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Woher kommt die Hochdeutsche Sprache? Wann und wie entwickelte sie sich wo?

Ich habe mal gehört, dass sie in Hannover "künstlich" eigeführt wurde, weil es dort ein Handelsknotenpunkt war und verschiedene Dialekte aufeinander trafen und der Dialekt vor Ort mit der "Schlimmste" war. Ein Freund von mir zweifelte diese Theorie an und meinte, dass in Hannover vor noch 50 Jahren platt gesprochen wurde. Das zweifle ich widerum an. Was wißt Ihr?

Habt Ihr eine gute Quelle?

5 Antworten

Bewertung
  • agy
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Um das Jahr 1200 gewann das auf schwäbischen Varietäten beruhende Mittelhochdeutsch als Dichtersprache überregionale Überdeutung bis in den norddeutschen Raum.

    In der frühen Neuzeit entwickelte sich die moderne deutsche Sprache auf Grundlage ostmitteldeutscher, oberfränkischer und österreichischer Kanzleisprachen als überregionale Schriftsprache, die sich bis ins 17. Jahrhundert in Norddeutschland, bis ins 18. Jahrhundert im gesamten heutigen Sprachraum durchsetzte.

    Die hochdeutschen Sprachepochen werden wie folgt unterteilt:

    Althochdeutsch (Ahd.) 800 bis 1050

    Mittelhochdeutsch (Mhd.) 1100 bis 1350

    Frühneuhochdeutsch (Fnhd.) 1350 bis 1600/1650

    Neuhochdeutsch (Nhd.) 1650/1700 bis Gegenwart

    Es ergeben sich einige Probleme bei der genaueren Datierung. Zum einen ist mit dem Jahr 800 nur der vermutete Beginn althochdeutscher Sprache bezeichnet, da der bisherige Forschungsstand die ältesten bekannten schriftlichen Sprachquellen in dieser Zeit lokalisiert. Weiterhin sind die Übergänge zwischen den einzelnen Epochen sehr fließend (über einen Zeitraum von ca. 50 Jahren). Der Sprachwandel vollzieht sich auf vielen Ebenen und beileibe nicht zeitgleich.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich habe wie folgt gelernt:

    nachdem Matrin Luther wegen seiner Punkte gegen den Ablaßhandel vogelfrei gesrpochen wurde, versteckte ihn der sächsische Kurfürst (ich glaube Friedrich der Weise) in der Wartburg. Dort hat er begonnen, die Bibel zu übersetzen. Sein Ziel war, das der Text nicht nur für Kleriker, sondern auch für die normalen Menschen zu verstehen sei. Er sagte: "man solle dem einfachen Manne auf dem Markt aufs Maul schauen, und dann übersetzen". Er hat also neue Wörter eingeführt, und Dialekte vermischt. Sein Glück war, dass Gutenberg gerade dann den Buchdruck erfunden hat, und so konnte die Lutersche Bibel zu den meisten Haushalten den Weg finden. Von da an sprechen wir von der neuhochdeutschen Sprache.

  • vor 1 Jahrzehnt

    also das hochdeutsche hat sich zu entwickeln begonnen als martin luther die bibel ins deutsche übersetzt hat. kurz vorher hat gutenberg den buchdruck mit beweglichen bleibuchstaben erfunden, was zu einer "massenproduktion" (zumindest im sinne der damaligen zeit) geführt hat - früher hat man für ein buch ein paar jahre geschrieben, ab dann ist das ganze ziemlich flott gegangen und man hat gleich eine ganze menge gedruckt.

    martin luther hat natürlich seinen dialekt als sprache verwendet - dadurch, daß jetzt "sein" deutsch vielfältig im deutschsprachigen raum vertreten war, ist daraus dann die hochdeutsche sprache entstanden.

    alles klar?!?

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich habe mal gelesen, dass das Hochdeutsche aus süd deutschland kommt. Die Sprache hat sich aber in Norddeutschland verbreitet und das mit hilfe der Bibel die Luther übersetzt hat, den die war in Hochdeutsch verfasst.

    Irgendwie so. Die theorie von dir stimmt glaub net.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Also so viel ich weiß, stimmt die Antwort von gera.

    Das war der Martin Luther.

    Quelle(n): Reli-Unterricht
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