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Was ist der Unterschied von der Lutherbibel zu einer "katholischen Bibel"?

7 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Alles über die Lutherbibel gibt es hier....

    http://de.wikipedia.org/wiki/Lutherbibel

    Eine reine "katholische" Bibel gibt es in deutscher Sprache nicht, denn darum ging es ja Luther.

    Unterschiede der verschiedenen Bibelübersetzungen findest Du hier:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Bibel Abschnitt Übersetzungen.

    Es gibt allerdings die sog. Katholischen oder evang. Bibelwerke

    Näheres findest Du jeweils hier:

    Kath.: http://www.bibelwerk.de/

    ev.: http://www.dbg.de/channel.php?channel=38

    @leony_u_2006 wenn Du schon Texte aus Wikipedia kopierst, so bitte ohne die Anmerkungen von Wikipedia und zumindest mit Quellhinweis. Denn dies stammt ja nicht von Dir!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Die Lutherbibel ist eine Übersetzung des Alten und Neuen Testaments der Bibel aus der althebräischen bzw. der altgriechischen Sprache in die deutsche Sprache durch Martin Luther. Die Übersetzung des Neuen Testamentes unternahm Luther zunächst selbständig; beim Alten Testament ließ er sich von verschiedenen Fachleuten beraten. Die Katholiken verwenden die gleiche Bibel, zumindestens im deutschsprachigen Raum.

  • vor 1 Jahrzehnt

    soviel ich darüber weis , hat luther sich von den katholiken abgespalten mit seinen thesen damals

    rudi b

  • vor 1 Jahrzehnt

    Lutherbibel: Luther übersetzte das Neue Testament zuerst 1522, die gesamte Bibel bis 1545. Seither gab es immer wieder Überarbeitungen, zum einen wegen der Veränderungen in der Sprache, zum andern wegen der Quellenlage (Handschriften).

    Die letzte Revision stammt von 1984, ist aber zuletzt bei der Angleichung an die Rechstschreibreform überarbeitet worden.

    "Katholische" Bibel-Übersetzungen gibt es in Hülle und Füle, wie auch von evangelischer Seite. Die EINHEITSÜBERSETZUNG kam am Ende der 70er Jahre heraus, ist seither die offizielle Bibel der römisch-katholsichen Bibel und bei Neuem Testament und Psalmen auch ökumenisch.

    Die Lutherbibel versucht die Übersetzung Luthers zu bewahren und klingt daher manchmal etwas altertümelnd. Die Einheitsübersetzung glättet schwierige Stellen eher und ist an der Mittelschichtsprache orientiert.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    puh , die antwort von leonie u 2006 ist ja sicherlich sehr aus-

    führlich und korrekt , scheint mir ,

    aber vielleicht hilft es kürzer :

    umgangssprachlich wird heutzutage oft

    die EINHEITSÜBERSETZUNG als

    "katholische Bibel" bezeichnet .

    Die Einheitsübersetzung ist eine ökumenisch

    über mehrere Jahre und Jahrzehnte gemeinsam

    erarbeitete und meist auch allseits verwendete

    Übersetzung der gesamten Bibel,

    etwa zwischen 1975 und 1995 entstanden.

    Die Lutherübersetzung geht

    auf Martin Luther zurück,

    für Details : siehe am besten

    die Antwort von leonie u 2006

    Quelle(n): k.a.
  • vor 1 Jahrzehnt

    ich weis es, ich weis es :-) die katholische bibel ist vom ursprung geändert worden wie die 10 gebote, die lutherbibiel ist die ORIGINAL übersetzung

  • Leony
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Die Lutherbibel ist eine Übersetzung des Alten und Neuen Testaments der Bibel aus der althebräischen bzw. der altgriechischen Sprache in die deutsche Sprache durch Martin Luther. Die Übersetzung des Neuen Testamentes unternahm Luther zunächst selbständig; beim Alten Testament ließ er sich von verschiedenen Fachleuten beraten, u. a. von Caspar Aquila. Besonders im Neuen Testament ist der Einfluss der Vulgata stark zu spüren. Luther gab in seinem Sendbrief vom Dolmetschen Rechenschaft über seine Übersetzungsgrundsätze; er wollte einerseits eine (für damalige Leser) flüssige Übersetzung; andererseits sollte überall dort, wo der biblische Wortlaut einen tieferen Sinn zu bieten schien, auch wortwörtlich übersetzt werden.

