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spider fragte in Haus & GartenGarten · vor 1 Jahrzehnt

Stechen Hummeln?!?

Ich habe von verschiedenen Leuten gehört, dass Hummeln gar nicht stechen können, sondern beißen sollen...

ich weiß nicht - stimmt das?!

9 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Hummeln können stechen

    Zusammenfassung:

    Entgegen der landläufigen Überzeugung, Hummeln könnten nicht stechen, besitzen weibliche Hummeln sehr wohl einen Stechapparat. Bevor die friedlichen Tiere aber zustechen, gibt es eindeutige Drohungen, die ernstgenommen werden sollten.

    Zwei Warnungen vor dem Stich

    Hummeln stechen nicht sofort. Während die männlichen Exemplare (Drohnen) ohnehin keinen Stachel haben, wehren sich Königinnen und Arbeiterinnen allerdings nur selten gegen den Angreifer und sind relativ friedlich. Im Vergleich mit der allseits bekannten Deutschen Wespe sind sie geradezu zahm. Außerdem zeigen Hummeln schon vor dem Stich eine Bedrohung an:

    * Bei mäßiger Bedrohung: Die Hummel hebt ihr mittleres Bein (es ist immer das mittlere) in Richtung des Angreifers. Auch dieses Verhalten sollte als Warnung verstanden werden.

    * Bei deutlicher Bedrohung: Die Hummel brummt sehr laut, dreht sich auf den R��cken und streckt das Hinterteil mit dem Stachel dem Angreifer entgegen. Dadurch entsteht eine Art Widerlager. Die Hummel kann sich auf dem Rücken abstützen und gleichzeitig den Stachel in den Angreifer bohren, wenn sich dieser der Hummel weiter nähert. Deshalb liegt eine erhebliche Bedrohung vor, wenn eine Hummel auf dem Rücken liegt und das Hinterende emporstreckt!

    Wann stechen Hummeln?

    Hummeln wehren sich mit einem Stich, wenn sie eingezwängt sind, beispielsweise wenn man sie festhält oder ihr Ausflugloch aus dem Nest versperrt. Im Sommer, wenn das Volk auf seinem Höhepunkt ist, können sich Baumhummeln auch bedroht fühlen, wenn man sich dem Nest nur nähert. Erdhummeln werden angriffslustig wenn man das Nest öffnet.

    Ist der Hummelstich schlimm?

    Der Hummelstich ist weniger schlimm als der einer Wespe oder Biene. Da bei der letzteren der Stechapparat im Opfer stecken bleibt und die Giftdrüse auch nach dem Abflug der Biene weiterhin kontinuierlich Gift in das Opfer injiziert, solange der Stachel steckt, ist ein Bienenstich viel schmerzhafter, als der einer Hummel. Bei dieser wird der Stachel nämlich wieder aus der Wunde herausgezogen. Es gelangt viel weniger Gift in den Körper.

    Kleiner Exkurs zur Giftzusammensetzung

    Die Giftzusammensetzung ist bei den Tieren dabei sehr ähnlich, man kann also nicht sagen, dass Hummelgift giftiger als Bienen- oder Wespengift ist. Wichtig im Gift ist u.a. das "Apamin". Es ist zwar ein Nervengift, doch wirkt es weiterhin entzündungshemmend. Mittlerweile gibt es sogar Kliniken, die auf die positive Wirkung des Gifts schwören. So werden Patienten, die über Gelenkprobleme klagen, über mehrere Wochen mit bis zu 120 Stichen (pro Tag!) in die betreffenden Regionen versorgt. Tatsächlich werden die meisten Beschwerden gelindert. Es gibt sogar Berichte, dass ehemals im Rollstuhl sitzende Personen danach wieder Laufen oder Treppen steigen konnten.

    Wann wird´s gefährlich?

    Natürlich sind solche "Stich-Therapien" nur möglich, wenn der Körper sich vorher auf das Gift eingestellt hat. In solchen Fällen wird die Schwellung innerhalb von 1-2 Tagen rasch abgebaut. Der Normalfall ist aber sicherlich gegeben, wenn nach dem Stich die Stelle anschwillt, sich rot verfärbt und die Einstichstelle deutlich als roter Punkt mit einem weißen "Hof" erkennbar wird. Die Stichstelle brennt und wird u.U. heiß. Außerdem beginnt sie zu jucken. Bei normalen Personen bleibt es bei diesen Symptomen, die nach einer Woche abgeklungen sind. Dabei ist die geschwollene Partie bei normalen Personen nicht größer als 10 cm im Durchmesser und beginnt nach 24 Stunden, sich zurückzubilden.

    Gefährlich wird es aber für Allergiker (Insektengiftallergie), die bei einem Hummelstich in Lebensgefahr geraten können und es zu einer Schockreaktion kommt. Diese Patienten müssen dann ein Notfall-Pack mit sich führen (Spray, Spritze, ...) und sofort einen Arzt aufsuchen. Dummerweise merkt man in der Regel erst nach einem Insektenstich, ob man allergisch reagiert oder nicht. Wer daher mit Bienen, Wespen oder Hummeln arbeiten will, ohne zu wissen, ob er Allergiker ist, sollte besondere Vorsicht walten lassen und nicht alleine arbeiten, so dass im Notfall durch einen Zweiten ein Arzt gerufen werden kann.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hummeln können beißen, doch nur die Arbeiterinnen auch mit ihrem Wehrstachel stechen. Diese verfügen jedoch nur über einen relativ schwach ausgebildeten Stechapparat. Beim Stich wird ein Gift auf das Opfer übertragen.

