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Was ist ein Zwitter ?
Guten Tag
Wer oder was ist ein Zwitter ?
Guten Tag
Ich kennen einen Zwitter.Und er ist nicht darüber glücklich das er einer ist.Von aussen sieht er aus wie ein Mann.Aber warum bekommt er dann ein Brust.Und ihm wachsen Milchdrüsen.Er soll sich auch einer OP unterziehen.Er hat sich oft schon überlegt ob er seinen Leben nicht ein Ende machen soll.Denn er fühlt sich wie ein Monster.
5 Antworten
- Anonymvor 2 JahrzehntenBeste Antwort
Zwitter ist pflanzliches, tierisches oder menschliches Leben mit Merkmale von mehreren, ansonsten unterscheidbaren Klassen, so dass sie nicht eindeutig zuzuordnen sind.
Davon abgeleitet werden Menschen mit uneindeutigen körperlichen Geschlechtsmerkmalen als Zwitter bezeichnet. In der Medizin wird statt der Begriffe Zwitter oder Hermaphrodit der Ausdruck Intersexualität verwendet.
In der Biologie nennt man Wesen, die sowohl männliche als auch weibliche Keimzellen ausbilden, Zwitter, so etwa den Regenwurm, Schnecken oder Polypen. Insbesondere im Pflanzenreich ist die Zwittrigkeit weit verbreitet. Bei Samenpflanzen unterscheidet man zwei Arten der Zwittrigkeit: Einhäusige Pflanzen haben auf einer Pflanze sowohl männliche als auch weibliche Blüten, echt zwittrige Pflanzen haben nur eine Art von Blüten, in denen sich gleichzeitig männliche und weibliche Geschlechtsorgane befinden.
Pseudohermaphroditismus (auch Scheinzwittertum) ist eine Form der Intersexualität, bei der im Gegensatz zum echten Zwittertum chromosomales Geschlecht und Keimdrüsen übereinstimmen, es jedoch zur Ausbildung gegengeschlechtlicher Geschlechtsorgane und sekundärer Geschlechtsmerkmale kommt. Zum Beispiel können äußere Geschlechtsorgane eines männlichen Menschen und anderen Säugetieres unvollkommen ausgebildet sein und denen eines Weiblichens ähneln (androgyn) oder umgekehrt bei weiblichen Menschen oder anderen Säugetieres (Gynandrie).
Als Bezeichnung für Menschen ohne eindeutiges Körpergeschlecht ist Zwitter mittlerweile ungebräuchlich, da er in der Biologie die am häufigsten verwendete Bezeichnung sowohl für selbstbefruchtende Pflanzen ist als auch für Tiere, die im Laufe ihres Lebens das Geschlecht wechseln. Diese Bezeichnung wird daher von einigen Intersexuellen/Hermaphroditen als Versuch empfunden, intersexuelle Menschen auf einen biologisch niederen Status zu reduzieren. Einige verwenden ihn dennoch provokativ weiter, da auch die anderen beiden Begriffe, Intersexualität und Hermaphrodit, wegen ihrer mythologischen beziehungsweise medizinischen Abkunft als problematisch betrachtet werden.
Der Begriff Zwitter wird daher von einigen intersexuellen Menschen auch als politischer Begriff verwendet, da die Situation intersexueller Menschen in der Gesellschaft und in der medizinischen Versorgung aus der Sicht vieler – keineswegs nur intersexueller Menschen – unbefriedigend ist.
- vor 2 Jahrzehnten
Zwitter Zwittrigkeit ist in der Natur nichts Ungewöhnliches. Regenwürmer, Plattwürmer, manche Schwämme und Schnecken produzieren sowohl Eier als auch Spermien. Viele Fische können ihr Geschlecht wechseln und später wieder zurückverwandeln (Transsexuelle). So sind alle Nassau-Grouper (Epinephelus striatus) in ihrem Jugendstadium zweigeschlechtlich. Die meisten werden später entweder Weibchen oder Männchen. Doch etliche Tiere bleiben auch im erwachsenen Zustand Zwitter.
