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Was genau passiert bei einer Chemotherapie?

und warum gehen den Menschen während einer Chemotherapie die Haare aus?

11 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Chemotherapie ist eine Behandlung von Krebs auf chemischem Wege, also durch Medikamente.

    Vorteil dieser Therapie ist, dass man Krebszellen überall im Körper erreicht, auch an Stellen, wo man mit einem anderen Verfahren (Operation oder radioaktive Bestrahlung) nicht hinkommt oder den Patienten wahrscheinlich töten würde.

    Nachteil ist die Wirkung der Medikamente. Krebszellen sind den normalen Körperzellen chemisch so ähnlich, dass es bis heute kein Medikament gibt, was nur gegen Krebszellen wirkt. Das ist übrigens auch der Grund, warum das Immunsystem unseres Körpers sich nicht um die Krebszellen kümmert - es erkennt sie einfach nicht. Es gibt nur einen deutlichen Unterschied zwischen Krebs- und normalen Körperzellen. Krebszellen teilen sich viel öfter. Deshalb wirken bis heute alle Chemotherapeutika gegen Zellen, die sich gerade teilen. Allerdings müssen sich auch Deine normalen Körperzellen teilen, um Deinen Körper zu regenerieren und funktionsfähig zu halten. Daher greifen Chemotherapeutika nicht nur die Krebszellen an, sondern mehr oder weniger Deinen ganzen Körper. Besonders betroffen sind Zellen, die sich häufig teilen müssen: das Knochenmark (das die Blutzellen bildet) und die Haarwurzeln zum Beispiel (was dann zum Haarausfall führt). Aber auch Wunden heilen während einer Chemotherapie sehr viel schlechter und langsamer. Insgesamt ist eine Chemotherapie ein Balancieren auf der Messerschneide. Zu wenig Medikamente über eine zu kurze Zeit bekämpfen die Krebszellen nicht ausreichend (und diese bilden bald eine Resistenz gegen das Medikament aus). Zu viel bekämpft zwar den Krebs, aber leider bist Du danach auch tot. Ziemlich scheussliche Lage...

  • vor 4 Jahren

    Siegfried Wolzenburg Chemotherapie wird nie als Solotherapie eingesetzt, sondern kombiniert mit OP und / oder Bestrahlung. Die Chemo soll nicht den Tumor vernichten,

    vielmehr sogenannte Krebszellen, die sich im Blut- und Lymphdrüsensystem verstecken und auf eine neue Angriffschance warten, eliminieren. Wer so etwas in die Welt setzt,

    sollte dann auch das angeblich bessere Substitut für die Chemo benennen. Ich selbst war auch Krebspatient (Dickdarm) Diagnose Nov 2009. Bin heute bereits im 6. Jahr nach der

    Diagnose geheilt - durch das Zusammenarbeiteten verschiedener medizinischer Fachrichtungen. Kein Arzt, der mich behandelte, sprach je von einer alternativlose

    Behandlungsweise. Ich wurde stets über Wirkungen und Nebenwirkungen informiert. Dann wurde mir die Zeit für eine Zweitmeinung und Eigenrecherche eingeräumt. Zu jeden

    Zeitpunkt habe ich die Entscheidung getroffen ob die Behandlung fortgeführt werden soll und wie. Meinen künstlichen Ausgang bin ich heute wieder los und eine Spieglung

    vor 2 Monate hatte keinen Befund. Ich wünsche allen Betroffenen einen starken Willen und ein positives Herangehen an die Behandlung. Denn davon bin ich überzeugt egal

    welche Medizin; ohne eine Portion Zuversicht nutzt diese nichts.

    antwort;

    und das ist das fatale daran, dass so viele nach der Chemo sterben hier ein Bericht über unser Blut https://www.facebook.com/100000124723777/videos/11... -

    in jeden von uns entwickeln sich täglich Tumorzellen - und deshalb ist unsere Methode bzw. System das Bessere unseren Körper intakt zu halten #afaSE2 Wiederherstellung der

    biologischen Fähigkeit sich selbst zu helfen - alles Gute :D LG mehr dazu hier auf fb http://facebook.com/STemafa

    Attachment image
  • vor 1 Jahrzehnt

    Bei der Chemotherapie greifen die verabreichten Medikamente(Zytostatika) eher die Krebszellen an als gesundes Gewebe.Es sind Zellgifte die in ganz spezieller Weise in den Zellteilungsprozess eingreifen.Entweder werden die Zellen in ihrem Wachstum gestoppt oder sie unterbinden eine weitere Vermehrung.Zytostatika wirken vor allem auf sich teilende Zellen und da Tumorzellen sich ständig vermehren,werden diese vor allem geschädigt.

