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charmed6622 fragte in GesundheitFrauen · vor 1 Jahrzehnt

Was ist "Endometriose"?

9 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Wie es zur Endometriose kommt, ist noch nicht vollständig aufgeklärt. Einige Wissenschaftler nehmen an, dass kleinste Stücke von Gebärmutterschleimhaut über die Eileiter in die Bauchhöhle gelangen und dort weiterwachsen. Andere Möglichkeiten sind darin zu sehen, dass Teile der Gebärmutterschleimhaut durch die Gebärmutterwand in Richtung Bauchhöhle durchwachsen oder auch Gebärmutterschleimhaut durch chirurgische Eingriffe in die Bauchhöhle gelangt. Meistens leiden die Frauen an starken Bauchschmerzen und haben äußerst starke und verlängerte Blutungen. Der Arzt entscheidet, ob Medikamente helfen oder eine Operation. Die Medikamente beeinflussen bewusst die Hormone im Körper, so dass die Monatsblutung ausbleibt. Ein operativer Eingriff ist das so genannte "Verkochen" der sich bis zu Millionen gebildeten Myome. Das geschieht (laienhaft ausgedrückt) durch einen "heißen" Stift, der durch den Bauchnabel eingeführt wird.

    Quelle(n): Eigene Erfahrung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Endometriose ist eine chronische, aber gutartige Erkrankung von Frauen.

    Gewebe, ähnlich dem der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) tritt dabei im Unterleib auf und siedelt sich dort an den Eierstöcken, Eileitern, Darm, Blase oder dem Bauchfell an. In seltenen Fällen sind auch andere Organe betroffen, wie z.B. die Lunge.

    In den meisten Fällen werden diese Endometrioseherde von den Hormonen des Monatszyklus beeinflusst. So können die Herde zyklisch wachsen und bluten.

    Die Folge davon sind Entzündungsreaktionen, die Bildung von Zysten und die Entstehung von Vernarbungen und Verwachsungen.

    Darüber hinaus können dieselben oder ähnliche Befunde in manchen Fällen auch ohne den Einfluss von Hormonen auftreten.

    Der Krankheitsverlauf ist von Fall zu Fall verschieden.

    Dabei stehen die Beschwerden nicht immer im direkten Verhältnis zum Grad der Ausbreitung der Endometriose.

    Endometriose ist außerdem eine der häufigsten Ursachen für Unfruchtbarkeit.

    Ab Eintritt der Regelblutung bis zu den Wechseljahren, aber auch danach, können Frauen von der Krankheit betroffen sein.

    Nach Schätzungen leiden etwa 7-15 % aller Frauen im geschlechtsreifen Alter an Endometriose. Das sind in Deutschland etwa 2-6 Mio. Frauen.

    Mehr als 30.000 Frauen erkranken jährlich an Endometriose.

    Dennoch wird die Krankheit leider immer noch viel zu wenig beachtet, und es vergehen vom Auftreten der ersten Symptome bis zur Diagnosestellung im Mittel 6 Jahre (bei Sterilitätspatientinnen 3 Jahre, bei Schmerzpatientinnen bis zu 10 Jahre!).

    Da Endometriose eine sehr komplexe Erkrankung ist, können die Symptome und Folgen sehr vielfältig sein.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Bei der Endometriose finden sich Herde von Gebärmutterschleimhaut entweder in anderen Gebärmuttergeweben wie der Muskulatur oder außerhalb der Gebärmutterhöhle, z.B. im Eileiter, im Eierstock oder in verschiedenen anderen Organen des Körpers. Das verlagerte Gebärmuttergewebe nimmt an den normalen zyklischen Veränderungen der Gebärmutter teil und führt so zu Beschwerden vor allem während der Menstruation. Wesentliches Symptom der Endometriose ist daher eine schmerzhafte Regelblutung. Weitere Beschwerden wie Kreuzschmerzen und das Auftreten von Blut im Stuhl oder Urin sind davon abhängig, in welchen Organen sich verlagertes Gebärmuttergewebe befindet. Die Symptome der Endometriose sind an den hormonellen Zyklus der Frau gebunden und verschwinden im Allgemeinen mit dem Erreichen der Wechseljahre. Als Ursachen der Erkrankung werden verschiedene Theorien diskutiert. Die Therapie besteht meist in der operativen Entfernung der Endometrioseherde und begleitend einer medikamentösen Blockade des Hormonzyklus.

    http://www.onmeda.de/krankheiten/endometriose.html

    LG.Dieter

  • vor 1 Jahrzehnt

    gutartige Wucherung von Gebärmutterschleimhaut, die außerhalb der zusammenhängenden Innenschicht der Gebärmutter (Endometriumschicht) gelegen ist.

