Yahoo Clever wird am 4. Mai 2021 (Eastern Time, Zeitzone US-Ostküste) eingestellt. Ab dem 20. April 2021 (Eastern Time) ist die Website von Yahoo Clever nur noch im reinen Lesemodus verfügbar. Andere Yahoo Produkte oder Dienste oder Ihr Yahoo Account sind von diesen Änderungen nicht betroffen. Auf dieser Hilfeseite finden Sie weitere Informationen zur Einstellung von Yahoo Clever und dazu, wie Sie Ihre Daten herunterladen.
Wer ist Jane und John Doe ?
8 Antworten
- wendolin12207Lv 4vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Jane und Joe Done sind Personen die ohne Nennung ihrer Personendaten (Bewußtlos oder Tot) in den USA in die Hände von Gesundheitsdienst oder Polizei fallen.
Quelle(n): div CSI und Emery Serien - Anonymvor 1 Jahrzehnt
John Doe ist eine Person die auf Grund von einem Gedächtnis Verlustes nicht mehr an seinen Namen noch an irgend etwas erinnert
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Das ist der Englishe Name fuer nicht idendifizirte TOTE Menschen
Jane ist Frau
John ist Mann
Take care
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
wer weiß wer weiß
vielleicht sind es auch einfach zwei verträumte wissenschaftler auf dem weg ins ungewisse....
- Wie finden Sie die Antworten? Melden Sie sich an, um über die Antwort abzustimmen.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Jane und John Doe sind Namen von Menschen die unbekannt verstorben oder kein Gedächnis mehr haben glaube ich jedenfalls
- barney g.Lv 4vor 1 Jahrzehnt
Soweit ich weiss werden in Amerika die unbekannten Toten oder im Koma liegende Opfer so genannt,die nicht identifiziert werden konnten.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Bedeutung [Bearbeiten]
1. Im gesamten anglo-amerikanischen Rechtsraum eine fiktive Prozesspartei oder ein sonstiger fiktiver Beteiligter des Prozesses.[1] Auch der fiktive Name einer existenten, aber nicht identifizierten Prozesspartei. Zu diesem Zweck werden auch andere Bezeichnungen verwendet, z.B. Richard Roe, John Stiles, Richard Miles, etc. Die weibliche Form lautet Jane Doe.
2. Der Begriff John Doe hat als Bezeichnung für eine fiktive oder nicht identifizierte Person Eingang in den allgemeinen Sprachgebrauch gefunden. Insofern bezeichnet er:
* in den USA eine Person (auch eine Leiche) mit ungeklärter oder geheimer Identität, beispielsweise in Akten und auf Formularen. Die weibliche Form lautet ebenfalls Jane Doe. In der deutschen Sprache fehlt ein Platzhaltername mit ähnlicher Bedeutungsvielfalt. Gebräuchlich sind etwa N.N. oder Erika Mustermann
* im informellen amerikanischen Englisch den Durchschnittsbürger. Synonyme sind John Smith oder Joe Sixpack; die deutschsprachige Entsprechung wird als Otto Normalverbraucher bezeichnet.
Verwendungen [Bearbeiten]
Der Begriff John Doe hat als Pseudonym oder Werktitel z.B. Verwendung gefunden als:
* das Pseudonym des Schauspielers, Autors und Musikers John N. Duchac, siehe John Doe (Schauspieler)
* ein Kunstwerk von Edward Kienholz von 1959
* eine amerikanische Fernsehserie, siehe Der Fall John Doe!.
* der Kinofilm Meet John Doe (Komödie, USA, 1941, Regie: Frank Capra, mit Gary Cooper), nach The Life and Death of John Doe (1939, R. Connell und R. Presnell).
* der Kinofilm The People vs. John Doe (1916)
* einer der Erzfeinde Supermans in der Serie Superman - Die Abenteuer von Lois & Clark
* der Serienmörder im Spielfilm "Sieben" von David Fincher
* Jane Doe heißt auch das 2001 erschienene Album der Hardcore-Band Converge.