    Luther selbst überarbeitete bis zu seinem Tod immer wieder den Text und die Vorworte zu einzelnen Büchern. Nach seinem Tod war die Textgestalt der Lutherbibel weitgehend dem Belieben der Drucker überlassen; das betrifft vor allem, aber nicht nur, die Rechtschreibung. Erst Ende des 19. Jahrhunderts erfuhr der Text eine notwendige Vereinheitlichung. Zunehmend gerieten offensichtliche Fehlübersetzungen Luthers in den Blick, die seiner mangelnden Sachkunde der antiken und altorientalischen Welt zuzuschreiben waren (Beispiel: Kaninchen, Einhorn, Buchsbaum und anderes für den Orient Ungewöhnliche aus Zoologie und Botanik). Vor allem aber änderte sich die Textgrundlage. Luther übersetzte den sog. Textus Receptus, die seit der byzantinischen Zeit vereinheitlichte und weit verbreitete Textgestalt des Neuen Testaments. Die sog. Textkritik sammelt und bewertet demgegenüber die vielen Papyrusfragmente aus älterer Zeit, die zum Teil einen anderen Text bieten. Die maßgebliche wissenschaftliche Textausgabe des Neuen Testaments, der Nestle-Aland, enthält einen unter Berücksichtigung dieser Papyrusfragmente erstellten Mischtext, der so von keiner einzigen alten Handschrift bezeugt wird. Diese wissenschaftliche Textausgabe ist aber die Grundlage der wichtigen modernen Bibelübersetzungen, sowohl der Einheitsübersetzung als auch der Guten Nachricht. Indessen gibt es Kreise, die die Textkritik rundheraus ablehnen und den Wortlaut des Textus Receptus als inspiriert betrachten. In der Revision von 1975 ging es nicht so sehr um diese Fragen, sondern um eine Annäherung der Lutherbibel an den modernen Sprachgebrauch; z.B. wurde die sprichwörtliche Wendung „sein Licht nicht unter den Scheffel stellen“ (Matthäus 5,15) getilgt, da der Scheffel als Getreidemaß heute nicht mehr bekannt sei. Stattdessen hieß es nun „Eimer“, was der 1975er Übersetzung den Namen „Eimertestament“ eintrug. Der Text von 1975 scheiterte aber nicht zuletzt daran, dass er z. B. in der Weihnachtsgeschichte zu tief in den Wortlaut eingriff, den viele Leser auswendig konnten und schätzten. Dies zeigt zugleich, warum die 1984er Revision so erfolgreich war: An unbekannten Stellen hat sie sich rigoros vom Luther-Wortlaut verabschiedet, überladene Satzkonstruktionen (z. B. in Lukas 1,1ff) aufgelöst, den Wohllaut der Weihnachtsgeschichte und anderer Lieblingstexte aber nicht angerührt.

    Im September 1522 wurde das in elf Wochen übersetzte Neue Testament in hoher Auflage gedruckt; jedoch wurden bereits im Dezember 1522 der Text verbessert und Bilder korrigiert. In den darauffolgenden Jahren wurde die Bibel Stück um Stück erweitert bzw. weiterbearbeitet: Im Oktober 1524 wurden Pentateuch, historische und poetische Bücher fertiggestellt, wahrscheinlich im März 1526 das Buch Jona, im Juni 1526 das Buch Habakuk, im Januar 1528 das Buch Sacharja und im Oktober 1528 das Buch Jesaja.

    1529 wurde das Neue Testament gründlich revidiert und 1530 endgültig ediert. Die Arbeiten an den Büchern gingen weiter, inzwischen auch mit Kommentierungen: Im Juni 1529 wurde die Weisheit Salomonis fertiggestellt, im April 1530 das Buch Daniel mit breiter, kommentierender Vorrede, und im Juni gab es kommentierte 38. und 39. Kapitel von Hesekiel (Gog). 1531 wurde der Psalter ganz neu und endgültig gestaltet.

    Im März 1532 druckte Hans Lufft die Bücher der Propheten. Im Januar des darauffolgenden Jahres wurde Jesus Sirach fertig gestellt und kurz danach der 1. Makkabäer, in seiner zweiten Auflage ergänzt durch die Geschichte von Susanna und Daniel sowie von Bel und dem Drachen zu Babel.

