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nik fragte in Unterhaltung & MusikMusik · vor 1 Jahrzehnt

Wie kann man die Nachbarn am Besten davon überzeugen...?

das der Sohn jetzt ein eigenes Schlagzeug braucht und regelmäßig üben muß (in einem drei-Familienhaus?) Was für Angebote kann ich ihnen machen? Wie würdet ihr reagieren? Geht das überhaupt? Es gibt keinen Kellerraum, den man abschotten könnte, das Ganze spielt sich im Kinderzimmer ab.

16 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Da ich selbst Musiker bin-Opernsängerin-kann ich Dir sagen 1. es ist rechtlich gesehen-auch wenn es den Nachbarn nicht paßt-jedem gestattet, ein Instrument zu spielen, egal um was es sich handelt und egal wie viele Parteien in einem Haus wohnen. 2. gibt es festgelegte Zeiten , in denen das Üben verboten ist. Von 13.-15.00 Uhr und von 22.00 Uhr bis 7.00 Uhr früh. Die anderen Zeiten sind sozusagen frei zum Üben verfügbar. Allerdings kann man auch nicht die restlich verbleibende Zeit fürs Üben verwenden, da haben die Nachbarn auch Rechte.Ich würde mit den Nachbarn sprechen, ihnen bestimmte Zeiten vorschlagen , vielleicht kann man ja Zeiten wählen, wo viele nicht da sind. Und bei einem Kind handelt es sich ja auch nur um ca. eine Stunde pro Tag. Grundsätzlich jedoch sind drei Stunden am Tag-also bei Berufsmusikern-rechtlich abgesichert.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Am besten, indem du mit deinen Nachbarn eine feste Übungszeit aushandelst.

    Schlagzeug ist so ziemlich das heftigste Instrument, was man sich aussuchen kann. Alleine gespielt, grade wenn man Anfänger ist, ist es disharmonisch und eher quälend für Zuhörer.

    Als mein Sohn Schlagzeug lernte (vor ca. 11 Jahren) waren die Nachbarn gewillt, eine Stunde pro Tag die Ohren auf Durchzug zu schalten.

    Wenn es euch möglich ist, versucht eine gute Dämmung anzubringen....das geht auch im Kinderzimmer.

    Eierpappen a.d.Wand, (kann man anmalen oder verhängen)

    Teppich unter den Drums, usw.

    Es gibt auch spezielle Pads, bei denen dein Sohn draufhauen kann....sie dämmen schon AN der Drum selbst das Geräusch ganz gut ab. Gibts in jedem guten Musikgeschäft - auch übers Internet zu bestellen.

    Versucht, der Mittagszeit auszuweichen - grade dann legen sich viele Leute mal ne halbe Stunde aufs Ohr.

    Der Vorteil an einem Schlagzeug ist, dass man sehr schnell merkt, ob es das passende Instrument ist.

    Entweder man HAT Rhythmusgefühl, Taktgefühl und die Fähigkeit, 4 Gliedmaßen verschieden einzusetzen ...oder man hats nicht.

    Falls ihr das Schlagzeug noch nicht gekauft habt, empfehle ich eine Musikschule, wo innerhalb kürzester Zeit festgestellt wird, ob das Weiterlernen lohnt. (natürlich nur, wenns sich um ein kleineres Kind handelt)

    Und nochn Nachtrag:

    Wenns jüngere Nachbarn sind, haben sie vermutlich selbst schon mal hin und wieder die Musik aufgedreht.

    Lass den Sohnemann ruhig mit den normalen Charts-Liedern üben. Soll er halt die Musik aufdrehen - das ist für die Nachbarn unter Umständen "erträglicher" als das Schlagzeug alleine.

    Ich finde es immer gut, wenn Kinder Musik machen. Egal, ob Gitarre, Garkleinflötchen oder Schlagzeug. Musik ist einfach klasse....und lernen muss jeder mal.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Zeitrahmen mit den anderen beiden Familien aushandeln, zu welcher Zeit es ihm ermöglicht werden kann.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Versuchen einen Kompromiss zu finden, z.B. dass das Kind zu einer festen Zeit spielen darf und argumentieren, dass das erlernen eines Musikinstruments gut für das Lernverhalten und Intelligenz ist o.ä. .

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das ist keine gute Idee. Besser wäre es, die Nachbarn zu fragen, ob sie vielleicht einen schallgeschützten Kellerraum haben!

    Quelle(n): Erfahrung
  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich hätte da eine andere Idee: Habt ihr eine Garage? Ist sie beheizbar, dann kann der Sohnemann auch im Winter dort drin üben. Eine Stunde pro Tag ist laut Gesetzgeber Hausmusik erlaubt. Ich würde aber in jedem Fall eine feste Zeit mit den übrigen Hausbewohnern vereinbaren. Unter Umständen auch die Nachbarn informieren, "untersagen" dürfen sie es aber nicht.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich denke, wenn Du es so machst wie FabrinaE gesagt hat, daß du einfach eine Zeit vereinbarst. Ich denke, so kann man auf einen Nenner kommen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Toll, dass ihr euer Kind musikalisch fördern wollt. Wir brauchen mehr Eltern, die das tun, und mehr tolerante Nachbarn.

    Ich glaube, es gibt eine gute Alternative, die ich mal bei einem befreundeten Musikstudenten kennengelernt habe, weiß aber nicht, wie teuer das wird. Es gibt elektronische Trommelfelle und Becken. Die spannt man einfach statt der üblichen Felle auf. Die Becken bestehen aus Gummi. Mit Hilfe eines kleinen Computers kann man das Ding dann spielen wie ein Keyboard (zig Effekte, macht riesig Spaß) UND: mit Kopfhörern! Da hört man nicht mal im Nebenzimmer was.

    Allerdings kann ich nicht beurteilen, ob das Spielgefühl auch echt ist. Auf der anderen Seite müssen Plattenbaukinder, die Klavier lernen, auch oft mit einem E-Piano vorlieb nehmen, und das geht auch recht gut. Wenn er nicht gerade Profimusiker werden möchte und täglich stundenlang üben muss, sollte es so etwas eigentlich tun. Ich war von dem Teil ganz begeistert. Vielleicht bekommt man das ja auch gebraucht. Ich werde demnächst selbst mal danach schauen, da ich in etwa vor dem gleichen Problem stehe.

    Liebe Grüße und viel Erfolg für euren Sohn!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Eine mögliche Alternative wäre ein E-Drum-Set. Wenn es nicht gerade Billigware sein soll, bietet es mehr Vielfalt und Variationen (Hintergrundmusik....) als ein herkömmliches Schlagzeug und ist von daher für Anfänger optimal.

    Zudem hätte es AUX- und MIDI-, vor allem aber Kopfhörer-Anschlüsse und die Nachbarn bleiben friedlich...

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Gar nicht, denn niemand braucht unbedingt ein Schlagzeug.

    Wenn du glaubst er benötigt es, dann kommst du nicht umhin ihm einen Übungsraum zu besorgen, und zwar einen der schalldicht ist, oder beinahe.

    Wenn ich ein Nachbar wäre, du würdest mit mir Problemem bekommen, nicht dass ich ein Unmensch bin, aber was zu weit geht, geht wirklich zu weit.

    Gruß

    Franky

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