    Viele Quellen geben an, dass Hummeln ihren Stachel zwar ausfahren können, es ihnen aber mangels oder aufgrund zu schwach ausgebildeter, notwendiger Muskeln wie ihn etwa Bienen haben, nicht gelingt, den Stachel aus eigener Kraft durch die Haut von Menschen bzw. in Tierkörper zu stoßen. Tritt jemand auf eine Hummel, kann es jedoch durchaus zu einem Stich kommen, weil dann der Widerstand des Bodens die fehlenden Muskeln ausgleicht. Dasselbe ist auch beim Festhalten einer Hummel möglich.

    Hartnäckig hält sich das weitverbreitete Gerücht, Hummeln könnten überhaupt nicht stechen. Das ist jedoch nicht richtig. Wenn eine Hummel ihr Nest oder ihr Leben verteidigt, kann ihr Stich aufgrund der Wucht des Anflugs durchaus auch durch die Haut von Menschen gehen, wobei selbst ein Anritzen der Haut im Vorbeiflug bereits unangenehme Folgen haben kann.

    Wie andere friedliche Stechimmen, Bienen, Wespen und Hornissen, stechen Hummeln eher selten, das heißt nur dann, wenn sie sich wie zum Beispiel beim Quetschen ihres Körpers bedroht fühlen. Befürchten sie einen Angriff auf ihr Nest, legen sie sich bedrohlich brummend auf den Rücken. Wenn darauf kein Rückzug erfolgt, kann es auch zu Attacken mit Bissen und Stichen kommen. Die verschiedenen Hummelarten haben ein unterschiedlich ausgeprägtes Aggressionspotenzial, unter ihren Verwandten sind jedoch die Hummeln die friedlichsten Wehrstachelträger.

    Beim Menschen zwickt der Biss nur geringfügig, jedoch kann ein Stich durch das eingespritzte Gift durchaus schmerzhaft sein. Wie die Stiche und Gifte von Bienen und Hornissen sind die äußerst seltenen Hummelstiche sowie ihr sich von den Bienen unterscheidendes Gift für Menschen harmlos. Lediglich für Allergiker besteht die Gefahr eines Allergieschocks.

  • hera
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Sie beissen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    nein

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Ja, ja es ist wie im wahren Leben - aggressiv sind die Weiber ;o)

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hummelstich

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    Auch Hummeln können stechen, wenn auch selten. Dabei behalten sie ihren Stachel und können diesen mehrmals einsetzen. Sie verteidigen höchstens ihr Nest, außerhalb ihrer Behausung haben sie nichts zu verteidigen und sind auch nicht angriffslustig. Sie stechen nur dann, wenn sie gedrückt oder festgehalten werden.

    Besondere Maßnahmen bei einem Hummelstich sind nicht notwendig.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hummeln können beißen, doch nur die Arbeiterinnen auch mit ihrem Wehrstachel stechen. Diese verfügen jedoch nur über einen relativ schwach ausgebildeten Stechapparat. Beim Stich wird ein Gift auf das Opfer übertragen.

    Viele Quellen geben an, dass Hummeln ihren Stachel zwar ausfahren können, es ihnen aber mangels oder aufgrund zu schwach ausgebildeter, notwendiger Muskeln wie ihn etwa Bienen haben, nicht gelingt, den Stachel aus eigener Kraft durch die Haut von Menschen bzw. in Tierkörper zu stoßen. Tritt jemand auf eine Hummel, kann es jedoch durchaus zu einem Stich kommen, weil dann der Widerstand des Bodens die fehlenden Muskeln ausgleicht. Dasselbe ist auch beim Festhalten einer Hummel möglich.

    Hartnäckig hält sich das weitverbreitete Gerücht, Hummeln könnten überhaupt nicht stechen. Das ist jedoch nicht richtig. Wenn eine Hummel ihr Nest oder ihr Leben verteidigt, kann ihr Stich aufgrund der Wucht des Anflugs durchaus auch durch die Haut von Menschen gehen, wobei selbst ein Anritzen der Haut im Vorbeiflug bereits unangenehme Folgen haben kann.

    Wie andere friedliche Stechimmen, Bienen, Wespen und Hornissen, stechen Hummeln eher selten, das heißt nur dann, wenn sie sich wie zum Beispiel beim Quetschen ihres Körpers bedroht fühlen. Befürchten sie einen Angriff auf ihr Nest, legen sie sich bedrohlich brummend auf den Rücken. Wenn darauf kein Rückzug erfolgt, kann es auch zu Attacken mit Bissen und Stichen kommen. Die verschiedenen Hummelarten haben ein unterschiedlich ausgeprägtes Aggressionspotenzial, unter ihren Verwandten sind jedoch die Hummeln die friedlichsten Wehrstachelträger.

    Beim Menschen zwickt der Biss nur geringfügig, jedoch kann ein Stich durch das eingespritzte Gift durchaus schmerzhaft sein. Wie die Stiche und Gifte von Bienen und Hornissen sind die äußerst seltenen Hummelstiche sowie ihr sich von den Bienen unterscheidendes Gift für Menschen harmlos. Lediglich für Allergiker besteht die Gefahr eines Allergieschocks.

    Quelle(n): Wikipedia
  • vor 1 Jahrzehnt

    Hummeln können beißen und die Arbeiterinnen mit dem so genannten Wehrstachel stechen. Ist aber nicht so intensiv wie bei einer Biene oder Wespe.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Sie beißen, tut aber hammer weh.

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