    Da die verabreichten Medikamente während einer Chemo Gewebe schädigen welches sich oft erneuert (das betrifft auch die Zellen der Haarwurzeln ) können bei bestimmten Arten der Chemo die Haare entweder ausdünnen oder ganz ausfallen. Wenn die ganze Sache dann überstanden ist wachsen auch die Haare wieder nach.

    Dies betrifft übrigens die komplette Körperbehaarung.

    Quelle(n): Deutsche Krebshilfe Die blauen Ratgeber
  • vor 1 Jahrzehnt

    Es gehen nicht allen Menschen während einer Chemo die Haare aus.Es kommt auf die zusammensetzung der Therpie und auf die einzelne Krankheitsbild an.Die heutige Chemo ist schon viel sanfter wie vor Jahre.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Chemotherapie sind Zytostatika greifen in die Zellteilung ein und verhindern dadurch das Wachstum der Tumore oder zerstören Tumorzellen , indem sie den Stoffwechsel bremsen. Zytostatika greifen hauptsächlich Zellen an die sich häufiger teilen als gesunde Zellen . Da jedoch Haar-und Schleimhautzellen sich auch haeufig teilen werden auch diese mit betroffen. Deshalb Haarausfall und besondere Pflege der Schleimhaeute .

  • vor 1 Jahrzehnt

    Chemotherapie muss übrigens nicht heißen Krebstherapie, ich habe zum Beispiel ein Chemotherapeutikum als Antibiotikum verschrieben bekommen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich habe eine Chemo nach dem PEI-Schema hinter mir . PEI steht für die Medikamente die dabei verabreicht werden .

    P = Cisplatin E = Etoposid I = Ifosfamid

    Die Zusammensetzung dieser Medikamente wird auf den Tumortyp abgestimmt . Sie sollen die Vermehrung dieser Zellen verhindern und sie abtöten . Die Chemo kann stationär oder ambulant durchgeführt werden , inTablettenform oder mit Infusionen .

    Der Haarausfall ist abhängig von den verabreichten Medikamenten , verantwortlich ist dabei der Anteil der Metalle , bei mir war es ein hoher Platinanteil .

    @ Eisbär , du bist mit deinem Wissen nicht ganz auf dem neusten Stand . Bestrahlung kann manchmal nicht eingesetzt werden , da der Tumor zu groß ist . Er wird dann durch die Chemo verkleinert (verödet) damit Bestrahlung eingesetzt werden kann . (eigene Erfahrung)

  • vor 1 Jahrzehnt

    die Chemotherapie ist Grundlegend Medikamentöse Behandlung ,

    worunter Viele Patienten mi Krebs leider leiden.

    die Tabletten , sind normalerweise dazu bestimmt die Tumore

    aufzulösen , Nachteil dabei ist , das diese Medikamenten das Wachsen der Haare behämmen , und Haarausfall

    anfängt.....

  • vor 1 Jahrzehnt

    in ergänzung der beiden oberen postings (nicht des ersten, das finde ich sch*): es gibt auch chemotherapien in tablettenform, die nicht sehr stark sind und auch andere anwendungsgebiete als krebs haben. da fallen den leuten auch eher nicht die haare aus.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Tolle Antwort, aleyuc, wirklich! Ein Tritt ins Gesicht jedes Therapiepatienten!

    http://de.wikipedia.org/wiki/Chemotherapie

    Da steht eigentlich alles drin, was wir wissen müssen.

    Im übrigen lebe ich ganz gut damit.

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