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casjo1974 fragte in TiereHunde · vor 1 Jahrzehnt

Collie-Nase?!?

Der Collie meiner Freundin hat eine sogenannte Collie-Nase, die jetzt derzeit Rosa aussieht und Grind gebildet hat. Nun hat uns jemand erzählt, dafür gibt es ein Homöopatisches Mittel aus der Human Medizin. Kennt das jemand? Hat jemand mit einer Collie-Nase erfahrung???

Update:

Melkfett und Cremen hilft nicht!!! Auch Cortison Behandlung war ohne Erfolg!

Update 2:

Habe die Sache mit dem Gendefekt gelesen...

Aber was kann ich gegen die offene Nase machen, damit diese Zuheilt?

5 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    mit der Homöopathischen Medizin fragst du deinen Apotheker, er weiss wie das Mittel heisst. ansonsten kannst du auch das Allroudmittel Balistol verwenden, ich verwende es mit Erfolg bei allen offenen Wunden. Sehr schnelle Heilung !! Bekommst du im Waffengeschaeft

  • vor 1 Jahrzehnt

    so einfach scheint das nicht zu sein.

    Lies bitte mal hier:

    http://tintenblau.piranho.com/dermatomyositis/arti...

    lg

    Sunny

  • vor 1 Jahrzehnt

    Diskoider Lupus erythematodes (DLE)

    ... auch bekannt als Collie-Nase, Collie Nose oder nasale solare Dermatitis

    wahrscheinlich häufigste immunologische Hauterkrankung beim Collie

    eine trotzdem eher seltene Autoimmunkrankheit, d.h. die Autoantikörper richten sich gegen körpereigenes Gewebe

    in aller Regel beschränken sich die Schäden auf die Haut und da wiederum auf das Gesicht

    wird auch als gutartige Variante des SLE (Systemischer Lupus Erythematodes) bezeichnet

    Wer ist betroffen:

    beim Hund (denn DLE gibt es auch beim Menschen) gibt es eine Disposition bestimmter Rassen, allerdings widersprechen sich die verschiedenen Veröffentlichungen dazu

    einerseits: Collie, Sheltie, Dt. Schäferhund und Siberian Husky

    andere Veröffentlichungen sagen: genetische Disposition bei Dt. Schäferhund, Collie, Brittany Spaniel und Deutsch Kurzhaar

    keine Altersdisposition

    Geschlechtsposition: offenbar in erster Linie Hündinnen

    Symptome:

    Beginn:

    Depigmentierung kleiner Flecken insbesondere des Nasenspiegels

    ein Frühsymptom, welches für die Diagnostik hilfreich sein kann, ist die "Umwandlung des rauhen, kopfsteinpflasterähnlichen Reliefs des Nasenspiegels [Planum nasale] in eine glatte Oberfläche"

    Haarausfall bis Haarlosigkeit ( = Alopezie )

    in der Folge häufig:

    oberflächlicher, nässender, zunächst nicht blutender Substanzverlust der Haut, Hautabschuppung, Krustenbildung

    flächenhafte Hautrötung durch erweiterte und vermehrt gefüllte Blutgefäße, Entzündung ( = Erytheme )

    schließlich Entwicklung ödematoser ( = durch Ansammlung von nicht gerinnenden Flüssigkeiten aus dem Gewebe), rot-schuppender Plaques

    Ausbreitung entlang des Nasenrückens, auch - aber seltener - Läsionen an/um Augen, an Lefzen, an Ohren und Pfoten bzw. unterem Bereich der Beine und an den Geschlechtorganen möglich

    manchmal auch kleine, punktartige Geschwüre in der Mundhöhle

    Juckreiz und Schmerzen treten verschieden auf

    häufig Narbenbildung und allgemeiner, bleibender Pigmentverlust der Haut

    betroffene Regionen:

    Nasenrücken

    Gesicht

    Ohren

    ebenfalls können Brust, Vorderbeine und Mundschleimhaut betroffen sein

    Ursache:

    unbekannt

    genetische Veranlagung ist möglich

    Sonneneinwirkung kann DLE auslösen oder verschlimmern

    Nachweis / Diagnostik:

    histologisch (Biopsie), durch Immunfluoreszenz-Test ( = Methode zum Nachweis von Antigenen in Zellen und Gewebe ); es scheint dabei immer noch sehr umstritten zu sein, wo und zu welchem Zeitpunkt Hautproben tatsächlich entsprechende Befunde liefern

    Blutuntersuchungen sind in den allermeisten Fällen unauffällig!

    ANA-Test (Antikörper gegen nukleäre Substanzen, Zellkerne, DNS) und LE-Test meistens negativ

    Verwechslung, sekundäre Infektionen, auszuschließen sind...

    Allergien (insbesondere auch Kontaktallergien auf Plastik, Gummi)

    Demodikose, Pilzbefall, bakterielle Infektionen

    Dermatomyositis, Systemischer Lupus erythematodes, Pemphigus, (Staphylokokken-) Follikulitis

    ...

    Behandlung:

    DLE ist nicht heilbar

    aber: Prognose ist gewöhnlich gut, wenn auch wahrscheinlich lebenslange Behandlung nötig ist

    Vermeidung intensiver Sonnenbestrahlung + Anwendung von lokalen Sonnenschutzmitteln*

    Vitamin E wird langfristige Wirkung nachgesagt

    schulmedizinische Behandlung beruht auf:

    lokaler Anwendung von Glukokortikoiden (Prednisonsalbe... ) ← diese Maßnahmen zeigen lt. Muller/Kirk/Scott bei allen DLE Patienten Wirkung und sind bei leichten Fällen bereits ausreichend

    bei schweren Fällen und in akuten Phasen systemische Behandlung mit Prednison oder Prednisolon

    beim Menschen gelegentlich Einsatz von Antimalariamitteln, auch beim Hund möglich

    bedenkenswerte Punkte:

    bei einigen Hündinnen treten insbesondere in Zusammenhang mit Läufigkeiten neue Schübe auf, Kastration?

    das bereits gestörte Immunsystem sollte von Impfungen verschont bleiben

    Überprüfung von Ernährungseinflüssen

    STRESS

    Keine Zucht mit erkrankten Hunden und ihren Verwandten!!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Versuchs mal mit Lavendel.Ist ein ätherisches Öl,kannste in jeder Apotheke kaufen.

    Löse 10 Tropfen in 500ml lauwarmen Wasser und betupfe die Nase damit.

    Wiederhole dies ca.alle drei Stunden am ersten Tag und danach 3-4mal täglich.

    Das ganze ca.eine Woche und es müsste gut sein.

    Quelle(n): Bei meinem Schäferhund hat`s geholfen.
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  • vor 1 Jahrzehnt

    Ganz normales Melkfett

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