubensartikel: Ich glaube, dass ich der weltlichen Obrigkeit zum Gehorsam verpflichtet bin, soweit nicht göttliche Gesetze dem entgegenstehen.

    +alte Version

    Quelle(n): Wikipedia
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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    christliche sekte

  • vor 1 Jahrzehnt

    macht einen grossen Bogen drum herum....

    ....oder lacht euch einen.....

    ist wirklich "ernstgemeint"....

  • Nagual
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Es handelt sich um eine CHRISTLICHE Kirche, die etwa in Österreich als Religionsgemeinschaft anerkannt ist. Die einzellnen Gemeinden sind ,

    nach Vorbild der Urkirche, der frühen Christen von Laien geführt.

    Du riskierst gar nichts, wenn Du mal dort vorbei schaust. Es handelt sich

    um KEINE Sekte!!!

    Aber, da die einzellnen Gemeinden kleiner sind, ist ein persönlicher

    Kontakt möglich! Es ist familiärer, als bei den Evangelischen oder

    Katholiken.

    Weitere Fragen? >google.de >> neuapostolische Kirche (Suche auf

    deutsch!) Aber WENN Du dort vorbei schaust, wird sich der Vorsteher sicher gerne Zeit nehmen, Deine Fragen (eventuell zu einem eigenem Termin) zu beantworten!!

  • Leony
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Die Neuapostolische Kirche (NAK) ist eine Religionsgemeinschaft, die sich Ende des 19. Jahrhunderts aus den Katholisch-Apostolischen Gemeinden entwickelt hat.Andere Bezeichnungen

    Die offizielle Abkürzung lautet im deutschsprachigen Bereich NAK (in anderen Sprachen: z. B. engl. NAC, franz. ENA). Im Internet hat sich inzwischen das Präfix "nak-" für Bezirks- und Gemeindeseiten, Gruppen und Organisationen innerhalb der NAK eingebürgert. Die internationale Kirche wird mit NAKI (= NAK International) abgekürzt. In Internetforen wird auch häufig der Ausdruck "Naki" für ein Mitglied der NAK verwendet.

    Emblem

    Kirchengebäude mit Emblem (Karlsruhe, Karlstraße)

    Neuapostolisches Gotteshaus in Dortmund-LanstropDas Emblem der Neuapostolischen Kirche ist in Weiß auf hellblauem Grund gehalten: Ein Kreuz schwebt über stilisierten Wellen; am Horizont geht aus diesen Wellen die Sonne auf. Die drei Sinnbilder sind das Kreuz, die aufgehende Sonne und die Wellen des Meeres. Eine offizielle Auslegung des Emblems durch die Kirchenleitung findet nicht statt (Bild).

    Ein möglicher Bezug kann in den drei Sakramenten der NAK gesehen werden: Die Wellen stehen für die Wassertaufe, das Kreuz für das Abendmahl und die aufgehende Sonne für die Geistestaufe. Einer anderen, älteren Auslegung zufolge handelt es sich nicht um eine auf- sondern um eine untergehende Sonne, die die Naherwartung der Wiederkunft Christi symbolisieren soll. Ebenso handelt es sich bei dem älteren Emblem um vier Wasserlinien, die frei nach einem Bibelzitat für Apostellehre, Brotbrechen, Gemeinschaft und Gebet stehen sollten, wie dies in "Fragen und Antworten über den neuapostolischen Glauben", einem vorläufigen Katechismus nachzulesen ist.

    Verbreitung

    Die Neuapostolische Kirche hat weltweit rund 11 Millionen Mitglieder (Stand: 31. Dezember 2005) und ist in Deutschland mit rund 377.000 Mitgliedern (Stand: 31. Dezember 2004) die drittstärkste Einzelkirche und (nach den Orthodoxen Kirchen) die viertstärkste christliche Konfession.

    Die Zahl der Gemeinden wächst aufgrund der engagierten Missionstätigkeit vor allem in Afrika stetig an, wo die NAK heute einen Großteil ihrer Mitglieder hat. In Deutschland ist die Mitgliederzahl eher stagnierend. Weltweit gibt es mehr als 360 Apostel.

    Neben dem deutschsprachigen Raum ist sie besonders stark in Zentralafrika (speziell Angola, Dem. Rep. Kongo und Sambia), Nordamerika, Australien sowie in einigen asiatischen Ländern (hauptsächlich Indien) verbreitet. In vier Staaten der Welt gibt es keine neuapostolischen Gemeinden: Afghanisthan, Bhutan, Nordkorea, Sahara.