    Das Wachstum ist hormonabhängig und kommt daher nur im geschlechtsreifen Alter vor. Ist mit starken Beschwerden vor und während der Menstruation verbunden.

    Quelle(n): Roche Lexikon Medizin
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  • vor 1 Jahrzehnt

    Endometriose ist, wenn sich die Gebärmutterschleimhaut außerharb der Gebärmutter ansiedelt. Führt zu schweren Regelschmerzen und Bauchkrämpfen. Kann auch unfruchtbar machen.

  • Leony
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Gutartige Wucherung von Gebärmutterschleimhaut (Endometrium), außerhalb der Gebärmutter (Uterushöhle).

  • ?
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Die Endometriose ist eine häufige und komplexe Frauenkrankheit. Sie beeinträchtigt nicht nur das körperliche Wohlbefinden, sondern sie kann auch seelische Folgen haben und eine Partnerschaft empfindlich belasten.

    Man schätzt, dass 10 - 15% der Frauen im gebärfähigen Alter und beinahe die Hälfte der Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch davon betroffen sind.

    Die Endometriose kann sich mit den unterschiedlichsten Symptomen manifestieren. Manchmal dominieren Schmerzen, in einem anderen Fall führt sie zu ungewollter Kinderlosigkeit, zur Beeinträchtigung anderer Organsysteme (z. B. Nieren, Darm) oder sie schädigt langsam und fortschreitend innere Organe, ohne überhaupt bemerkt zu werden. Das vielfältige Erscheinungsbild ist sicher ein Grund dafür, dass eine Endometriose oft erst nach Jahren entdeckt wird. Eine korrekte Diagnose ist jedoch die Voraussetzung für eine erfolgreiche und zielführende Behandlung.

    Diese Website soll die Endometriose unter den verschiedenen Gesichtspunkten darstellen, dem Informationsbedürfnis vieler Betroffenen gerecht werden und das Verständnis für diese typische und häufige Frauenerkrankung fördern.

    Fachgruppe Endometriose der

    Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische

    Endoskopie der Schweizerischen

    Gesellschaft für Gynäkologie und

    Geburtshilfe

  • Nagual
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Es gibt bereits GUTE Antworten! Ergänzend:

    Endometriose ist Hormon-abhängig!

    Die Symptome steigern sich mit dem Zyklus.

    Es kann auch zu eher sehr unangenehmen

    Blutungen kommen.

    Die Therapie der Wahl ist daher, die Hormondrüsen

    (Eierstöcke) zu entfernen, eventuell auch den Uterus.

    Rein medikamentös wird man es möglicherweise,

    in LEICHTEN Fällen versuchen.

    Die Erfolgsaussichten davon sind bei ausgeprägtem

    Verlauf aber nicht berauschend!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Schmerzen kurz vor oder während der Regelblutung, Unterbauchschmerzen oder auch eine ungewollte Kinderlosigkeit sind häufig Beschwerden, die durch eine Endometriose verursacht werden. Diese Symptome sollten durch Ihren Gynäkologen abgeklärt werden. Hier können Sie sich vorab informieren!

    Auf dieser Website erfahren Sie das Wichtigste zur Endometriose, einer oft schmerzhaften Wucherung der Gebärmutterschleimhaut. Bei 70 - 80% aller Frauen mit chronischen Unterbauchschmerzen wird eine Endometriose als Ursache dieser Schmerzen diagnostiziert.

    Es handelt sich um ein echtes Krankheitsbild, das ernst genommen werden muss. Es wird geschätzt, dass etwa 10% der Frauen im gebärfähigen Alter unter einer Endometriose leiden. Und viele wissen es nicht.

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