Wer kennt Schmerztherapie und weiß, ob es ca.10Jahre danach zum Tod durch regelmäßige Einnahme von den Opiaten

Es gibt Medikamente in der Schmerztherapie, die aggressiv machen. Mich hat z.B. Traumal immer zu einer Bestie werden lassen. Opiate machen auf jeden Fall süchtig und ich kann mir schon gut vorstellen, dass sie die Lebenserwartung verkürzen. Im Hospiz werden sie auch dazu genommen, den bevorstehenden Tod ein wenig zu verkürzen (gängige und legale Technik bei Todkranken), indem man die Dosis beständig erhöht. Ich kann in diesem Falle auf Dronabinol raten: Es ist ein (umstrittenes) natürliches Mittel, das weder süchtig noch aggressiv macht. Ich habe damit prima Erfahrungen gemacht und kann mir nicht vorstellen, dass es Langzeitschäden verursacht.

Im Übrigen bewirken Dauerschmerzen eine Verkürzung der Lebenserwartung. Denn wer Schmerzen hat, fühlt sich nicht wohl und wird mit der Zeit depressiv und melancholisch. Ich bin seit 8 Jahren Schmerzpatient und bin zu der Entscheidung gekommen, dass ich lieber 2-3 Jahre früher sterben würde aufgrund der Medikamente, als jahrzehntelang Schmerzen zu haben, die einen zermürben

Ich bin froh niemanden in meinem näheren Umfeld zu haben der dieses Problem hat. Ehrlich, denn das muß sehr, sehr schlimm sein. Durch Opiate wwirde der Patient bestimmt nicht aggressiv, zumindest solange er diese bekommt wenn er sie braucht. Bekommt er diese nicht, kommt es mit Sicherheit zu gewissen Agressionen, da er durch regelmäßigen Gebrauch süchtig wird und der Körper danach verlangt. Allerdings finde ich diese Sucht durchaus vertretbar in diesen Fällen. Es ist ja schon lächerlich genug das unseren westlichen Medizinern nichts besseres dazu einfällt, da ist die chinesische Heilkunst weiter!

Aber auch, wie oben schon erwähnt, machen allein schon die andauernden Schmerzen aggressiv. Das kann ich gut nachvollziehen, ich habe seit Kindesalter alle möglichen Allergieen, mit denen ich zwar gut leben kann, aber manchmal geht mit das Augenjucken (heftigst) derart auf den Wecker, das ich schon mal schreien möchte, zumal ich sehr gerne im Freien bin..., naja ich will Allergie nicht mit Schmerzen gleichsetzen, sollte nur mein Verständnis bekunden.

Das der Patient nach 10 Jahren durch Einnahme starker Drogen stirbt ist ganz gewiss falsch. Natürlich schwächt das den Körper und kann die Lebenszeit verkürzen, ich setze aber mal voraus, das die Einnahme kontrolliert wird, ergänzende Wirkstoffe beigereicht werden und darauf geachtet wird, das der Körper all das bekommt, was er sonst noch so braucht.

Permanente Schmerzen verändern eine Persönlichkeit mit Sicherheit, keine Frage, ich kenne es von Diabetikern, die sich dann auch enorm im Wesen verändert haben, und gerade bei Schmerzen stelle ich es mir besonders schwer vor, gutmütig zu bleiben. Da es keine Wirkung ohne eine Gegenwirkung gibt (gerade bei Medikamenten) kann es schon sein, daß es sich unter umständen auf die Lebensdauer auswirken kann, aber Beweise bekommt man nur durch die Pharmaindustrie, die hier sicher auch Langzeitstudien laufen hat. Vielleicht solltest Du denen mal diese Frage stellen.

es gibt wirklich schmerzmittel die die lebensdauer veringern, aber ob man dadurch aggressionen bekommt weiss ich nicht.

wenn man dauernd schmerzen hat und kein mittal dagegen, da kann ich mir vorstellen das man da agressiv werden kann, aber durch schmerzmittel...