    Geschichte

    In den 1830ern bildeten sich in Westeuropa, vor allem auf der britischen Insel, Gebetskreise unterschiedlicher Konfessionen, die für die "Wiedererweckung" der Geistesgaben (Heiliger Geist) beteten (Erweckungsbewegung). Es kam in einigen dieser Gebetskreise zu Weissagungen durch Zungenreden, die von der Wiederentstehung des Apostelamtes berichteten. Daraus gingen unter anderem die katholisch-apostolischen Gemeinden hervor, in denen zwölf neu berufene Apostel auf die Wiederkunft Christi vorbereiten sollten. Die Gemeinschaft geriet 1855 nach dem Tod dreier Apostel in eine Krise, da man die vakant gewordenen Plätze wegen fehlender biblischer Belege nicht wieder besetzte. Daraus ging 1863 in Hamburg zunächst die "Allgemeine christliche apostolische Mission" und später, ab 1878, die "Neuapostolische Gemeinde" hervor (seit 1907 offizielle Bezeichnung, seit 1930 "Neuapostolische Kirche"). Im Verlauf der weiteren Entwicklung der NAK kam es zu zahlreichen Abspaltungen. Beispiele sind (in Deutschland) der "Reformiert-Apostolische Gemeindebund", die "Apostolische Gemeinschaft" und die "Apostolische Gemeinde des Saarlandes". Auch das Apostelamt Juda, aus dem wiederum das Apostelamt Jesu Christi hervorging, entstand aus der Neuapostolischen Kirche.

    Frühphase (1863-1878)

    siehe den Artikel Allgemeine christliche apostolische Mission.

    Die deutsche Kirche (1878-1960)

    Die anfänglich tief ökumenische Überzeugung, die in den katholisch-apostolischen Gemeinden und auch noch von Heinrich Geyer gepflegt wurde, wich mit den Jahren der starken Abgrenzung gegenüber den anderen christlichen Konfessionen. Hierfür sind sicherlich mehrere Gründe verantwortlich: Ausschlaggebend wird gewesen sein, dass die theologische Bildung der Geistlichen der Mutterkirche nicht mehr vorhanden war; nur wenige Geistliche hatten noch in den katholisch-apostolischen Gemeinden Dienst getan. Wesentlich für das Wachstum der Gemeinschaft wurden die sozial schwächeren Schichten, aus denen später wichtige Amtsträger hervorgingen. Auch nationalistische Anklänge finden sich in dieser Zeit in den Gesangbüchern und theologischen Schriften. Kennzeichnend ist in diesem Zeitraum die zunehmend hierarchische Kirchenstruktur. Das charismatische Element der katholisch-apostolischen Gemeinden, die Weissagungen, wurden seltener (die letzten mündlichen Berichte darüber fallen in die 1980er Jahre) und das Prophetenamt verschwand. Neuapostolische Christen gelten in der Zeit der Weltkriege als "ehrlich, aufrichtig, gewissenhaft und treu", wie vielen alten Publikationen zu entnehmen ist. Dies ist auch das Leitbild der Kirche in jener Zeit. Öffentlicher Widerstand gegen den Staat wurde nicht geübt.

    Eine tiefe Krise, aus der mehrere neue Gruppierungen hervorgingen (vgl. Vereinigung Apostolischer Gemeinden), erlebte die Neuapostolische Kirche in den letzten Amtsjahren des Stammapostels Johann Gottfried Bischoff (verstorben 1960). Bischoff, der 1930 das Stammapostelamt antrat, verkündigte, Christus werde noch zu seinen Lebzeiten wiederkommen. Diese "Botschaft" genannte Aussage wurde zum neuapostolischen "status confessionis". Amtsträger, die diese öffentlich anzweifelten bzw. nicht lehrten, wurden ihrer Ämter enthoben. Das prominenteste "Opfer" war der designierte Nachfolger des Stammapostels, der rheinische Bezirksapostel Peter Kuhlen (Stammapostelhelfer von 1948-1950). Beitrittswillige wurden vielerorts erst nach einem Bekenntnis zur "Botschaft" in die Kirche aufgenommen. Als Bischoff starb und die Wiederkunft Jesu nicht eingetreten war, wurde seitens des Apostelkollegiums geäußert, Gott habe "seinen (durch Stammapostel Bischoff geäußerten) Willen geändert". Bis heute gibt es keine ausschöpfende Klärung.

    Die neue internationale Kirche (1960-heute)

    Der Tod des Stammapostels Bischoff löste einen langsamen, aber stetigen Wandel aus, der z. B. zur Formulierung der "Eigenverantwortung" durch Stammapostel Hans Urwyler in den achtziger Jahren führte (jedes Mitglied ist persönlich verantwortlich für sein Seelenheil), oder zu den wenigen, aber kontinuierlichen Gesprächskontakten mit Gruppierungen, die sich aufgrund der "Botschaft" aus der Neuapostolischen Kirche gelöst haben. Auch eine vorsichtige ökumenische Öffnung der NAK kann man in diesem Kontext sehen. Strukturell verschieben sich die Mitgliederzahlen ganz erheblich. Ist die NAK 1960 noch eine deutsch-europäische Gemeinschaft mit Dependancen in einigen außereuropäischen Ländern, so finden sich im Jahr 2005 nur noch etwa 5 % der Mitglieder in Europa.