    1533 gab es direkte Vorbereitungen für die Gesamtausgabe, zu denen unter anderem Revisionen von Pentateuch, historischer und poetischer Bücher des Alten Testaments, vor allem 1. Mose gehörten. Vom 4. Oktober bis zum 11. Oktober 1534 fand die Michaelismesse statt, zu der die vollständige Fassung ungebunden in 900 Folioblättern, in sechs Teilen mit je eigenem Titelblatt und eigener Blattzählung vorlag: Pentateuch, historische und poetische Bücher, Propheten, Apokryphen, Neues Testament.

    1545 gab es die letzten Korrekturen von Luthers eigener Hand. Jahrhundertelang wurde die Bibel von den Druckern und Bibelgesellschaften nach eigenem Gutdünken modernisiert, so dass es Ende des 19. Jahrhunderts notwendig wurde, in Zukunft einen einheitlichen, revidierten Text zu verbreiten. Es ging dabei auch um die Rechtschreibung: Da die Lutherbibel als Schulbuch diente, sollte der Schüler in ihr nichts lesen, was der Lehrer ihm beim Diktat als Fehler anstreichen würde. In den Jahren 1861 und 1863 wurden daher Grundsätze für die Feststellung eines einheitlichen Bibeltextes vereinbart und zehn Theologen mit der Revision des Neuen Testaments beauftragt. 1867 wurde probeweise ein Neues Testament herausgegeben; das Neue Testament war 1870 endgültig fertiggestellt. Jedoch gab es erst 1883 eine „Probebibel“ der Gesamtausgabe. 1892 wurde die erste „kirchenamtliche“ Revision (Durchsicht) für abgeschlossen erklärt, im Jahre 1912 die zweite. Gingen diese Bibelausgaben noch vom byzantinischen Reichstext, also der in der Spätantike vereinheitlichten Gestalt des Neuen Testaments aus, so ermittelte die (gerade von pietistischen Forschern getragene) Textkritik durch Auswertung frühester Papyri eine ältere Textgestalt, die der heutigen wissenschaftlichen Edition zugrundeliegt und die von allen zukünftigen Revisionen der Lutherbibel berücksichtigt wurde. 1956 wurde die Revision des Neues Testaments abgeschlossen, 1964 die des Alten Testaments. 1970 wurden die Apokryphen abgeschlossen und fünf Jahre später einige Änderungen im Alten Testament zum Gebrauch angenommen, wobei zwei Gliedkirchen und Österreich die Einführung ablehnten.

    1977 wiederum beschloss der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland die Rücknahme radikaler Textveränderungen der letzten Revisionsstufe des Neuen Testaments (betroffen waren ca. 120 Textstellen). Diese altertümlichere Textgestalt wurde 1984 als dritte Revision des Neuen Testaments zum Gebrauch angenommen. Unter anderem wurde die Schreibung biblischer Namen über die ganze Bibel neu geregelt. Die 1975er Revision hatte nämlich die von einem evangelisch-katholischen Gremium verantwortete einheitliche Schreibung biblischer Eigennamen (Loccumer Richtlinien) konsequent übernommen; die 1984er Lutherbibel meinte soviel Änderung dem Kirchenvolk nicht zumuten zu können und bot bei vielen Namen wieder die altgewohnte Lutherschreibung: Nazareth statt Nazaret, Kapernaum statt Kafarnaum, Hesekiel statt Ezechiel, Hiob statt Ijob. Dadurch entstand ein einzigartiges Durcheinander, denn einerseits wurden Namen in alter, unökumenischer Schreibung präsentiert, die man nicht gerade als zentral betrachten kann (Absalom, Asser, Ephraim, Jeftah usw.), andererseits hat Luther 84 aber viele durchaus bekannte Namen in der Form der Loccumer Richtlinien, z.B. Rut (statt Ruth), Jonatan (Jonathan), Ester (Esther).

    1998 erschien eine inoffizielle Revision ("Luther 98"), die das AT beim Text von 1912 beließ und das NT an den in Augen der Bearbeiter notwendigen Stellen anhand des 'Textus Receptus' revidierte.

    1999 wurden bei der Umstellung auf die neue Rechtschreibung einige wenige Stellen in der offiziellen Revision von 1984 korrigiert und neueste Erkenntnisse der Bibelforschung eingearbeitet.

    Unter dem Titel Lutherbibel 1545 hat Michael Bolsinger eine Bearbeitung veröffentlicht, die zum Ziel hat, Luthers Text von 1545 wortgetreu in heutiger Schreibweise wiederzugeben. Dieser vor allem im Internet verbreiteten Bearbeitung liegt jedoch nicht Luthers Ausgabe letzter Hand zugrunde, sondern eine spätere Fassung.

