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Infos zu internationalen Regenwaldschutzprojekten?

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fauna,

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ökologische Probleme

3 Antworten

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Projekt Regenwaldschutz

    In Peruanisch Amazonien

    Rundbrief Nr. 43 Mai 2004

    Liebe Freundinnen und Freunde,

    liebe Förderer des Regenwaldprojektes!

    Kurz vor der erneuten Reise zum Projekt im Regenwald von Peru will ich in diesem Rundbrief noch einige wichtige Dinge berichten, damit die Lücke bis Mitte Juli nicht zu groß wird.

    1. Aufforsten - Arbeit für die Regenzeit

    Während der Hauptregenzeit – Januar bis März - haben die Bauern große Anstrengungen gemacht, das erworbene Waldgelände beim Ökozentrum qualitativ zu verbessern durch eine spezielle Form von Aufforstung: Das Unterholz wird durch Schneisen gelichtet und wertvollere Bäume – Edelhölzer und typische Fruchtbäume – gepflanzt. Die Bauern waren offensichtlich echt stolz auf ihre Gemeinschaftsarbeit. Das Waldgelände gehört zum Ökozentrum und soll demonstrieren, wie etwas ausgemergelter Urwald angereichert werden kann. Bauern sollen angeregt und ermutigt werden, auch in ihrem eigenen Wald so zu verfahren und damit ihre Zukunft besser abzusichern. Nach dem Schwerpunkt Landwirtschaft wurde also in diesen Monaten stärker Forstwirtschaft betrieben; nach der Regenzeit ist jetzt wieder Säen angesagt.

    Leider wurde die Freude der Bauern über ihre Arbeit etwas getrübt durch die Feststellung, dass gewisse vierbeinige Waldbewohner großes Gefallen hatten an manchen der Jungbäume. Nacharbeit und gewisse Schutzmaßnahmen waren gefragt.

    2. Neues aus Ludwigshafen: Ein gelungener Solidaritätslauf

    Nach guter Vorbereitung durch Frau Froeba und Herrn Schreiner (LehrerIn) und die aktiven „Umwelt-Tiger“ der Schule – natürlich auch durch unsere intensive Mitarbeit- hat am 18. Mai der Solidaritätslauf im Ebert-Park in Ludwigshafen zugunsten unseres Regenwald-Projektes stattgefunden. Die Klassen 5 – 10 wurden spielerisch durch einen 4 – Stationen – Parcours („Ralley“) in die Probleme Regenwald- und damit Umwelt- und Klimaschutz eingeführt, die Oberstufe im Bereich Biologie in einer von uns gestalteten Unterrichtsstunde mit Dias vorbereitet Die Zusammenarbeit von Schule und AG war dabei einfach ganz toll.

    Dieser Solidaritätslauf war nicht zuletzt ein beachtlicher Schritt, unsere gefährdete Umwelt in das öffentliche Bewusstsein zu bringen. (Ankündigung und Bild-Bericht in den lokalen Zeitungen).

    Weitere Fotos unter www.cbglu.de

    ► bei der Ralley mussten exotische Früchte und Gewürze identifiziert werden

    Dabei hat es den Jugendlichen richtig Spaß gemacht und uns auch. 400 SchülerInnen, einige LehrerInnen und Mitglieder der AG drehten bei herrlichem Sonnenschein zwischen 13:00 und 16:00 Uhr die 1,5km langen Runden.

    Höchste Einzelleistung:

    Ruven aus der 5. Klasse lief 36 km!!

    Alle zusammen haben 4097 km zurückgelegt. Das überaus erfreuliche finanzielle Ergebnis dürfte -wenn alle Sponsoren ihre Zusagen einhalten – deutlich über € 10.000 liegen. Das Geld wird ohne Abzüge unserem Projekt zugute kommen.

    ►gleich geht’s los – die Mädchen halten sich etwas im Hintergrund

    ►vorbei an der 1. Kontrollstelle

    Ein gelungene Solidaritätsaktion also, die durchaus zur Nachahmung empfohlen wird für andere Schulen: dazu einige Kriterien:

    Eine gute Vorbereitung muss in der Schule selbst erfolgen, d.h. von außen kann nur unterstützt werden. Das Lehrerkollegium und die Schulleitung zu gewinnen, ist der erste Schritt. Einige LehrerInnen müssen die Aktion zu ihrer Sache machen, denn sie erfordert beachtliche zusätzliche Arbeit. Eine Schulveranstaltung, aber auf freiwilliger Basis.

    Die inhaltliche Einstimmung der Jugendlichen verlangt von den Lehrern viel kreative Phantasie für die unterschiedlichen Altersstufen.

    Die Jugendlichen sind empfänglich und zum größeren Teil auch bereit, persönlich etwas beizutragen. Der „Bildungserfolg“ mit Aktion verbunden erscheint uns sehr beachtlich

    Wichtige Elemente der Organisation können wir aus dieser Erfahrung anbieten.

    3. Peru-Reise: nicht nur mit „leichtem Gepäck“

    Schon im Voraus mussten wir unseren Partnern mitteilen, dass die künftige finanzielle Unterstützung nicht mehr in der gewohnten Höhe erfolgen kann, nachdem unsere Rücklagen so gut wie aufgebraucht sind. Wir müssen das Konzept gründlich umstellen.

    Das Ökozentrum bietet neue Möglichkeiten, die Arbeit zu konzentrieren und neue Möglichkeiten, eigene Mittel zu erwirtschaften. Sie sind bei weitem noch nicht ausgeschöpft. Wir werden künftig vor allem solche Dinge fördern, die ihre Eigenständigkeit in der Zukunft stärken.

    Aber wie so oft, wenn es konkret wird und ein Teil der gewohnten Einnahmen wegfallen soll, wird es für den einzelnen hart. Obwohl wir erfreulicherweise all die Jahre unsere Einnahmen durch Spenden und Aktivitäten (s.o.) steigern konnten, ist jetzt der Zeitpunkt zu sagen: Wir können nur ausgeben, was wir einnehmen. Da ist nicht dran zu rütteln.

    Dies einfühlend zu erklären und um ihr Verständnis zu ringen, wird unsere nicht ganz leichte Aufgabe für diese Reise sein.

    Nicht zuletzt auf diesem Hintergrund besonderen Dank für alle Formen und Ideen der Unterstützung. Es ist nicht möglich, all die zu nennen, die erstmals oder mit neuen Ideen uns unterstützen, dass wir auch diesmal nicht mit leeren Taschen reisen. Herzlichen Dank!

    Mit guten Wünschen und lieben Grüßen

    (Arnold Willibald) Vorsitzender

  • vor 1 Jahrzehnt

    Vielleicht kannst du etwas bei Greenpeace finden!?

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