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noris
Lv 5
noris fragte in Schwangerschaft & ErziehungJugendliche · vor 1 Jahrzehnt

Ist es richtig Jugendlichen Konsequenzen aufzuzeichnen?

Mein Sohn hat von Abschluß seiner Schule bis zum Ausbildungsbeginn 3 Monate frei gehabt. Da er im letzten Jahr in den Ferien unbedingt arbeiten wollte, habe ich ihm auch dieses mal wieder eine Ferienarbeit beschafft, Diese hat er aber abgelehnt mit der Begründung, dass er sich vor seiner Ausbildung noch ausruhen müsse. Ich habe das akzeptiert.

Nun kommt er aber immer wieder mit Wünschen (Handy, etc,) die er sich erfüllen möchte und die wir vorfinanzieren sollen.

Ich habe seine Wünsche abgelehnt und ihn darauf hingewiesen, dass er ja nicht arbeiten wollte und ich so nicht einsehen ihm das zu bezahlen.

War ich zu streng, oder müssen junge Menschen solche Konsequenzen erfahren?

Dies sollte nur ein Beispiel zu meiner Frage sein, gilt aber auch für andere Gelegenheiten.

Update:

Danke für all die Antworten, ich muß sie alle noch einmal lesen. Oder kann man allen Anworten Punkte geben?

Update 2:

nadjamarx ich wünsche dir alles Gute, mit 17 so vernünftig, toll !!

33 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Ich finde Du hast vollkommen richtig gehandelt.

    Habe selbst zwei Schwestern, die bald 18 werden und irgendwie ist da der Zug mit den Konsequenzen verpasst worden.

    Es ist richtig, wenn man Jugendlichen und Kindern zeigt, bis hierher und nicht weiter und es ist auch richtig und vor allem wichtig für die Kids wenn sie sehen, was ihr Handeln für Folgen tragen kann.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich glaube, Du hast das richtig gemacht.

    Nicht allein in Bezug auf den Ferienjob, den er nicht wollte, sondern auch im Hinblick auf seine Zukunft.

    Man sollte Jugendliche von vorherein dran gewöhnen, dass das Geld erst dann ausgegeben wird, wenn man es verdient hat. Vorfinanzieren gibt es nicht, denn wer sich einmal an sowas gewöhnt hat, ist ganz schnell in der Schuldenfalle drin.

    Die paar Wochen, bis er sein erstes Geld bekommt, wird er jetzt eben durchhalten müssen......das ist kein allzugroßes Opfer und in ein paar Jahren wird er Dir selbst Recht geben, wenn er Freunde oder Bekannte sieht, die Schulden abzustottern haben.

    Ich hätt's auch so gemacht.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Zu streng?

    Wieso zu streng, es wird Zeit, dass dein Sohn lernt, dass man für Geld arbeiten gehen muss (oder zumindest sollte).

    Du hast also völlig richtig gehandelt, ich finde du solltest ihn diese Sachen selbst finanzieren lassen, dass trainiert außerdem den richtigen Umgang mit Geld.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich finde, du hast es genau richtig gemacht. Er hatte die Chance, die viele andere nicht haben und hat sie nicht genutzt. So lernt er gleich, wie es auch später im Leben ist.

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  • ?
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Hallo,

    ich denke schon, dass Du das richtig machst. Das nicht immer alles geht, sollte einem Jugendlichen klar sein.

    Natürlich kannst Du mal eine Ausnahme machen... und durchaus auch mal ausnahmsweise etwas für in vorfinanzieren.

    Was ich aber eher glaube, ist, dass es wichtig ist, das gerade ein Teenager sich bewusst wird, spätestens, dass man sich nicht erst etwas kaufen kann und *dann* dafür arbeiten.

    Sonst gewöhnt er sich das so an, dass er später Kredite aufnimmt und sich an ein "Ich-zahle-später" gewöhnt.

    Konsequenz ist immer richtig, auch in dem Alter. Hart wärst Du erst, wenn es wirklich um etwas ginge das ihm sonst etwas kaputtmachen könnte. Ich würde generell konsequent sein und ausnahmsweise dann doch mal eine Ausnahme machen. Aber dazu, Ausnahmen zu machen, gehört auch, dass die Regel ist, dass er wirklich weiß: Es gibt nichts für nichts...

    Heute ist es sehr hart. Geld wächst nicht auf Bäumen. Das können Kinder - und Teenager erst recht - gar nicht früh genug lernen.

