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Ängstliche Katze, weiss jemand Rat?
Ich habe eine Katze, die habe ich als kleines Kitten kotverschmiert in einer Scheune gefunden, jämmerlich schreiend, halbverhungert, unter 3 toten Wurfgeschwistern. Die Mama nirgendwo zu sehen.
Ich hab sie mit der Flasche und Babynahrung aufgezogen, sie hat zum Glück überlebt, ich hatte sie 24 Stunden bei mir und hab sie gewärmt.
Inzwischen ist sie ein Jahr alt. Sehr scheu, maunzt nicht, schnurrt nicht, schmust nicht, faucht nicht, lässt sich nicht streicheln.
Schon immer.
Wenn sie irgendetwas hört, sei es, dass ich die Spülmaschine einräume, Musik anmache, das Kind lacht, verkriecht sie sich sofort unterm Bett.
Meine Mutter, die mit im Haus lebt (unter uns) HASST die Katze. Meint sie sei GESTÖRT.
Ja sie ist sehr sehr ängstlich, aber gutmütig, meiner 3 Jährigen Tochter frisst sie aus der Hand. Lässt sich aber nicht anfassen, noch nie.
Ich hab also ein Kitten gekauft, ein kleines schnurrendes, schmusewütiges Ding.
Nuuur lieb und freundlich. Und es hat ihr gut getan.
Ich habe die Katze maunzen hören, das erste Mal, aber es klingt recht heiser. Der Tierarzt sagt, sie sei gesund, er hätte aber noch NIE so ein ängstliches Tier gesehen.
Und wenn ich mich erinnere wie meine erste Katze war, oder wenn ich mir das 12 Wochen alte Kitten ansehe, dann sehe ich. Dass die Katze so gar nichts kätzisches an sich hat.
Vielleicht hat sie erst mit dem Kitten gemerkt, dass sie eine Katze ist, und wie sie sich verhalten muss, sie hatte ja niemals eine Mami, die ihr das beigebracht hat.
Ah ja das Kitten hab ich erst seit kurzem, und sie hat es sofort gern gehabt. Die beiden haben sofort nebeneinander auf der Heitzung gelegen, als würden sie sich schon ewig kennen.
Unsere Große Katze frisst nur das was die Kleine ihr übriglässt. Was mir ein wenig Sorgen macht.. Müsste nicht die große zuerst fressen??
Ah ja ihre Bezugsperson ist übrigens komischerweise meine kleine Tochter. nicht ich oder mein Mann...
PS: Wir haben ein Katzenzimmer, und ein Kinderzimmer.
Tut mir leid wegen den vielen vielen Details - mir ist aber noch etwas eingefallen. Sie mag absolut nicht "rausgehen" ich kann die Tür sperrangelweit aufmachen..
11 Antworten
- lucertola 2Lv 6vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Das Tierchen hat als Kleines einen Schock erlebt. Ich habe auch einen Sohn von einer Kätzin. Er ist in meinem Wohnzimmer geboren - jetzt schon 10 Jahre alt, aber er benimmt sich wie ein wildes Tier und läßt sich fast nie streicheln und schlüpft immer unter der streichelnden Hand durch, macht sich klein und dünn.
Er hat ein ganz sanftes Gemüt und verlangt nie etwas sondern nimmt nur, was er bekommt oder was seine Mutter ihm übrig läßt.
Er hat vor allem Angst vor fremden Menschen, vor lauten Stimmen und vor lauten Fußtritten und vor der Schelle. Je leiser man mit ihm ist, um so zutraulicher wird er. Wenn seine Mutter weg ist( die oft zornig oder futterneidig mit ihm wird), setzt er sich zu mir beim Frühstück auf die Sitzbank(wo sonst die Mutter sich breit macht und ausgiebig streicheln läßt) und ich darf sehr, sehr vorsichtig anfangen, AUCH ihn mal zu streicheln. Das genießt er dann, aber ich darf nicht übertreiben!
Er hat Angst vor seiner Mutter, da sie oft böse auf ihn ist. Dann kommt er nicht mehr zum Vorschein und ich muß ihm das Essen in sein Versteck tragen (Sexprobleme!) Außer dem Sex gibt es für ihn kein Problem. Schon als Baby spielte er den Krankenpfleger für das 5. Kleine, das nicht richtig überlebensfähig war. Ein ganz stilles, friedliches Temperament. Mein Mann sagte, den behalten wir bei uns. Ich wußte auch, daß man einer Mutter wenigstens eines ihrer Kinderchen lassen soll, damit sie sich richtig als Mutter fühlen kann....Alle anderen Babies haben wir gut untergebracht!
Ob diese Mitteilung irgendeinen Nutzen hat??
Alles Gute!
Quelle(n): eigene Quelle: Kuchenbrot - Anonymvor 1 Jahrzehnt
ich hatte auch mal so eine katze....da hilft nur gaaaaanz viel liebe und geduld. so völlig "normal" wird sie wohl nicht mehr werden. auch wird sie nicht die typische schmusekatze werden, doch kannst du ihr bestimmt noch angst nehmen.
ich finde es toll wie du dich kümmerst. daumen hoch!
- wunschboxLv 6vor 1 Jahrzehnt
Das geht wirklich nur mit sehr viel Liebe und Geduld. Wichtig ist auch das deine Mutter ihr nicht zeigt das sie sie haßt und sie dementsprechend behandelt. Sonst sind deine Bemühungen umsonst wenn sie sich nicht willkommen fühlt. Viel Glück und ich find es sehr schön von dir das du diese Katze zu dir genommen hast.
- AlaafLv 4vor 1 Jahrzehnt
Dein Katzenkind hat in ihrem kurzen Leben als erstes ein so einschneidendes Erlebnis gehabt, dass ich mir gut vorstellen kann, dass sie davon eine Störung hat.
