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Heilpraktiker/in, sinnvoll oder nicht notwendig?

Habt Ihr schon mal einen/eine konsultiert? Wenn ja, war die Behandlung erfolgreich?

14 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Ich bin Heilpraktiker, kann die Frage aber nur insofern beantworten, als dass jeder selbst entscheiden kann, ob er zum HP geht, oder lieber seinen Hausarzt konsultiert. Wie in allen Berufen gibt es auch bei den Heilpraktiker sehr gute, weniger gute und sicherlich auch Scharlatane. Ich habe eine dreijährige Ausbildung in Vollzeit gemacht und habe ein Zusatzausbildung in den USA gemacht, die normalerweise nur Ärzten zugänglich ist. Vor allem nehme ich heute die Verpflichtung zur Weiterbildung sehr ernst, um nicht nur in Bereichen der Naturheilkunde, sondern auch im schulmedizinischen Bereich auf dem Laufenden zu bleiben. Nach meinem Empfinden ist nichts wichtiger, als die eigenen Grenzen zu erkennen und sich dementsprechend zu verhalten. Das hat mir im Laufe der Jahre einen recht umfangreichen Patientenstamm beschert und ich komme im Gegensatz zu anderen Kollegen sehr gut mit den benachbarten Kollegen der "anderen Fraktion", den Schulmedizinern aus.

    Um die Feststellung einer Schreiberin zu beantworten, dass man ohne Vorbehalte, sprich Abitur oder Studium zum Heilpraktiker werden kann, muss ich vehement widersprechen. Die Prüfungsordnug für Heilpraktiker sieht vor, darauf überprüft zu werden, ob nicht der Prüfling eine Gefahr für die Volksgesundheit darstellt. Das geht heute soweit, dass der Amtsarzt der die Prüfungskommission leitet und durchführt, keinerlei Wissen aus der Naturheilkunde prüft, sondern reinen schulmedizinischen Stoff abfragt. Das geht von Infektionskrankheiten über Herz- und Leberstoffwechsel durch die gesamte Palette der Pathologie, bis hin zur Interpretation eines EKG's und der Notfallmedizin etc. Das heißt, der will rauskriegen, ob Du Dich abgrenzen kannst. Wer das nicht drauf hat fällt heute gnadenlos durch. Die Durchfallquoten der amtsärztlichen Überprüfungen in Berlin z. B. liegen deutlich über den statistischen Werten von Prüfungen schlechthin und liegen nicht selten weit über 80%. Zum einen sicherlich weil viele doch ein wenig zu blauäugig an die Sache drangehen zum anderen aber, und das ist beruhigend, hier trennt sich eben die Spreu vom Weizen: es kann eben doch nicht jeder Heilpraktiker werden, der mal eben ein Buch über Bachblüten oder Homöopathie gelesen hat, da sieben die Amtsärzte doch ziemlich radikal.

    Zu guter Letzt, um noch einmal auf den Kern Deiner Frage zu kommen: Wenn die Schulmedizin, deren Notwendigkeit und Arbeit ich hier keineswegs in Abrede stellen will, ihren Job richtig machen würde, bzw. könnte (meistens sind den Kollegen die Hände durch Gesundheitsreformen und totale Überlastung gebunden), dann wären Heilpraktiker sicherlich nicht nötig, sinnvoll, wenn sie ihren Job ernst nehmen und verantwortungsvoll mit dem Patienten umgehen, sind sie aber allemal.

  • Mika M
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Das ist ne Glaubenssache. Wenn du denkst, dass dir ein Schamane besser helfen kann als der Arzt um die Ecke, dann gehste halt zu dem. Das persönliche Wohlbefinden hängt auch mit dem persönlichen Glauben (nicht nur dem religösen) zusammen.

    Es ist jedoch unbestreitbar, dass die meisten Heilpraktiker nicht sehr viel über die wirklichen Vorgänge im Körper wissen. Sie spekulieren meist über irgendwelche guten, bösen Ströme, Ungleichgewichte von Körperflüssigkeiten usw.

    Aber ich will nicht alle über einen Kamm scheren, es gibt durchaus Jahrhunderte altes Wissen über Heilkräuter, Pflanzen und Heilmittel, die tatsächlich auch helfen. Allerdings verfügen nicht alle Heilpraktiker über solches Wissen und da liegt das eigentliche Problem der Branche. Es gibt sehr viele, die einfach die dreijährige Heilpraktikerschule belegt haben und sonst nicht viel Ahnung haben. Und es gibt keinen Heilpraktiker-TÜV. Da ist es dann schwierig den/die richtige(n) zu finden.