    Lehre

    Die Neuapostolische Kirche sieht sich als Fortsetzung der urchristlichen Kirche, ist auf die nahe Wiederkunft Christi und konsequent eschatologisch ausgerichtet. Ziel der neuapostolischen Christen ist es, bei der Wiederkunft Christi, zugehörig zur Brautgemeinde, in die ewige Gemeinschaft mit Gott geführt zu werden. Das Glaubensbekenntnis ist in zehn Glaubensartikeln festgeschrieben.

    Nach dem Verständnis der Neuapostolischen Kirche ist für die Vorbereitung der Seelen das durch göttliche Intervention wiederaufgerichtete Apostelamt notwendig. Als Grundlage der Lehre dient die Bibel und deren zeitgemäße Auslegung der Apostel und des Stammapostels.

    Die Neuapostolische Kirche kennt drei Sakramente: Wassertaufe, Abendmahl und Versiegelung. Taufe und Versiegelung werden an jedem Mitglied einmal vollzogen und gelten als heilsnotwendig. Beide Sakramente zusammen bewirken die "Wiedergeburt" aus Wasser und Geist und vermitteln die "Gotteskindschaft". Durch die Taufe (mit Wasser; dabei werden durch einen Amtsträger mit Wasser drei Kreuze auf die Stirn des Getauften gestrichen, darauf folgt ein Gebet) wird nach neuapostolischem Verständnis "die erste und grundlegende Gnadenmitteilung an dem Menschen, der an Christus glaubt" vollzogen (siehe News vom 24. Januar 2006). Sie bewirkt außerdem die Abwaschung der "Erbsünde". Die Versiegelung (Taufe mit Heiligem Geist) wird als Übermittlung Heiligen Geistes verstanden. Sie geschieht durch Handauflegung und Gebet eines lebenden Apostels.

    Das Abendmahl wird in jedem Gottesdienst nach dem gemeinsam gesprochenen "Unser Vater" und der Vergebung der Sünden gefeiert. Es erinnert an den Opfertod Jesu. Am Abendmahl nehmen auch Kinder und Säuglinge teil. Solange sie nicht in der Lage sind, die Hostie in Empfang zu nehmen, empfangen die Eltern sie stellvertretend für das Kind. Die Vergebung der Sünden spielt im neuapostolischen Glauben eine wesentliche Rolle. Diese Handlung der Absolution erteilen in der NAK die Apostel und priesterliche Ämter im Auftrag der Apostel durch die Freisprache, die dem Abendmahl vorausgeht, jeden Sonntag und Mittwoch oder Donnerstag.

    Eine konfessionelle Besonderheit bietet die Lehre vom Entschlafenenwesen. Danach befinden sich Seelen nach ihrem Tod in verschiedenen Bereichen, je nach dem Zustand ihrer Seele. Die Aufgabe der Christen ist es nun, bei Gott für die Verstorbenen darum in Fürbitte einzutreten, dass die Seelen ihre Bereiche verlassen und noch unter die Gnade Jesu Christi kommen können. Die Kirche begründet ihre Entschlafenenlehre u. a. mit 1. Korinther 15,29 und mit Verweisen in den Apokryphen (nicht kanonisch). Dreimal jährlich findet ein "Gottesdienst für Entschlafene" statt, bei welchem den Seelen verstorbener Menschen die "Gnadenmittel der Kirche" - so ihnen diese noch nicht zu Teil wurden - in Taufe, Versiegelung und Abendmahl gespendet werden. Dazu werden die sakramentalen Handlungen stellvertretend an zwei neuapostolischen Amtsträgern, die den Verstorbenen als Medium dienen, durch den Stammapostel bzw. die Bezirksapostel vollzogen. Das Abendmahl wird in gleicher Weise jeden Sonntag in Gottesdiensten, die von Bezirksaposteln oder vom Stammapostel geleitet werden, verstorbenen "Berechtigten" (die vor Gott Gnade gefunden haben) gespendet.

    Auftrag der Kirche

    Die Neuapostolische Kirche versteht sich als die Kirche Christi gleich den apostolischen Gemeinden zur Zeit der ersten Apostel. Die Heilige Schrift und das zeitgemäß geistgewirkte Wort bilden gemeinsam die Grundlage der Lehre, die darauf ausgerichtet ist, den Erlösungsplan Gottes zu verkündigen und gläubige Seelen auf die verheißene Wiederkunft Christi vorzubereiten.