    LG

    Angelina

    ps: An diejenigen, die solche netten Aussagen gebracht haben wie "Ausruhen, wovon?"...

    Ich bin 29 Jahre alt und kenne sowohl Schule als auch Berufsleben zur Genüge.

    Und ich kann sagen, dass auch die anstrengendste Zeit im Beruf nicht mal halb so anstrengend war wie das Pauken für die Schule.

    Ganz einfach: wenn man ein fleißiger Schüler ist, dann bekommt man dann schon zu wenig Schlaf, wenn man alles lernen will, was einem da vorgesetzt wird. Ich kenne viele, die finden selbst 12 oder mehr Stunden-Jobs erholsam gegen ihre Schulzeit.

    Also, je nachdem wieviel der Junge lernen musste, und sich anstrengen, kann er diese Wochen durchaus brauchen.

    Ich jedenfalls habe die freien acht Wochen nach meiner Schulzeit durchaus brauchen können - weil ich da zum ersten Mal seit Jahren wieder wirklich regelmäßig genug Schlaf bekommen habe.

    Ich finde es ganz schön arrogant zu glauben, dass Schüler generell eine weniger anstrengende Zeit haben als Arbeitende. Das stimmt so einfach nicht - es ist ganz vom Einzelfall und vom Fleiß des Schülers abhängig.

    Für mich spricht so eine Behauptung davon, dass die eigene Schulzeit im Nachhinein glorifiziert wird weil ja "früher alles besser" war....

    Oder das denjenigen einfach die Schule sehr einfach gefallen ist, sie kaum lernen mussten und sie daher glauben, das müsste bei jedem so sein.

    Dabei kenne ich mehrere die vom Aufstehen bis zum Einschlafen ständig mit Pauken beschäftigt waren... und die *heilfroh* waren als sie endlich arbeiten gehen konnten, weil sie dann trotz Überstunden und harter Arbeit endlich wenigstens ein bisschen Freizeit hatten.

    Wo ist die Freizeit eines Schülers, der ständig pauken muss um gute Leistungen zu erhalten???

    Dem eben nicht alles so zufliegt wie es das anderen tut?

    Fakt ist: Es gibt Schüler, die *haben* kaum bis gar keine Freizeit.

    Es mag nicht die Regel sein, aber das *gibt* es. Und: gar nicht so selten!!!

    Quelle(n): Meine Meinung
  • Sunora
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Richtig gehandelt. So lernt er vieleicht Eigenverantwortung.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich finde du hast genau das Richtige gemacht. Dein Sohn ist doch selber schuld, er wollte nicht arbeiten und somit hat er auch kein Geld für neue Sachen.... das ist doch immer so: Die Jugendlichen wollen schon erwachsen sein aber dann doch noch von ihren Eltern alles bezahlt bekommen. Also: Du hast genau richtig gehandelt, dein Sohn sol arbeiten gehen, wenn er Moderne Sachen wie Handy etc. pp. haben will!

    LG

    TomHanks_fan

  • vor 1 Jahrzehnt

    Nein, hätte da genauso reagiert wie du. Unsere Kindern müssen auch die Erfahrung machen, ohne Fleiß, keinen Preis, nur so lernen sie auch materielle Werte zu schätzen.

    Sicher ist das auch ok, wenn er sich vor der Ausbildung noch eine kl. Auszeit nehmen will, aber er hätte ja wenigstens dann die Hälfte der Ferienzeit arbeiten gehen können, um sich diese Dinge finanzieren zu können. Dann wäre man als Elternteil sicher auch bereit, ihm etwas vorzustrecken.

    Versuche ihm das vielleicht so zu erklären und mach dir keine Gedanken mehr;-)

    LG Gundi

  • vor 1 Jahrzehnt

    ich bin selber noch "jungendlich", aber trotzdem finde, dass du recht hast. wenn er selber nicht arbeiten wollte, sein problem. damit muss er zurecht kommen.

    trotzdem kommt es immer auf die situation an!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Es war genau richtig so zu handeln. Er muss Eigenverantwortung lernen und übernehmen, wenn er die Arbeit abgelehnt hat obwohl er wusste, was er sich in nächster Zeit noch anschaffen will dann hätte er ja arbeiten können. Mach dir keinen Kopf, völlig ok deine Reaktion. Du schadest ihn damit nicht, du hilfst ihm, sie das mal so.

    Lg Mona

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