    Ich denke, Heilpraktiker sollten ihre Grenzen kennen und bei Bedarf auch an den Schulmediziner verweisen und nicht sinnlos weiterbehandeln, bis es zu spät ist.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ehrlich gesagt, ich weiß nicht, was ich von denen halten soll. Man braucht um Heilpraktiker zu werden kein Medizinstudium, nicht mal Abitur. Jeder kann sich bei der Heilpraktikerschule anmelden. Ich kenne Eine, die war Aushilfskraft in einem Restaurant geht jetzt auf die Heilpraktikerschule. Ich hätte schon ein bisschen Bedenken, meine Gesundheit einem Nichtmediziner anzuvertrauen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich bin selbst in Behandlung sowie auch meine Kinder und mein Mann.

    als ich vor zwei jahren schwanger war, hatte ich eine böse pilzinfektion, die nur durch antibiotika zu beseitigen war. ich hatte aber angst um meine zwillinge und bin so zum heilpraktiker gegangen. resultat ich habe die zwillinge ohne antibiotika bekommen und die infektion auch mit dem heilpraktiker beseitigt.

    einer meiner zwillinge hat die nahrung ständig erbrochen und zählte nicht unter die normalen spuckkinder. ich habe auch ihn dorthin gebracht und ihm wurde geholfen.

    bei meinem mann allerdings ist die wirkung nicht so intensiv wie bei mir oder meinen kindern... warum auch immer...

    ich mache zur zeit wieder die therapie und auch die schlägt bisher an.dieses mal wegen der psyche, weil ich angst um einen meiner zwillinge habe und anderer wehwechen. die regenaplex therapie hilft bisher ganz gut und ich kann sie nur empfehlen...

    letztlich finde ich , es muß jeder selber die erfahrung machen. man sollte sich jedoch an einen erfahrenen wenden, da es viele nichtskönner gibt!

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  • WOLF
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    ich war bei einem heilpraktiker, den man mir empfohlen hatte.

    war eine interessante erfahrung:er hat sich sehr lange mit mir beschäftigt, mir dann alle möglichen dinge mitgegeben (für viel geld), mit denen ich meine ernährungsumstellung unterstützen sollte. das hat auch was gebracht: 5 kg abgenommen. nicht schlecht. aber das war es nicht,weswegen ich hingegangen war.

    an dem zustand, bei dem er mir helfen sollte, hatte sich nichts geändert. also....ich bin nicht mehr hingegangen.

    aber danach war ich bei einem chinesichen doc, der mich mit akupunktur und fussreflexzonenmassage behandelt hat - DAS war spitze! hat geholfen und die 8 sitzungen, die ich bei ihm gemacht hatte, waren letztlich billiger, als die eine sitzung mit dem ganzen trara beim heilpraktiker!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Im Grunde kannste die Frage doch gleichsetzen mit "Arzt sinnvoll oder nicht ? "....denke ich....beide setzen sich für die Gesundheit des Menschens ein, wobei es fraglich ist, ob Chemietabletten nützlich sind...Wenn man gesund und ganzheitlich sinnvoll lebt, kann man sich vielleicht beides sparen ... ich persönlich kann mir einen Heilpraktiker nicht leisten, schaue aber was ich mit "Natürlichen" Mitteln an Krankheiten selbst in Ordnung bringen kann,wenn ich meine wehwehchen hab ...war mal bei einer Heilpraktikerin,sie hat mir dann gesagt was ich schon wusste,das Nikotin mein Gesundheitsbild zerstört.... :-)

    Quelle(n): eigener standpunkt
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    in meinem bekanntenkreis sind sie äußerst beliebt.

    falls sich der gewünschte erfolg nicht einstellt, gibt es immer ja noch den arzt

    spritzen kannst du dir immer und überall holen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Heilpraktiker sind mehr als sinnvoll, da sie wie bei Schamanen bzw.Heilern die Natur sprich unsere Mutter Erde sich zu nutze machen und die Gesundheit des Menschen nicht durch Chemie zerstören.Weiterhin ist das ein Schritt näher mit der Natur zu leben statt gegen sie. Ich gehe nur zu Heilpraktikern und das war bis jetzt für mich sehr gut

    Quelle(n): eigen
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Meine Mutter war mal bei einer heilpraktikerin weil sie unter schwerer Migräne gelitten hat. Meine Mutter sollte nach der Behandlung einige Lebensmittel für ein Jahr weglassen und die Migräne ist fast weg bis auf 2 Tage im Monat und sie kann auch wieder alles essen und es geht ihr gut. Ich denke es ist wie bei Ärzten, manche sind fähig zu helfen und manche sind es eben nicht....

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Also ich war schonmal bei einer, hat aber nicht geholfen.

    Ich denke, dass da jeder selber seine Erfahrungen mit machen muss. Manchmal gehts und machmal halt nicht...

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