    Die Neuapostolische Kirche erkennt ihren Auftrag darin, allen Menschen Gottes Wort und Gebote nahe zu bringen, die Sakramente "Heilige Wassertaufe", "Heilige Versiegelung" und "Heiliges Abendmahl" zu spenden und Segenshandlungen durchzuführen. Sie betreut ihre Mitglieder und fördert das neuapostolische Glaubensleben entsprechend ihrem Glaubensbekenntnis. Das geschieht insbesondere in Form regelmäßiger Gottesdienste, gewissenhafter Seelsorge und einer vom Geist der Nächstenliebe getragenen Wohlfahrtspflege

    Die Bibel

    Die Bibel ist verbindliche Grundlage der Lehraussagen der NAK. Bis 1998 wurde die Lutherbibel von 1912 verwendet, heute gilt die Übersetzung der Lutherbibel von 1984. Nach einem aktuellen Beschluss (November 2005) sind auch die apokryphen Bücher fester Bestandteil neuapostolischer Lehre. In Predigten werden zudem auch häufig andere Bibelübersetzungen zitiert (Gute Nachricht, Elberfelder, Albrecht usw.).

    Im Glaubensalltag der Neuapostolischen spielt die Bibel jedoch eine eher untergeordnete Rolle. Auch gehören bibelorientierte Lehrveranstaltungen und Gesprächskreise nicht zum regulären Programm einer neuapostolischen Kirchengemeinde. Gesprächskreise werden allerdings vereinzelt zu aktuellen Themen und Glaubensfragen angeboten.

    Innerkirchliche Arbeitsgruppen arbeiten jedoch an biblischen Themen und publizieren die Ergebnisse in der kircheneigenen Zeitschrift "Unsere Familie". Das Gesamtverständnis des Evangeliums auf Grund der Auslegung der Bibel wird durch Apostel geprägt und entspricht in etlichen konfessionsbestimmenden Ansichten nicht den Auslegungen anderer Kirchen. Zunehmend weitet und vertieft sich die Auffassung biblischer Inhalte, bezüglich der Authentizität und dem Hintergrund- bzw. Sprachverständnisses, durch die Verwendung von Quellen der großen Kirchen, was zu Korrekturen von Lehraussagen führt.

    Gottesdienst und Praxis

    Neuapostolische Kirche in AugsburgVon den in den Kirchenbüchern registrierten Mitgliedern besuchen je nach Gemeinde 20 bis 100% regelmäßig die Gottesdienste. Soweit das der Fall ist, beteiligen sie sich rege am Gemeindeleben und zeichnen sich durch ein ausgeprägtes Zusammengehörigkeitsgefühl aus. Es existiert eine ausgeprägte Jugend- und Seniorenbetreuung. Zudem sind oft gepflegtes Auftreten und formelle Kleidung üblich - die Frage nach der Form "angebrachter" Kleidung ist aber oft Diskussionsthema und von Gebietskirche zu Gebietskirche unterschiedlich.

    Mit der beginnenden Öffnung der Kirche hat sich auch das kulturelle Leben in der NAK entwickelt. Mittlerweile gibt es neben traditionellen Kirchenchören, die in einigen Fällen auch über Konfessionsgrenzen hinaus für ihre Qualität bekannt sind, progressivere Musikgruppen und Ensembles, die zunehmend auch im außerkirchlichen Bereich auftreten. Wesentlicher Bestandteil der Musikliteratur sind dabei Werke, die im 19. Jahrhundert oder später verfasst wurden.

    Teile der neuapostolischen Musikliteratur werden derzeit überarbeitet und durch Literatur aus anderen christlichen Kreisen ergänzt. Seit Ostern 2005 ersetzt - zunächst nur im deutschsprachigen Raum - das neue Gesangbuch das bis dahin verwendete von 1925. Im Gespräch ist auch die Überarbeitung der für Deutschland einheitlichen Chormappe; diese soll bis 2008 erfolgen.

    Das neuapostolische Glaubensbekenntnis

    1. Glaubensartikel: Ich glaube an Gott den Vater, den allmächtigen Schöpfer Himmels und der Erden.

    2. Glaubensartikel: Ich glaube an Jesum Christum, Gottes eingeborenen Sohn, unseren Herrn, der empfangen ist von dem Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben, begraben, eingegangen in das Reich der Entschlafenen, auferstanden von den Toten, aufgefahren gen Himmel, sitzend zur rechten Hand Gottes, des allmächtigen Vaters, von dannen er wiederkommen wird.

    3. Glaubensartikel: Ich glaube an den Heiligen Geist, eine heilige Apostolische Kirche, die Gemeinde der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und ein ewiges Leben.

    4. Glaubensartikel: Ich glaube, dass der Herr Jesus seine Kirche durch lebende Apostel regiert bis zu seinem Wiederkommen, dass er seine Apostel gesandt hat und noch sendet mit dem Auftrag, zu lehren, in seinem Namen Sünden zu vergeben und mit Wasser und dem Heiligen Geist zu taufen.

    5. Glaubensartikel: Ich glaube, dass sämtliche Ämter in der Kirche Christi nur von Aposteln erwählt und in ihr Amt eingesetzt werden und dass aus dem Apostelamt Christi sämtliche Gaben und Kräfte hervorgehen müssen, auf dass, mit ihnen ausgerüstet, die Gemeinde ein lesbarer Brief Christi werde.

