Was soll ich davon halten..., was wäre wenn...?

Exakt, aber das het ihm ja schließlih sein Daddy eingebrockt, bleibt die Karte also in der Familie!

Wenn ich Häftling gewesen wäre, dort gefoltert wurde und wer weiss was noch alles erleiden musste, ich glaube dann würde ich hinterher eher Rachegefühle empfinden und dann wäre ich erst durch Guantanamo als Reaktion auf erlittenes Unrecht zum Täter geworden, der ich vorher nicht war.

Wenn man Dein Szenario so ansieht, hast Du natürlich Recht.

Nur das er sich die A*-Karte selbst verliehen hat und jetzt wahrscheinlich keine Ahnung hat, wie er mit der Situation fertig werden soll. Und sollte unter den ganzen Häftlingen, von denen manche schon jahrelang in Guantanamo einsitzen, auch nur ein einziger zu Unrecht eingesperrt sein, ist Mr. Bush um keinen Deut besser als diejenigen die er bekämpft.

Gruß

Fredericus2

tja, wer weiß schon so genau wie viele von denen jetzt erst dazu werden!

Bei den meisten dieser Häftlinge steht noch gar nicht fest, ob es Terroristen sind oder nicht. Die wurden auf einen bloßen Verdacht unter menschenunwürdigen Zuständen untergebracht und sitzen dort seit ewigen Zeiten und haben noch nicht einmal die Aussicht auf einen Prozeß. Das ist doch der Kritikpunkt. Es geht nicht darum, sie alle freizulassen. Stell dir mal vor, du wärest durch irgendeinen blöden Zufall in diese Maschenerie geraten und säßest monatelang dort, und deine Angehörigen wüssten es nicht einmal. Das kam dort nämlich vor.

Vergeßt nie, den Unterschied zwischen Terrorist und Revolutionär schreibt die Geschichte. Somit waren auch die Amerikaner einmal Terroristen. Und ehrlich gesagt, sie haben sogar heute noch einige selbst im Land, und das sind keine Islamisten sondern einfach Bush-Unzufriedene!

Was mich aber mehr stört ist, dass die Amis sich erdreisten, der ganzen Welt die Demokratie zu predigen und sich selbst nicht an die einfachsten demokratischen Regeln zu halten, siehe Menschenrechte. Haben die denn ihre eigene Verfassung nicht gelesen?

wir haben hier in deutschland doch ein gutes prinzip: niemand kann für eine straftat bestraft werden bevor er die straftat begangen hat. das sehen die amis ja offenbar anders.

Würde es Bush nicht gerade in den Kram passen, wenn auf eine Freilassungskampagne hin neue Attentate verübt würden? Und hätte er dann nicht die ultimative Freikarte für neue Alibi-Aktionen in der Welt?

Vielleicht hat er gerade Angst davor, dass nach Freislassungen gar nichts passiert?!

Ich heiße es nicht unbedingt gut, was da in Guantanamo geschieht. Aber diese Terroristen halten sich bei ihren Attentaten an keinerlei Menschenrechte. Haben sie trotzdem ein Anrecht auf menschenwürdige Behandlung wie es z.B. AI fordert? Dies ist ein sehr schwieriges Thema.

Nun, er steht als Präsident der USA an einer schwierigen Position und ich bezweifle auch nicht, dass der Job nicht leicht ist, den er machen muss.

und natürlich besteht die Möglichkeit, dass unter den Menschen in Guantanamo "echte" Attentäter sind.

Allerdings rechtfertigt diese Postion und die wage, unbewiesene Vermutung in keinster Weise die Errichtung solcher Gefängnisse, in denen gefoltert wird und definitiv menschenunwürdige Bedingungen herrschen.

Er wird die Gefangenen nicht freilassen, ohne sie unter Beobachtung zu stellen.

Bush hat die A*-Karte, aber das hat er sich mit seiner Politik selbst zuzuschreiben. Wer Krieg säht, wird keinen Frieden ernten.