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Anonym
Anonym fragte in Wissenschaft & MathematikBiologie · vor 1 Jahrzehnt

Genmanipulation - Fluch oder Segen?

Meine persönliche Meinung:

Für den Erdenmenschen ist die Zeit gekommen, der Evolution Genüge zu tun, und zwar auch in gentechnischer Hinsicht. Die Gen-Technik resp. Gen-Manipulation ist ein zwangsläufiger und nicht aufhaltbarer Prozess der Entwicklung, weshalb wir nicht daran vorbeikommen, uns der Gen-Technik zuzuwenden, d.h. die Gene zu manipulieren. Dass dagegen rebelliert wird von seiten unkundiger und überspannter Menschen und Organisationen, wie z.B. Greenpeace, ist nicht nur falsch, sondern entwicklungshemmend. Zwar kann der Fortschritt durch unvernünftige Kontra-Aktionen gegen die Gen-Manipulation nicht aufgehalten werden, doch entstehen dadurch Hemmnisse und Rückschläge.

Durch Gen-Manipulation gewinnt man u.a. Pflanzen, die krankheitsresistent und ertragreicher werden, was viel Hunger, Not und Elend auf unserer Welt beheben kann. Nicht zu vergessen die Hilfe für den Menschen z.B. bei Erbkrankheiten, Transplantationen, etc.

13 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Ich bin auch der Meinung dass Genmanipulation beides sein kann - Fluch und Segen. Wie alle großen Erfindungen auch, welche die Menschheit voranbrachten.

    Einerseits sollte man die Risiken sehen. Aber mal ehrlich: Wirkliche jede Erfindung hat Risiken! Immer nur die Nachteile zu sehen hilft nichts, weil man so nicht weiterkommt. Außerdem finde ich, hat das Wort Genmanipulation einen schlechten Touch. Wenn ein Arzt jemanden im Krankenhaus operiert ist das dann im Grunde genommen ja auch eine Manipulation, nur nicht auf Ebene der Gene.

    Deshalb würde ich eher die Genmanipulation als Segen ansehen. Grund:

    Genmanipulation hat ein sehr großes Potential das uns wirklich voran bringen kann. Klar, sie ist mit Risiken verbunden (wie alles andere auch) - aber die Möglichkeiten überwiegen trotzdem.

  • egima
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Shakespeare läßt Hamlet sagen, "ein Ding an sich ist weder gut noch böse - das Denken macht es erst dazu"

    Und so ist es auch mit der Gentechnologie. Man kann sie nutzen, um in der Medizin, Agrarwirtschaft, Rohstoffgewinnung usw. Fortschritte zu erzielen. Diabetiker dürften heute froh sein, daß man die Gene zur Insulinproduktion in E.Coli-Bakterien einfügen kann und nicht mehr auf das Insulin von Schweinen oder Rindern angewiesen ist.

    Man kann sie aber auch nutzen, um Mißbrauch damit zu betreiben. Und sicher wird dies auch geschehen - es ist leider nur allzu menschlich. Nur zwingt uns dieser Mißbrauch der Gentechnologie noch weit mehr als die Hoffnung auf Nutzen, die Forschung voranzutreiben. Denn, wie will ich Mißbrauch erkennen oder mich dagegen schützen, wenn ich nicht die notwendigen Werkzeuge habe?

    Gentechnologie hat - wie so manche moderne Technologie - den Nachteil, daß sie für den Normalbürger nicht mehr beGREIFbar ist, sie ist nicht unmittelbarer Teil seines Alltagslebens. Technologien im Bauingenieursbereich, im Automobilbau, in der Fernsehtechnik uvam. schlagen sich unmittelbar erfahrbar auf das Leben der Menschen durch. Hier kann ich Veränderungen sehen, fühlen, hören usw. und damit erfassen und in mein Weltbild einbauen. Aber Gene? Gene sind in dem Zusammenhang mit Atomkernen vergleichbar. Man kann sie nicht sehen, man kann nicht einfach verfolgen, was mit ihnen vorgeht, sie sind wie Schatten in der Nacht, gleichzeitig vorhanden und verborgen. Das Wissen um die Gentechnologie ist ein Spezialwissen, das den meisten fremd bleibt. Und da liegt die Crux, denn der Normalbürger sieht nur, daß selbst die "Experten" sich nicht einig sind. Was soll er dann denken? Es ist um ein Vielfaches leichter Ängste zu schüren als Vertrauen zu schaffen - und wenn ein Thema erst einmal hinreichend emotionalisiert ist, kann man kaum noch irgendwo sachlich darüber reden...

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ein Segen wenn sie für Menschen eingesetzt wird,

    ein Fluch wenn sie gegen Menschen eingesetzt wird.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Auf jeden Fall ein Segen, wenn man die "Genmanipuation" für friedliche Zwecke (auch bei Menschen) verwendet! Erbkrankheiten könnten der Vergangenheit angehören, jeder Mensch wäre gegen HIV resistent, tödliche Gifte wären nicht einmal mehr giftig usw...

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Die Genforschung wird viele Krankheiten heilen können, die jetzt noch als unheilbar gelten. Diese Richtung unterstütze ich voll und ganz.

    Wie gentechnisch veränderte Nahrungsmittel auf den menschlichen Körper wirken, darüber gibt es noch zuwenig gesicherte Erkenntnisse.

    Ich stimme dir zu, dass die Gen-Forschung nicht behindert werden darf, Verantwortung und Kontrolle sind dabei aber die Schlüsselworte.

  • ?
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    warum stellst du eine frage, wenn dahinter deine antwort kommt?????

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich glaube, wir mischen uns mit Halbwissen mal wieder in eine Sache ein, deren Auswirkungen kein Schwein und kein Mensch abschätzen kann - woher wissen wir denn, dass unsere 70% mehr Wollschafe, die man züchten könnte nicht gleichzeitig zu Fleischfressern mutieren?

    Wir haben viel angefangen, von dem wir erst später wissen / erlernen werden was das noch so an Konsequenzen nach sich zieht (Atomenergie, Mikrowelle, Hormonbehandlungen etc.) für mich ist das so, als würde ein Kindergartenkind mit einem Chemiebaukasten spielen

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Kommt immer drauf an, wie es eingesetzt wird:

    Wenn durch Genmanipulation genetische Defekte (Erbkrankheiten) bei Menschen korrigiert werden können, finde ich das eine gute Sache!

  • vor 1 Jahrzehnt

    segen

  • vor 1 Jahrzehnt

    ein segen ist es z.b. wenn dadurch kinderleben gerettet werden

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