    6. Glaubensartikel: Ich glaube, dass die Heilige Taufe mit Wasser ein Bestandteil der Wiedergeburt ist und der Täufling dadurch die Anwartschaft zur Empfangnahme des Heiligen Geistes erlangt. Sie ist ferner der Bund eines guten Gewissens mit Gott.+

    7. Glaubensartikel: Ich glaube, dass das Heilige Abendmahl zum Gedächtnis an das einmal gebrachte, vollgültige Opfer, an das bittere Leiden und Sterben Christi, vom Herrn selbst eingesetzt ist. Der würdige Genuss des Heiligen Abendmahls verbürgt uns die Lebensgemeinschaft mit Christo Jesu, unserem Herrn. Es wird mit ungesäuertem Brot und Wein gefeiert; beides muss von einem priesterlichen Amt der Kirche gesegnet und gespendet werden.

    8. Glaubensartikel: Ich glaube, dass die mit Wasser Getauften durch einen Apostel zur Erlangung der Gotteskindschaft den Heiligen Geist empfangen müssen, wodurch sie als Glieder dem Leibe Christi eingefügt werden.

    9. Glaubensartikel: Ich glaube, dass der Herr Jesus so gewiss wiederkommen wird, wie er gen Himmel gefahren ist, und die Toten in Christo sowie die lebenden Brautseelen, die auf sein Kommen hofften und zubereitet wurden, verwandelt und zu sich nimmt, dass er nach der Hochzeit im Himmel mit diesen auf die Erde zurückkommt, sein Friedensreich aufrichtet und sie mit ihm als Könige und Priester regieren. Nach Abschluss des Friedensreiches wird er das Endgericht halten, wo alle Seelen, die nicht an der Ersten Auferstehung teilhatten, ihr Teil empfangen, wie sie gehandelt haben, es sei gut oder böse.

    10. Glaubensartikel: Ich glaube, dass ich der weltlichen Obrigkeit zum Gehorsam verpflichtet bin, soweit nicht göttliche Gesetze dem entgegenstehen.

    Eigene Bemerkung: Sie wird durch die katholische Kirche als Sekte betrachtet.

    Z.B. JESUS CHRISTUS IN DER NAK ?!

    Glauben Neuapostolische an den JESUS der Heiligen Schrift ?!

    Glauben Neuapostolische an den JESUS der Heiligen Schrift ?!

    Einleitung

    Diese Frage scheint zunächst profan zu sein, denn Neuapostolische glauben an GOTT, sie wissen auch etwas von JESUS CHRISTUS als den Sohn GOTTES. Die Dreieinigkeit GOTTES wird ebenfalls gelehrt. Doch die wahre Identität , das wahre Wesen JESU ist Neuapostolischen in der Regel nicht bekannt. Wenn ich behaupte, die Mitglieder der NAK glauben nicht an den JESUS, der sich uns in der Bibel offenbart, stoße ich bei Mitgliedern der Neuapostolischen Kirche und oft auch bei Christen andere Denominationen auf Unverständnis und Erstaunen. Was damit gemeint ist und wer JESUS tatsächlich ist, dies soll Gegenstand dieses Beitrags sein.

    Glaube ist nicht gleich Glaube!

    In der Heiligen Schrift heißt es in Joh 3,16: “Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.“ So könnte man nun sagen, ja, aber Neuapostolische glauben doch an JESUS. Glauben sie aber an den JESUS wie er sich uns in der Heiligen Schrift darstellt? Auch Moslems glauben, dass es JESUS gegeben hat. Doch für Moslems ist er nur ein Prophet, gleich Adam und Mohamed! Auch Zeugen Jehovas glauben an JESUS CHRISTUS, für sie ist er nur ein von Gott geschaffenes Wesen und mit dem Erzengel Michael identisch. Ja, selbst der Teufel weiß, dass es JESUS CHRISTUS gibt, ist er deswegen errettet?!

    Es kommt also nicht nur darauf an, ob man anerkennt, dass es JESUS gegeben hat oder gibt, sondern darauf, dass man IHN kennt, weiß wer er ist. Dies geht auch aus folgender Aussage JESU hervor: „Daher sagte ich euch, dass ihr in euren Sünden sterben werdet; denn wenn ihr nicht glauben werdet, dass ich es bin, so werdet ihr in euren Sünden sterben.“ (Joh 8,24) Das ich es bin! Wer ist ER denn. Wer ist der ICH BIN des Alten und des Neuen Testaments?

    Wie ist es in der NAK?

