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Miles Davis zeigte oft sein Rücken dem Publikum. Warum?
8 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
Nur beim ausschließlich weißen Publikum...
Eigentlich schade, dass auch Genies wie
MILES DAVIS nicht ganz frei von rassistischen
Anwandlungen sind / waren...
Trotzdem liebe ich seine
Musik. Am liebsten "Sketches Of Spain"
und was er aus "Porgy & Bess" gemacht hat.
Nun macht er im Himmel oben Musik —
mit Zappa, Beethoven und Händel... alles Weiße.
- vor 1 Jahrzehnt
Schüchternheit?
Gepaart mit Verachtung?
So schön war sein Rücken ja nun auch wieder nicht,
dass man davon ausgehen kann, dass Miles Davis
dem Publikum seine schönere Seite zeigen wollte.
Und hätte er dem Publikum seinen Ar*** hingehalten,
hätte das vielleicht seine Karriere ruiniert ...
- vor 1 Jahrzehnt
Diese Eigenschaft, die manche Zuhörer fälschlicherweise als Arroganz interpretierten, machte sich Miles zu eigen, um sich und die hinter ihm spielenden Musiker besser hören zu können und um mit seinen Musikern besser kommunizieren zu können. Gerade in der Fusion-Phase (ca. 1968 - 1975), als hinter Miles solche Koryphäen wie Joe Zawinul, Chick Corea, John McLaughlin, Larry Young o.ä. spielten, lief live fast alles über Improvisationen, Gehör und kurze Anweisungen ab.
- vor 1 Jahrzehnt
Das war bereits Training für das Jenseits , wenn alle mit dem Rücken zu Publikum stehen ..... and me and Miles are gonna blow !
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- feelflowsLv 7vor 1 Jahrzehnt
Weil er ein egozentrischer Sack war, der damit seine Coolness und Distanziertheit zum Publikum demonstrieren wollte.
So ähnlich stehts in Wiki drin, wenn ich die auch mal zitieren darf.
- SunoraLv 7vor 1 Jahrzehnt
Er lebte nach dem Motto: "Ein schöner Rücken kann auch entzücken. Ein schöner Po ebenso"?
- vor 1 Jahrzehnt
1955 gründete Davis dann sein berühmtes Miles Davis Quintett. Die Band bestand aus John Coltrane (Tenorsaxophon), Red Garland (Piano), Paul Chambers (Bass) und Philly Joe Jones (drums). Das Quintett wurde schnell berühmt. Um den Vertrag bei Prestige zu erfüllen, nahm die Band an nur zwei Tagen insgesamt vier Alben auf (Workin’, Cookin’, Steamin’ und Relaxin’). Dass die Qualität der Alben unter dieser FlieÃbandarbeit praktisch nicht gelitten hatte zeigt wie gut das Quintett damals funktionierte. Für Columbia nehmen sie fast zur selben Zeit das Album ’Round About Midnight auf, auf dem die Gruppe noch fokussierter und sorgfältiger zu Werke geht. Zu dieser Zeit wurde Miles Davis zu einem echten Star in der Jazzszene. Seine distanzierte und coole Haltung – er drehte dem Publikum bei Auftritten des öfteren den Rücken zu und verlieà bei den Soli seiner Kollegen die Bühne – waren der Inbegriff dessen was zu der Zeit hip und cool war. Sein selbstbewusstes Auftreten in der Ãffentlichkeit war vielen Schwarzen damals ein Vorbild. Damit beantwortet? LG Steff
Quelle(n): wikipedia - lacy48_12Lv 7vor 1 Jahrzehnt
Die Psyche von Miles Davis lässt sich mit seiner Musik vergleichen: Wechselhaft strukturiert, teils hochkomplex, teils von einer Einfachheit, hinter der sich Raffinessen verbargen und Abgründe auftaten. Dass er nicht aus dem Ghetto, sondern aus dem schwarzen Bürgertum kam, gleichwohl die Diskriminierungen eines Afroamerikaners und die Halbwelt des Clublebens kennen lernte, dass er vom schwarzen Selbstbewusstsein angetrieben, aber zugleich von einem weiÃen Publikum gefeiert wurde – all das mag zur Widersprüchlichkeit beigetragen haben. Nicht selten spielte er mit dem Rücken zum Publikum, beleidigte er Journalisten, verursachte er Skandale. Hinter seinem Hochmut verbargen sich gewiss auch Ãngste. Blasphemie diente ihm als Schutz. Gil Evans: „Glauben Sie nicht alles, was Sie über Miles Davis lesen. Hinter der Maske ist er einer der liebenswürdigsten und freundlichsten Menschen.“ Doch er hat oft eine Maske getragen, sich mit dem Habitus der Arroganz sowie – was das Erscheinungsbild anbelangt – in MaÃanzügen, Hippie-Look, Fantasy- und Designer-Mode – selbst stilisiert. Er wurde nicht nur zum ersten Superstar des Jazz gekürt, er hat diese Rolle auch selbst gespielt. Zu seiner Aura zählten mondäne Frauen, teure und schnelle Autos, oftmals leider auch Drogen und Alkohol.