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Einwegflaschenpfand ?

Wie geht das,

ich kaufe bei z.B.im Geschäft-1 in ...... eine Dose (Flasche),

muß Pfand bezahlen und gebe sie bei Geschäft-2 in .......ab.

Beim abgeben habe ich risiege Säcke voll Leergut gesehen.

Werden die alle nochmal sortiert?

Wie wird da abgerechnet?

Bekommt das Geschäft-2 sein Geld von Geschäft-1 wieder?

Was ist mit den Dosen (Flaschen) die nicht mehr angenommen werden weil sie beschädigt sind,da macht ja das Geschäft-1 voll das Geschäft 0.25 Euro pro Dose (Flasche)?

5 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Entgelt für Teilnahme am DPG-System

    Finanzierungsstruktur des DPG-Systems

    Die Finanzierung der DPG basiert auf zwei verschiedenen Säulen. Die laufenden Kosten werden durch das jährlich zu entrichtende Teilnahmeentgelt aller angeschlossener Teilnehmer gedeckt. Im wesentlichen zum Aufbau des Systems und den damit verbundenen Kosten erhebt die DPG als zweite Finanzierungssäule ein einmaliges Entgelt für die EAN-Anmeldung der am System teilnehmenden Artikel. Die Höhe dieses Entgelts richtet sich nach der in Verkehr gebrachten Menge je EAN (Prognose für 12-Monatsperiode als Systemteilnehmer frühestens ab dem 1. Mai 2006 nach Selbsteinschätzung).

    Entgelt für die Teilnahme am System

    Die Höhe des jährlich zu entrichtende Entgelts für die Teilnahme am DPG-System richtet sich nach der im System ausgeführten Funktion. Ein Unternehmen, das mehrere Funktionen gleichzeitig einnimmt, bezahlt das jährliche Teilnahmeentgelt jeweils für jede im System ausgeübte Rolle. Innerhalb der Rolle des Erstinverkehrbringers werden zwei Größencluster unterschieden, für die unterschiedliche Teilnahmeentgelte festgelegt werden.

    Das einmalige Entgelt für die EAN-Anmeldung der am System teilnehmenden Artikel gliedert sich in vier Größencluster. Die Höhe dieses Entgelts richtet sich nach der in Verkehr gebrachten Menge je Artikel (EAN - Prognose für 12-Monatsperiode nach Selbsteinschätzung)

    Recht komplizert! Das ist die offizielle Verlautbarung DPG Deutsche Pfandsysteme GmbH.

    Einfacher: Alle beteiligten geben eine Verkaufsprognose für die Getränke der nächsten 12 Monate ab. Aber für das jeweilige Produkt im Laden (EAN/Strichcode). Für diese Prognose wird ein Entgelt bezahlt. Dieses Geld geht in eine Kasse.

    Rücknahme

    Die Rücknahme von bepfandeten Einweggetränkeverpackungen kann entweder über einen Rücknahmeautomaten oder manuell erfolgen. Bei manueller Rücknahme im Handel werden die gesammelten Gebinde in Rücknahmesäcken in Zählzentren verbracht, um dort gezählt und für den Weitertransport in die Verwertung aufbereitet zu werden. -DPG-

    Die Säcke sind dem Geschäft zugeordnet und aus der Summe errechnet sich der "Pfandbetrag" der an das Geschäft wieder zurück geht. Das Geld kommt aus der gemeinsamen Kasse. Ob nun wirklich etwas ausgezahlt oder nur Gut geschrieben wird ist mir auch nicht klar. Bei der Automatenrückgabe wird die Flasche (Kunststoff) erfasst und je nach Automat vernichtet (Platt gedrückt). Damit verhindert man die doppelte Abrechnung, die Erfassung (das Zählen am Automat) wird weitergeleitet.

    Nach dem Zählen werden die Flaschen/Dosen dem Recycling zugeführt, egal ob aus Automat (schon gezählt) oder in den Zählstellen für die Flaschen. Dort werden diese nach dem Zählen sofort geplättet um diese als gezählt deutlich zu machen.

    Deshalb wird es nicht so gerne gesehen das Flaschen oder Dosen beschädigt sind.

    Wie ich das so sehe recht Kompliziert und sehr Umfangreich. Riesige Verwaltungsaktion und nicht leicht zu verstehen, weil verschiedene Prozesse ablaufen. Auch der Hersteller ist mit einbezogen.

    Wenn man es genau wissen will und im Text der DPG, dann der Link hier http://www.dpg-pfandsystem.de/servlet/PB/menu/-1/i...

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich finde es der Hammer, das in Deutschland fast die Joghurtdeckel abgeleckt werden und jedes Döschen feinsäuberlich zurückgebracht wird. In Spanien und anderen südlichen Europäischen Ländern wird immernoch alles auf einen Haufen geworfen und angezündet.Ich bin sehr für Umweltschutz, aber entweder alle in unserem tollen Europa machen mit oder keiner.Das hätte man Dosen-Jürgen vorher mal zeigen sollen wie das im Süden abläuft.Also Einwegflaschenpfand ist Geldmacherei und ich glaube nicht, das hinterher alles nochmal sortiert wird.Sonnige Grüße aus Spanien

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich gehe davon aus, dass die Geschäfte ihre verkauften Flaschen abrechnen müssen und genau dafür dann den Pfand wiederbekommen. Ist leider auch nur ne Vermutung - aber ne sinnvolle. Schließlich kann man ja nicht nachverfolgen aus welchem Geschäft Flasche X nun stammt.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das Pfand wird dem Geschäftsinhaber vom Lieferanten gutgeschrieben, wenn er ihm das Leergut zurück gibt... und dieser holt es sich vom Hersteller zurück. Habe gehört, dass man auch beschädigte Dosen zurück geben kann. Die Geschäfte sind dazu verpflichtet diese anzunehmen. Es muss allerdings das Einwegpfand-Zeichen erkennbar sein.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    ich glaub da gibt es eine "überfirma". also geschäft1 muss die 25 cent abgeben und das geschäft2 bekommt die von der überfirma zurück (die haben das pfand ja an dich auszahlen müssen)

    wenn die flasche kaputt ist, dann hat die überfirma geschäft gemacht, und ich glaub, das ist unsere regierung.

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