    Dass Neuapostolische hier von ihren Aposteln nicht richtig unterwiesen werden geht u.a. aus einem Brief hervor, den ich vor Kurzem erhielt. Es folgt ein kleiner Auszug aus diesem Brief, der stellvertretend für viele Briefe und Gespräche angeführt werden soll, die ich in den letzten Monaten und Jahren zu diesem Thema erhalten, bzw. geführt habe : „Deutlich zeigt aber auch folgendes Erlebnis, dass die Theologie der NAK den Blick für das Wesentliche verstellt. Als vor kurzem mein Vater (Er ist neuapostolisch, Anm. d. Verf.) eine Veranstaltung von PROCHRIST besucht hatte (Grund für ihn: "natürlich nur weil ich im Vorprogramm unserer Stadt beteiligt war") antwortete er auf unsere Nachfrage, wie er es denn so fand: Der 'Redner’ hätte sehr frei gesprochen, aber er bekomme den Eindruck, dass die Leute irgendwie nur zu Jesus beten würden und Gott nicht wichtig sei. Alle Erklärungsversuche die Dreieinigkeit Gottes zu erklären wurden von ihm misstrauisch zurückgewiesen. Und genau das ist auch irgendwie ziemlich frustrierend, weißt du. Da wird Jesus Christus zwar irgendwie schon als zugehörig betrachtet, er ist eben der Sohn des 'lieben Gottes’, seine zentrale Rolle wird vielleicht mal kurz in einem Satz ihrer Theologie erwähnt. Aber in der Praxis ist Jesus nur der Sohn Gottes, den der Gott halt geschickt hat um den Menschen die Sünden zu vergeben. Dafür ist man ihm auch wirklich richtig dankbar, dass man wegen ihm jeden Sonntag und Mittwoch in der Kirche das Heilige Abendmahl feiern darf und sich so 'würdig auf den Tag des Herrn’ vorbereiten darf. Leider dringt dadurch vom Evangelium, von Liebe Gottes für uns nicht viel in die Herzen von Menschen die dieses Gottesbild vermittelt bekommen. Dass Jesus uns schon heute Freiheit und Versöhnung mit Gott und eine echte Lebensgemeinschaft mit ihm anbietet, davon hören sie nichts. Das Wort: 'Jesus Christus spricht: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben...’ wird zwar gekannt aber der zentrale Sinn komischer Weise nicht verstanden. Vielmehr nimmt die Institution NAK, vertreten durch ihre Apostel, die Stelle Jesu Christi ein. Besonders deutlich ist mir das noch einmal beim Lesen des Hebräer Briefes aufgefallen. Dort werden die damaligen Gläubigen, wahrscheinlich viele Juden darunter, immer wieder darauf hingewiesen, dass der frühere Hohe Priester, der im Tempel im 'Aller Heiligsten’ die 'Verbindung mit Gott’ für das Volk herstellte seine Funktion nun abgegeben hat. Jesus, so weiter, sei selbst der neue Hohe Priester, alle können nun gereinigt hinzutreten zum Tempelinneren. Es schein, als hätte man in der NAK diesen Umstand völlig missachtet. Gerade aber weil nicht Jesus auf dem Thron sitzt, sondern eine Institution wird hier auch nicht Gott verherrlicht sondern Menschen.“

    Der folgende Beitrag soll nun dazu dienen, das Wesen und die Identität JESU auch für Neuapostolische klarer werden zu lassen.

    Wer ist Jesus Christus?

    (Von G. D. Lambers)

    Eine Betrachtung der Heiligen Schrift, die die Bedeutung der Person Jesu Christi darlegen soll. Für einen Christen ist es notwendig, Jesus Christus so zu kennen, wie Ihn die Bibel darstellt. Er ist das Zentrum und die Grundlage des christlichen Glaubens. “Einen anderen Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.“ (1.Kor.3,11) Jesus Christus ist die Mitte der Heiligen Schrift. Jesus sagt in Joh. 5,39, dass die Schriften des Alten Testaments von Ihm zeugen. So muss also ein Christ die Bibel so verstehen, dass bereits das AT auf Christus hinweist. In den Evangelien wird das Leben Jesu insofern dargestellt, als es für den Glauben wichtig ist. In den weiteren Schriften des NT wird die Bedeutung Jesu und die Beziehung des einzelnen Christen zu Ihm abschließend bezeugt. Die ewige Bedeutung Jesu und die Unveränderlichkeit Seiner Person ist das Zeugnis der Schrift, wie es in Hebräer 13,8 zusammengefasst wird: „Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit.“

    Im Folgenden sollen nun verschiedene Schriftstellen betrachtet werden. Wenn nicht anders angegeben, wird nach Luther ’84 zitiert.

    Jesaja 40,3: „Es ruft eine Stimme: In der Wüste bereitet dem HERRN den Weg, macht in der Steppe eine ebene Bahn unserm Gott!“

    Maleachi 3,1a: „Siehe ich will meinen Boten senden, der vor mir her den Weg bereiten soll.“

    Der Bote, der Gott, dem HERRN den Weg bereiten soll, ist laut Markus 1,1-8 Johannes, der Täufer. Er wies das Volk auf den hin, der nach ihm kommen sollte. Johannes sah sich nicht einmal für würdig an, dem, der nach ihm kommen sollte, die Schuhriemen zu lösen. Als Jesus zu Johannes an den Jordan kam, wurde durch die Stimme Gottes vom Himmel bestätigt, dass Jesus der sei, für den der Täufer den Weg bereitet hatte.

