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KY99 fragte in Wissenschaft & MathematikGeographie · vor 1 Jahrzehnt

Warum ist der Unterschied bei den Gezeiten im Atlantik geringer als an der Nordsee?

Ich war in Gran Canaria im Urlaub und stellte fest, dass Ebbe und

Flut zwar auftreten, aber doch nicht so stark, wie an der Nordsee. Täusche ich mich?

9 Antworten

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  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Der Mond spielt da eine Hauptrolle, die Anziehungskraft zwischen Mond und Erde, sowie die Fliehkraft der Erde lässt den Wasserspiegel steigen oder fallen. Einmal wird das Wasser vom Mond angezogen (Flut), auf der anderen Seite der Erde durch die Fliehkraft ebenso eine Flut. Dazwischen ist oben und unten die Ebbe. Im Tagesverlauf ändert sich das ständig im Wechsel. Drehung der Erde um die Erdachse.

    Zweitweise spielt es auch eine Rolle wie Erde und Mond stehen, das ändert sich im Verlauf der Zeit auch. Dementsprechend gibt es besondere Fluten oder Ebben.

    Das es an der Nordsee stärker Auftritt hängt mit der geringen Wassertiefe und der Lage der Nordsee zusammen.

    Auf Gran Canaria macht sich der Einfluß halt weniger bemerkbar, wegen andere Wassertiefen und geografische Lage der Insel.

    Wozu die Pole da gut sind?

  • vor 1 Jahrzehnt

    die Nordsee ist wie der Name schon sagt im Norden, Brasilien im Sueden, die Ebbe und Flut werdendurch den Mond gesteuert einmal wird das Wasser nach sueden gezogen, danach wieder nach Norden; nie nach weste oder Osten

    Unter den Gezeiten oder der Tide (niederdeutsch tiet=Zeit) versteht man den durch die Gravitation des Mondes und der Sonne verursachten Zyklus von Ebbe und Flut auf den großen Gewässern der Erde.

    Den arithmetischen Mittelwert aus Tidenstieg (TS) und Tidenfall (TF) bezeichnet man als Tidenhub (TH). Tidenstieg und Tidenfall ergeben sich aus der Differenz zwischen Hochwasserhöhe (HWH) und Niedrigwasserhöhe (NWH). Der zeitliche Verlauf des Wasserstandes zwischen Niedrigwasser (NW), Hochwasser (HW) und darauf folgendem Niedrigwasser ergibt die Tidenkurve.

    Der Wasserstand, die Höhe der Gezeit (H), variiert je nach Stellung von Sonne und Mond: Stehen Sonne, Mond und Erde auf einer Geraden wie bei Voll- und Neumond, so addieren sich die Anziehungswirkungen, und es kommt zu einer (höheren) Springtide. Stehen Sonne, Mond und Erde in einem rechten Winkel zueinander wie bei Halbmond, so wird die Anziehungskraft des Mondes von der Sonne abgeschwächt, und es kommt zur (niedrigeren) Nipptide. Den Zeitpunkt der Strömungsumkehr zwischen auflaufend und ablaufend Wasser und umgekehrt nennt man den Kenterpunkt der Tide. Erreicht die Tide durch eine Flussmündung das Landesinnere spricht man von Gezeitenwelle.

    Die folgenden Erklärungen zur Entstehung der Gezeiten beziehen sich ausschließlich auf die vom Mond verursachten Gezeiten. Die Wirkung der Sonne kann analog verstanden werden, und die Gezeiten der Erde sind dann eine Überlagerung der Gezeiten von Mond und Sonne.

  • vor 1 Jahrzehnt

    kann es unter anderem auch mit dem wattenmeer zusammenhängen?

  • vor 1 Jahrzehnt

    Extrem starke Gezeiten gibt es immer da, wo das Wasser in einen enger werdenden Raum hineinläuft. Da hat es seitlich immer weniger Platz und geht deshalb in die Höhe. Typische Beispiele sind die Severn-Mündung in England (oder ist das schon Wales?) und die Bay of Fundy an der nordamerikanischen Atlantikküste. Die Nordsee und die Elbe-Mündung sind ein bißchen ähnlich.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich bezweifle, dass die Gezeiten im Atlantik geringer sind als in der Nordsee. Allerdings fallen Sie in der Norsee stärker auf, da sich das Meer aufgrund der flachen Küsten oft sehr weit zurückzieht (z.B. im Wattenmeer). Der optische Eindruck ist natürlich der einer sehr starken Schwankung, weil das Meer teilweise bei Ebbe bis zum Horizont zurückgezogen ist.

    Quelle(n): Logik und eigene Beobachtung
  • vor 1 Jahrzehnt

    Die Gezeiten entstehen durch die Anziehungskraft des Mondes und der Rotation der Erde, soweit richtig. Jedoch dreht sich die Erde am Äquator am SCHNELLSTEN, demnach ist dort tendenziell auch die Flut am höchsten.

    Jedoch gibt es noch einen weiteren Faktor, nämlich die Geometrie und Form der Küste. Daher ist der Tidenhub (Unterschied zw. Ebbe und Flut) an den Küsten der Weltmeere um einiges höher als mitten im Meer (z.B an Inseln). Das Meer "schwappt" sozusagen an die Küste. Noch extremer ist es an Trichterförmigen Küsten. Während die Flut an der Nordsee z.b. 1-2m hoch ist, ist sie in der Elbmündung schon doppelt so hoch. In der Bretagne oder Süd-West England schon bis zu 8m und am höchsten im Südosten Kanadas, wo die Flut bis zu 14(!)m hoch wird.

    Die Gründe für diese Extreme sind dann in lokalen Besonderheiten der Küste zu suchen.

    Hoffe das hilft weiter...

    Quelle(n): Allgemeinwissen und http://de.wikipedia.org/wiki/Gezeiten
  • vor 1 Jahrzehnt

    Da gibt es sehr verschiedene Einflüsse, u.a. die Situation auf der Erdkugel und auch die Küstenlinie.

    Die allerhöchsten Gezeiten von normalerweise 12 Metern sind meines Wissens übrigens am Atlantik, und zwar in einer Flussmündung, da gibt's sogar ein Gezeitenkraftwerk bei Saint-Malo.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die Gezeiten werden durch die Anziehungskraft des Mondes verursacht. Der Mond zieht durch seine Anziehungskraft sozusagen eine Welle hinter sich her.

    Dabei bewegt sich sowohl die ganze Erdkruste, wie natürlich besonders das Wasser.

    Die Höhenunterschiede der Gezeiten hängen meines Wissens mit der Form und Beschaffenheit der Küste, sowie anderen geografischen Begebenheiten zusammen.

    Die Position des Mondes hat natürlich ebenfalls einen Einfluss, weshalb es immer etwas unterschiedlich ist.

    Quelle(n): Schule / irgendeine TV-Sendung
  • vor 1 Jahrzehnt

    schau mal auf einer weltkarte ,,, die ebbe wie auch die flut entsteht durch anziehungskraft der pole und der grafikationsdrehung der erde ,,, da der atlantik in der mitte der erde ist ,, ist dort auch die drehung am langsamsten ,, deswegen die auswirkende kraft am schwächsten,, hoffe ich konnte es dir einigermassen verständlich machen ,,, gr nvg

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