Sein und Zeit oder Sein ist Zeit?

Gleichzusetzen sind diese Begriffe auf gar keinen Fall! Sie sind aufeinander zu beziehen, wie oben schon erwähnt, also relativ zueinander.

Das eine ist eine existentielle Aussage, das andere eine, die darauf wirkt, das Sein verändert, seine Existenz durch ihre Anwesenheit begrenzt und bedroht.

Das Sein ist immer im Augenblick, im Jetzt, scheinbar unveränderbar. Nur im Verhältnis zur Zeit, in der es einen Anfang und ein Ende gibt, nimmt das Sein seine Grenzen wahr.

Hier noch eine kleine Anschauungsübung, wie sich z. B. das menschliche Sein zur Zeit verhält:

Vom Haben und nicht haben.

Mensch jagt die Zeit in steter Hatz

Solang sie flieht in einem fort.

Doch hat er sie an einem Ort

Verjagt sogleich den teuren Schatz.

Wenn sie sich reichlich niederlässt

Folgt Rache auf dem Fuße

Und nennt es auch noch Muße,

Schlägt er sie tot bis auf den Rest.

- Nicht wahr? -

Zeit ist Bewegung und Sein ist Leben.

Zeit ist relativ zum Sein.

Um es mal umgangssprachlich auszudrücken, das ist als würde man Äpfel mit Birnen vergleichen.

"Sein" hat mit dem Begriff "Zeit" nichts zu tun, Vergleiche hierzu das Sprichwort: "Dem Glücklichen schlägt keine Stunde!"

Alles zu seiner Zeit. MfG

Sein und Zeit ist vielmehr dahin unterwegs, auf dem Wege über die Zeitlichkeit des Daseins in der Interpretation des Seins als Temporalität einen Zeitbegriff, jenes Eigene der "Zeit" zu finden, von woher sich "Sein" als Anwesen ergibt. Damit ist aber gesagt, daß das in der Fundamentalontologie gemeinte Fundamentale kein Aufbauen darauf verträgt. Stattdessen sollte, nachdem der Sinn von Sein erhellt worden wäre, die ganze Analytik des Daseins ursprünglicher und in ganz anderer Weise wiederholt werden.

Lass mich mal frei nach Shakespeare antworten...."Sein oder nicht sein, das ist hier die Frage." Und die hat ne Menge mit Zeit zu tun;).

Gruss

es ist Zeit zu sein

sein ist die zeit

sein und Zeit gibt es

Sein oder nicht sein, das ist hier die Frage.

das ist mir zu hoch, dafür bin ich zu blöd!