    Psalm 89,10: „Du (Gott) herrschest über das ungestüme Meer, du stillest seine Wellen, wenn sie sich erheben.“

    Psalm 107,28+29: „Die dann zum HERRN schrien in ihrer Not, und er führte sie aus ihren Ängsten und stillte das Ungewitter, daß die Wellen sich legten und sie froh wurden, daß es still geworden war und er sie zum erwünschten Lande brachte.“

    Matthäus 8,24-27: „Und siehe, da erhob sich ein gewaltiger Sturm auf dem See, so dass auch das Boot von Wellen zugedeckt wurde. Er aber schlief. Und sie traten zu ihm, weckten ihn und sprachen: Herr, hilf, wir kommen um! Da sagte er zu ihnen: Ihr Kleingläubigen, warum seid ihr so furchtsam? Und stand auf und bedrohte den Wind und das Meer. Da wurde es ganz stille. Die Menschen aber verwunderten sich und sprachen: Was ist das für ein Mann, dass ihm Wind und Meer gehorsam sind?"

    Aus der letzten Bibelstelle erkennen wir Jesu Autorität über die Natur, die nur Gott selbst hat. Man beachte dabei, dass Jesus hier nicht zum Vater im Himmel gebetet hat, wie er es an anderen Stellen tat. Er handelt hier einfach in göttlicher Autorität.

    Micha 7,18: „Wo ist solch ein Gott, wie du bist, der die Sünde vergibt und erlässt die Schuld denen, die übriggeblieben sind von seinem Erbteil; der an seinem Zorn nicht ewig festhält, denn er ist barmherzig!“

    Matthäus 9,2: „Und siehe, da brachten sie zu ihm einen Gelähmten, der lag auf seinem Bett. Als nun Jesus ihren Glauben sah, sprach er zu dem Gelähmten: Sei getrost, mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben. Und siehe, einige unter den Schriftgelehrten sprachen bei sich selbst: Dieser lästert Gott. Als aber Jesus ihre Gedanken sah, sprach er: Warum denkt ihr so Böses in euren Herzen? Was ist denn leichter zu sagen: Dir sind deine Sünden vergeben, oder zu sagen: Steh auf und geh umher? Damit ihr aber wisst, dass der Menschensohn Vollmacht hat, auf Erden die Sünden zu vergeben - sprach er zu dem Gelähmten: Steh auf, hebe dein Bett auf und geh heim! Und stand auf und ging heim.“

    Jesus handelt ganz selbstverständlich in der Autorität Gottes und beweist durch die Heilung seine Macht, Sünden zu vergeben.

    Johannes 12,41: „Das hat Jesaja gesagt, weil er seine (Jesu) Herrlichkeit sah und redete von ihm.“

    Jesaja 6,1: „In dem Jahr, als der König Usija starb, sah ich den Herrn auf einem hohen und erhabenen Thron, und sein Saum erfüllte den Tempel.“

    Der Apostel Johannes schreibt unter der Inspiration des Heiligen Geistes, dass Jesaja bereits Jesu Herrlichkeit sah und in seinen Schriften von ihm redete. Jesaja 6 ist die einzige Stelle, wo Jesaja die Herrlichkeit des Herrn sieht - er sah Jesus in der Herrlichkeit, die er hatte, als er noch beim Vater war. (Joh.17,5)

    Sacharia 12,10: „Aber über das Haus Davids und über die Bürger Jerusalems will ich ausgießen den Geist der Gnade und des Gebets. Und sie werden mich ansehen, den sie durchbohrt haben, und sie werden um ihn klagen, wie man klagt um ein einziges Kind und werden sich um ihn betrüben, wie man sich betrübt um den Erstgeborenen.“

    Johannes 19,33-35 „Als sie aber zu Jesus kamen und sahen, dass er schon gestorben war, brachen sie ihm die Beine nicht; sondern einer der Soldaten stieß mit dem Speer in seine Seite, und sogleich kam Blut und Wasser heraus. Und der das gesehen hat, der hat es bezeugt, und sein Zeugnis ist wahr, und er weiß, dass er die Wahrheit sagt, damit auch ihr glaubt.“

    In Sacharia 12,10 kündigt Gott an, dass man auf IHN sehen wird, den man durchstochen hat. Dieses prophetische Schriftwort hat sich erfüllt, als der Soldat in Jesu Seite stach, um sicherzustellen, dass er tot war. Manche Übersetzer geben den Vers nicht nach dem hebräischen Grundtext wieder, sondern folgen anderen Überlieferungen, indem sie schreiben: ... sie werden auf DEN schauen, den sie durchstochen haben. Der hebräische Grundtext ist in den meisten Handschriften jedoch klar, deshalb ist eine abweichende Übersetzung eigenmächtig.