Du könntest es mal mit Bachblüten Tropfen (Rescue Tropfen), gibts in jeder Apotheke, versuchen. Das bringt Ungleichgewicht, gerade psychisches, wieder ins Lot und hilft bei Angstzuständen.
Das neue Kätzchen in ihrer Umgebung ist für sie vielleicht ein Spiegelbild, wie sich Katzen "normaler Weise" verhalten können. Das war eine sehr gute Idee, hab noch ein wenig Geduld!
Ich wünsche Dir viel Glück und finde Deinen Einsatz mit diesem kleinen Wesen sehr bemerkenswert. Hut ab!
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- vor 4 Jahren
Das wird schon noch, Du musst halt Geduld haben. Ich habe meine beiden auch aus dem Tierheim. Der Kater hat sich sofort eingelebt. Die Kätzin hat rapid ein halbes Jahr Zeit gebraucht. Zuerst lag sie unter der sofa oder unter dem Bett und kam nur zum Fressen vor, anfassen konnte ich sie kaum. Du kannst ja mal versuchen, ihr ein wenig Baldrian zu geben, das beruhigt Katzen ebenso wie Menschen. Meine beiden lieben dieses Zeug. Katzenminze (kriegt guy im Zoohandel) tut Katzen auch intestine, macht ein wenig euphorisch. Viel Glück
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Eine der Katzen, die ich ab und an pflege (Urlaub uns so) ist auch so eine Scheue. Wenn ich da bin zum füttern etc. ist sie nicht zu sehen. Das hat auch sehr sehr lange gedauert bis das nachlies, jetzt sitzt sie wenigstens ganz oben im Kratzbaum, zuckt aber bei jeder Bewegung.
Sicher hat deine Kleine irgendwann in ihrem frühen Leben ein schlimmes Erlebnis gehabt. Sicher ist sie irgendwie "verstört" - aber das ist kein Grund, sie zu hassen. Mütter, echt ;-)
Viel Geduld wirst du brauchen und viel Liebe :-)
Aber ich glaube die hast du!!
Ich finde es toll, dass du dich kümmerst.
- la_negra120774Lv 4vor 1 Jahrzehnt
Hier stehen ja schon jede Menge gute Tipps, aber ich weiß auch noch einen, der hier nicht genannt wird. Dies ist eine Möglichkeit, der Katze Ruhe und Geborgenheit zu vermitteln, ohne sie anfassen zu müssen. Setz Dich ihr gegenüber auf den Boden und entspanne als erstes Dich selbst. Dann nimm Blickkontakt zu Deiner Katze auf und mach die Augen immer wieder ganz langsam zu und wieder auf, als würdest Du sie in Zeitlupe anblinzeln. Irgendwann wirst Du feststellen, daß sie zurückblinzelt. Katzen tun das, wenn sie sich gut fühlen. Aber nicht gleich versuchen, die Katze danach zu streicheln, sie muß von selbst zu Dir kommen und neugierig sein. Wie alt ist denn Deine Tochter? Vielleicht kannst Du das mit ihr zusammen machen, da das Tierchen wohl am ehesten zu ihr kommt. Wünsche Euch viel Glück und Erfolg dabei!
- vor 1 Jahrzehnt
Hab gaaanz viel Geduld mit Deiner Mieze. Meine Katze hab ich auch als Todkrankes halbverhungertes Elend bekommen und sie war immer eine schwierige Katze. Aber es wird mit der Zeit immer besser glaub mir. Deine Kleine hat ja in Ihrer Prägephase nix gutes erlebt und das wird ihr auch das ganze Leben bleiben aber wenn sie merkt dass sie sicher bei Euch ist und jetzt sogar noch ein kleines Kätzchen dazu kam wird sie nach und nach immer offener werden.
Meine Miez ist inwzischen 13 Jahre alt und eine richtige Schmusekatze geworden die einen totalen Bezug zu mir hat.
Also viel Liebe Geduld und Ruhe das wird schon
- vor 1 Jahrzehnt
Dieses Problem hatte ich mit einer Katze aus dem Tierheim auch - sie ließ sich nicht anfassen und wollte nicht aus ihrem Versteck raus. Da hab ich mich am Wochenende, wann immer ich ein paar Minuten Zeit hatter neben ihr Versteck gesetzt, Futter in Reichweite und Wasser ebenfalls und habe einfach mit ihr geredet, ihren Namen öfter genannt und als wie unbeabsichtigt die Hand neben das Versteck gelegt. Nach dem Wochenende war sie nicht mehr so schreckhaft und traute sich an das Futter das etwas vom Versteck weg war. Ich habe ihr auch einen Katzenkorb hingestellt, eine Decke zu ihr gelegt die nach uns roch und sonst immer wenn ich ins Zimmer kam einfach mit ihr geredet ... sie muss merken, dass sie nicht angegriffen wird.
Habe Geduld mit ihr, sie weiß nicht wie schön ein Katzenleben sein kann nachdem was sie erlebt hat. Und dass sie an deiner Tochter hängt liegt wohl daran, dass sie merkt das sie noch jünger und damit nicht so groß ist. ;) der Augenkontakt ist noch nicht so weit entfernt :)
Ich wünsch dir viel Glück mit der kleinen Mieze enttäusch sie nicht indem du sie ins Heim gibst wenn du nicht mit ihr fertig wirst.
- vor 1 Jahrzehnt
Ganz viel Geduld und Ruhe.
Vielleicht hilft folgender Link:
www.naturheilkunde-bei-tiere.de
Da kann man speziell für das Tier Bachblüten mischen lassen.
Viel Erfolg und alles Gute