* ein Song der Gothic-Rock Band Within Temptation trägt den Titel Jane Doe
* ebenso ein Action Film mit Teri Hatcher
* eine Rockband aus Graz (Österreich)
Herleitung [Bearbeiten]
Der Begriff John Doe wurde spätestens seit dem siebzehnten Jahrhundert von englischen Gerichten zur Bezeichnung fiktiver Parteien im Rahmen der sog. action of ejectment verwendet. Es finden sich auch andere Namen, wie z.B. Richard Roe (Roe: engl., Reh), John Stiles, Richard Miles etc. Warum gerade diese Namen verwendet wurden, ist nicht bekannt. Aber es kann davon ausgegangen werden, dass die Häufigkeit des Namens John eine Rolle gespielt hat.
Mit der action of ejectment konnten in England bis zum Common Law Procedure Act 1852 Eigentumsrechte an Grundstücken durchgesetzt werden.
Common law erlaubte eine Klage ursprünglich nur, wenn sie einer bestimmten Klageform, einem writ, zugeordnet werden konnte. Die richtige Klageform für die Durchsetzung des Eigentumsrechts an einem Grundstück war eigentlich der writ of right, der die Frage des Eigentumsrechts für ein und alle Mal klärte. Die Klage durch writ of right war jedoch so aufwändig, dass nach einem Ersatz gesucht wurde. Dies war die action of ejectment.
Grundlage der action of ejectment war der writ of trespass de ejectione firmae. Ursprünglich diente die action of ejectment nur dem Schutz von Pächtern (lessees). Ihr Zweck war es, eine Person, die gegenüber dem Pächter kein Recht zum Besitz besaß, von dem Grundstück zu verweisen.
Die Klage musste freilich abgewiesen werden, wenn der Beklagte beweisen konnte, dass er selber Pächter des Grundstücks war und dass sein Verpächter an dem Grundstück ein besseres Recht besaß als der Verpächter des Klägers. So hing der Erfolg der Klage also letztlich von der Frage ab, welcher Verpächter der wahre Eigentümer des Grundstücks war.
Dies machte man sich im sechzehnten und siebzehnten Jahrhundert zunutze, um die Schwierigkeiten des writ of right zu umgehen. Wer die Eigentumsverhältnisse geklärt haben wollte (A), verpachtete das Grundstück an einen Freund (D). Dieser nahm das Grundstück in Besitz und ließ sich von diesem vertreiben. Entweder durch denjenigen der das Eigentum für sich reklamierte (B) oder durch einen anderen Freund des A, den casual ejector oder ouster, der als vermeintlicher Pächter des B eigens dazu beauftragt wurde (R).
Der vermeintliche Pächter des A (D) erhob nun die action of ejectment gegen denjenigen der ihn vertrieben hatte. War dies der casual ejector (R) gewesen, unterrichtete dieser nun den B und riet ihm, dem Verfahren beizutreten um sein vermeintliches Eigentum zu verteidigen, wobei die Nachricht oft ironisch mit „your loving friend“ unterzeichnet wurde.
1656 soll Rolle C.J. dazu übergegangen sein, von B zu verlangen, alle Voraussetzungen der Klage, Verpachtung (lease), Inbesitznahme (entry) und Vertreibung (ouster), außer dem Eigentumsrecht des A (title) zuzugestehen, bevor diesem der Beitritt zum Verfahren gestattet wurde. Diese Voraussetzungen wurden in der Folge zur reinen Fiktion. Weder die Verpachtungen, noch Inbesitznahme, noch Vertreibung fanden tatsächlich statt. Der fiktive klagende Pächter wurde als John Doe bezeichnet. Der fiktive beklagte Pächter (casual ejector) wurde als Richard Roe bezeichnet.
Die Klage lautete daher “Doe upon a demise [lease] from A v Roe upon a demise from B”, kurz "Doe d. A v. Roe d. B" (Siehe Beispiele).
Aus England und Wales ist die Verwendung fiktiver, also tatsächlich nicht existenter Parteien nach 1852 nicht bekannt. In einigen wenigen Fällen ist der Begriff John Doe verwendet worden, um eine existente, aber nicht identifizierte Partei (vor allem Beklagte) zu bezeichnen (Barnett v French [1981] 1 WLR 848 (DC) m.w.N.).
Im Justizsystem der USA ist die Verwendung der Parteibezeichnung John Doe und Richard Roe auch heute noch gebräuchlich.