    Man kann anhand dieser Schriftstellen erkennen, dass Jesus weit mehr ist als ein Mensch mit besonderem Auftrag von Gott. Man kann aufgrund der vielen weiteren Zeugnisse über die Göttlichkeit Jesu nur sagen, dass Er ‘Gott im Fleisch’ ist. (Joh.1,1+14+18)

    JESUS CHRISTUS, GOTT und Schöpfer des Universums

    JESUS CHRISTUS ist der Schöpfer selbst, dies geht schon aus dem Beitrag von G. D. Lambers hervor. Sehr deutliche wird dies auch im ersten Kapitel des Evangeliums nach Johannes. Hier ist es sicher das Beste, das Wort GOTTES, die Bibel, allein sprechen zu lassen. Außerdem ist dies ein gutes Beispiel wie sich die Bibel selbst auslegt:

    Joh 1,1-14 „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Dieses war im Anfang bei Gott. Alles wurde durch dasselbe, und ohne dasselbe wurde auch nicht eines, das geworden ist. In ihm war Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht erfasst. Da war ein Mensch, von Gott gesandt, sein Name Johannes. Dieser kam zum Zeugnis, dass er zeugte von dem Licht, damit alle durch ihn glaubten. Er war nicht das Licht, sondern <er kam,> dass er zeugte von dem Licht. Das war das wahrhaftige Licht, das, in die Welt kommend, jeden Menschen erleuchtet. Er war in der Welt, und die Welt wurde durch ihn, und die Welt kannte ihn nicht. Er kam in das Seine, und die Seinen nahmen ihn nicht an; so viele ihn aber aufnahmen, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben; die nicht aus Geblüt, auch nicht aus dem Willen des Fleisches, auch nicht aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind. Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut, eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.“

    1Mo 1,1+3 „Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde...Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es wurde Licht.“

    Kennst Du JESUS?

    Kennst Du diesen JESUS, hast Du erkannt, dass Du ein Sünder bist, dass Du diesem GOTT, dem Schöpfer des Universums gegenüber schuldig geworden bist? Dann bitte den HERRN doch um Vergebung Deiner Schuld, bekenne IHM Deine Sünden. ER ist treu und gerecht, ER wird Dir vergeben. Deine Schuld hat er für Dich am Kreuz auf Golgatha bereits bezahlt. ER ist stellvertretend für Dich in den Tod gegangen. Und ER ist auferstanden und lebt! Alles was Du tun musst ist, IHM ganz zu vertrauen (glauben) und IHM Deine Leben zu übergeben. Alles andere hat er schon für Dich getan. Alles andere ergibt sich aus dieser Umkehr zu GOTT. Lass Dich doch versöhnen mit GOTT, durch JESUS CHRISTUS!

    Komm noch heute nach Hause zu GOTT, morgen ist es vielleicht zu spät. Du kannst z.B. folgende Worte im Gebet an JESUS richten:

    „Herr Jesus Christus, du weißt, dass ich in meinen Gedanken, meinen Worten und meinem Handeln gegen dich gesündigt habe. Und wie oft hätte ich Gutes tun können und habe es nicht getan. Bitte vergib mir. Ich bereue meine Sünden und möchte mich von allem abwenden, was falsch ist. Du hast dein Leben für mich am Kreuz gegeben. Deshalb gebe ich dir jetzt mein Leben. Und ich bitte dich, nimm du es in Besitz. Komm als mein Erlöser, der mich rettet. Komm als mein Herr, der mich führt. Komm als mein Freund, der mich umgibt. Ich danke dir, dass du mich erhört hast! Amen.“

    Was nun, wie geht es nun weiter? Du bist nun ein Kind GOTTES, es ist große Freude im Himmel. Du bist nun auch ein Christ. Schau Dich doch einmal in Deinem Ort um, ob es dort eine bibeltreue christliche Gemeinde gibt. Du erkennst sie daran, wie sie zur Bibel stehen und was im Zentrum ihres Lebens und ihrer Verkündigung ist. Wenn sie die Bibel uneingeschränkt als das Wort GOTTES, als wahr, als vom Heiligen Geist inspiriert und ohne Fehler sehen, wenn JESUS der Mittelpunkt der Predigt und der Gemeinschaft ist, dann bist Du richtig. Die Gemeinschaft mit Christen ist stärkend und bringt Freude zugleich. Lies selbst die Heilige Schrift, sie ist das geschriebene Wort GOTTES. In ihr erfährst Du den Willen GOTTES und etwas darüber, wie es nun, über diese ersten Schritte hinaus, weitergeht, mit Dir ganz persönlich und der Zukunft der Welt. Du darfst Dich natürlich auch gerne an uns wenden. Unsere Mailadresse steht im Impressum.

    Der HERR segne und behüte Dich

    Lutz Jusko im August 2003

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