    Eine Besonderheit der Lutherbibel sind die sog. Kernstellen, fett gedruckte Bibelverse, die zum großen Teil früher von den Konfirmanden auswendig zu lernen waren. Zwar hat Luther selbst einzelne Verse seiner Bibel im Druck hervorgehoben, die Kernstellen selbst sind jedoch ein Erbe des württembergischen Pietismus, der sich sehr aktiv um die Bibelverbreitung bemühte und mit Kernstellen eine Anzahl „goldener Worte“ unters Volk bringen wollte. Kritik entzündete sich daran, dass auch im biblischen Zusammenhang eher nebensächliche Sätze zu Kernstellen aufstiegen, wenn sie der Mentalität der Pietisten entgegenkamen. So wurde der Kernstellenbestand bei jeder Revision überarbeitet.

    Eine Besonderheit der Lutherbibel ist weiterhin die Ausgliederung der sog. Apokryphen aus dem Alten Testament, so dass letzteres bei Luther wieder den Umfang des jüdischen Kanons hat. Luther hat die Apokryphen jedoch auch übersetzt, sie in einem eigenen Bibelteil zwischen den Testamenten untergebracht und auch über sie gepredigt.

    Eine Besonderheit der Lutherbibel ist drittens ihre eigenwillige Anordnung der Schriften des Neuen Testaments. Luther hat diejenigen Schriften, die er für theologisch fragwürdig hielt (Hebräerbrief, Jakobusbrief), an das Ende des Neuen Testaments verschoben.

    Einfluss auf die deutsche Sprache [Bearbeiten]

    Eine Lutherbibel von 1667Die Bibelübersetzung Martin Luthers war nicht die erste Übersetzung der Bibel ins Deutsche. Es gab bereits mehr als zehn Übersetzungen. Luthers Leistung besteht darin, dass er einerseits im Satzbau „dem Volk aufs Maul schaute“, d. h. kurze, prägnante Sätze prägte, die der gesprochenen Sprache nahe kamen, andererseits aber auch die vereinheitlichte Sprache der Kanzleien, das „gemeine Deutsch“, aufnahm. Gern bediente er sich aus dem Schatz der antiken Stilistik und Rhetorik, was zur Einprägsamkeit seiner Bibel wesentlich beitrug. Die Sprache Luthers war das Ostmitteldeutsche; er orientierte sich in der Wortwahl jedoch immer auf den fränkischen Raum hin (Nürnberg war ein zentraler Umschlagplatz reformatorischer Ideen), und sooft er merkte, dass ein ostmitteldeutsches Wort dort unverständlich war, ließ er es zugunsten des oberdeutschen fallen. So sagte Luther privat zwar „Mägdichen“, in seiner Bibel steht aber „Mägdlein“. Ein auch sprichwörtlich gewordenes Wort aus Luthers Heimat ist die Wendung „sein Scherflein beitragen“ (vgl. Lukas 21,2). Der Scherf war eine Erfurter Scheidemünze.

    Die Beliebtheit der Lutherbibel führte dazu, dass katholische Theologen ihrerseits Bibeln auf den Markt brachten, die sich stark an der Lutherbibel anlehnten, aber natürlich den Namen des „Ketzers“ auf dem Titelblatt unterschlugen. Gegen diesen Raub geistigen Eigentums hat sich Luther verwahrt (ohne ihn verhindern zu können, weil Urheberrechte damals noch unbekannt waren). Luther hatte durch die weite Verbreitung seiner Übersetzung einen gewissen Einfluss auf die Entwicklung der Frühneuhochdeutschen Sprache, der jedoch lange Zeit überschätzt wurde. Jakob Grimm urteilte: „Man darf das Neuhochdeutsche in der Tat als den protestantischen Dialekt bezeichnen.“ Das gilt in Bezug auf etliche Worte, die Luther neu prägte oder denen die Lutherbibel über ihren ostmitteldeutschen Ursprungsort hinaus zu überregionaler Bedeutung verhalf. Es gilt aber nicht in Bezug auf Luthers Rechtschreibung. Obwohl Luthers Weggefährte, der Pommer Bugenhagen („Pomerarius“), Luthers Bibel ins Niederdeutsche übersetzte, trug die Autorität der Lutherbibel zur Verdrängung des Niederdeutschen im protestantischen Norden Deutschlands bei.

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