Warum heisst seit ein paar Jahren Paradontose jetzt Paradontitis?

das sind zwei unterschiedliche Dinge / Erkrankungen:

Die Parodontitis ist eine bakteriell bedingte Entzündung, die sich in einer weitgehend irreversiblen Zerstörung des Zahnhalteapparates (Parodontium) zeigt.

Die Parodontose hingegen bezeichnet einen nicht-entzündlichen Schwund des Zahnbettes ohne vertiefte Zahnfleischtaschen und ohne Blutungsneigung des Zahnfleisches, wie es ihn so nicht gibt. Der Begriff wird also meist falsch verwendet.

Bei der Parodontitis handelt es sich eine akute Entzündung ("itis" = Entzündung); bei der Parodontose um Zahnfleischrückgang ohne Entzündung.

Die Parodontitis (griechisches Kunstwort παροδοντίτιδα; umgangssprachlich, aber inkorrekt auch Parodontose oder - falsch - Paradontose bzw. Paradontitis) ist ein entzündlicher Krankheitsprozess, der sich in dem Verlust des Zahnhalteapparates zeigt, d.h. des Zahnfleischs und des Knochens, der den Zahn verankert.

Die Parodontose (griechisches Kunstwort παροδόντοση) hingegen bezeichnet einen nicht-entzündlichen Schwund des Zahnbettes ohne vertiefte Zahnfleischtaschen und ohne Blutungsneigung des Zahnfleisches, wie es ihn so nicht gibt. Der Begriff ist also veraltet. Jeder Rückgang des Zahnhalteapparates ist immer mit einer Entzündung verbunden. Kofaktoren sind hier zum Beispiel eine Überbelastung z.B. durch Bruxismus oder in neuerer Zeit durch ungünstig lokalisierte Piercings der Lippe oder des Lippenbändchens.

Der 1921 von Weski eingeführte Begriff "Parodontose" war ursprünglich als Sammelbegriff für sämtliche Erkrankungen (entzündlich und nicht-entzündlich) des Zahnbettes gedacht. Seit etwa Mitte des 20. Jahrhunderts gilt jedoch die oben erwähnte Unterscheidung.

Die Begriffsverwirrung in der Bevölkerung rührt hauptsächlich von TV-Zahnpasta-Reklame aus den 60er und 70er Jahren des 20. Jahrhunderts her, in welcher der Begriff "Parodontose" für die marginale Parodontitis verwendet wurde.

Die Parodontitis (griechisches Kunstwort παροδοντίτιδα) ist eine bakteriell bedingte Entzündung, die sich in einer weitgehend irreversiblen Zerstörung des Zahnhalteapparates (Parodontium) zeigt.

Die Parodontose (griechisches Kunstwort παροδόντοση) hingegen bezeichnet einen nicht-entzündlichen Schwund des Zahnbettes ohne vertiefte Zahnfleischtaschen und ohne Blutungsneigung des Zahnfleisches, wie es ihn so nicht gibt. Der Begriff wird also meist falsch verwendet.

Warum das so ist weiß ich auch nicht,wenn man sieht das die Parodontitis eine bakteriell bedingte Entzündung ist, die sich in einer weitgehend irreversiblen Zerstörung des Zahnhalteapparates (Parodontium) zeigt.

Der Zahn im umliegenden Gewebe die Parodontose hingegen bezeichnet einen nicht-entzündlichen Schwund des Zahnbettes ohne vertiefte Zahnfleischtaschen und ohne Blutungsneigung des Zahnfleisches, wie es ihn so nicht gibt,nach meiner Meinung wird daher der Begriff also meist falsch verwendet,oder es ist als der

ursprünglich Sammelbegriff für sämtliche Erkrankungen (entzündlich und nicht-entzündlich) des Zahnbettes gedacht und seit etwa Mitte des 20. Jahrhunderts gilt jedoch die oben erwähnte Unterscheidung.

Warum heisst Raider jetzt Twix oder Treets M&M?

Eine itis ist immer eine aktuelle Entzündung.

Paradontose:

Ein durch den Volksmund gebräuchlicher Begriff.

Vermutlich besinnen sich in letzter Zeit immer mehr Marketingstrategen auf die Benutzung von korrekt eingesetzten Begriffen.

Denn:

Als Paradontose werden gemeinhin Erkrankungen des Zahnfleischs bezeichnet.

Ganz korrekt ist dieser Begriff nicht: Die Endung "-ose" steht in der Medizin für die altersbedingte Rückbildung von Organen.

Die Endung "-itis" steht in der Medizin für Entzündungen.

Korrekt ist also die Bezeichnung Paradontitis.

Ich tippe auf Marketinggag, weil es sich einfach gefährlicher anhört.

Gruss Alex

vielleicht, weil sich die PharmaMultis und die Zahnärzte nicht einigen können was besser klingt....

;))