Sandbarsche der Art Serranus subligarius können nach der Paarung in Sekundenschnelle ihr Geschlecht wechseln und sich daraufhin erneut paaren, nur daà das Weibchen jetzt das Männchen ist und umgekehrt. Es kommt sogar vor, daà ein einsamer Sandbarsch zunächst seine Eier ablegt und sie anschlieÃend selbst besamt. - (mier)
Zwitter (2) Tiere und Menschen sind grundsätzlich bisexuell, aber sie tragen ihren eigenen überwiegenden Geschlechtstypus getrennt. Nur bei einer gleichgewichtigen Geschlechtlichkeit erkennen wir das Vereinte.
Man kann nicht die Frage lösen, ob ein Individuum auch nur ein Geschlecht haben kann. Das mag prinzipiell eine richtige Auffassung sein, aber es folgt dann daraus, daà Pflanzen und Tiere (oder auch Menschen) niemals Individuen sind, sondern eng miteinander verschlungene Vielheiten von Individuen, überwiegend in Synthese. Wenn man sieht, daà beim Mais die weibliche Blüte sehr tief, die männliche dagegen ganz hoch steht, so erinnert man sich an Tiere und Menschen, bei denen das weibliche Wesen erheblich kleiner als das männliche sein kann. Unsichtbar werden diese Synthesen beim einzelnen Menschen, aber wir würden manches besser begreifen, wenn wir eingesehen hätten, daà in einem Mann beispielsweise die Frau klein geblieben ist, das Männliche aber groÃ, und daà es hiervon alle nur denkbaren Abweichungen gibt. - Ernst Fuhrmann, Was die Erde will. Eine Biosophie. München 1986 (Matthes & Seitz, debatte 9, zuerst 1930)
Zwitter (3) Objekte insgesamt acht Fuà lang. Sechs Fuà langer, mit fünf Wülsten ausgestatteter Rumpf, dreieinhalb Fuà zentraler Durchmesser, je ein Fuà Enddurchmesser. Dunkelgrau, flexibel und unendlich zäh. Sieben Fuà lange, membranartige Schwingen von derselben Farbe, in gefaltetem Zustand angetroffen, in den Furchen zwischen den Wülsten angewachsen. Gerüst der Schwingen röhren- oder drüsenartig, von hellerem Grau, mit Ãffnungen an Spitzen der Schwingen. Ausgebreitete Schwingen haben gesägten Rand. Entlang zentraler Umfangslinie des Rumpfes, jeweils am zentralen Scheitelpunkt der fünf vertikalen, daubenartigen Wülste, fünf Systeme hellgrauer, flexibler Arme oder Tentakeln, die bei Auffindung fest an den Rumpf gefaltet waren, aber zu einer Maximallänge von über drei Fuà dehnbar sind, Wie die Arme primitiver Haarsterne. Die einzelnen Stengel von drei Zoll Durchmesser verzweigen sich nach sechs Zoll in fünf Einzelstengel, von denen jeder sich nach acht Zoll in kleine, spitz zulaufende Tentakeln oder Ranken gabelt, so daà jeder Arm insgesamt fünfundzwanzig Tentakeln besitzt.
Am oberen Ende des Rumpfes stumpfer, knollenartiger Hals von hellerem Grau, mit kiemenähnlichen Merkmalen, trägt gelblichen, fünfeckigen, seesternförmigen Kopf, der mit drei Zoll langen, drahtigen Wimpern von verschiedenen Prismafarben bedeckt ist.
Kopf groà und aufgebläht, etwa zwei Fuà von Spitze zu Spitze, mit drei Zoll langen, flexiblen, gelblichen Röhren an jeder Spitze. Schlitz genau in der Mitte der Kopfoberseite, offenbar Atmungsöffnung. Am Ende jeder Röhre kugelförmige Ver-dickung, von der gelbliche Membran zurückgeschoben werden kann, so daà glasartige, rot-irisierende Kugel freigelegt wird, offenbar ein Auge.
Fünf etwas längere, rötliche Röhren sind in den Innenwinkeln des seesternförmigen Kopfes angewachsen und laufen in sackartige Schwellungen gleicher Färbung aus, die sich auf Druck bin zu glockenförmigen Ãffnungen auftun, mit zwei Zoll MaximaldurchmeSser und ausgekleidet mit scharfen, zahnartigen, weiÃen Gebilden — wahrscheinlich Münder. All diese Röhren, Wimpern und Spitzen des Seesternkopfes eng gefaltet angetroffen; Röhren und Spitzen lagen dicht an knollenförmigen Hals und Rumpf an. Erstaunliche Flexibilität trotz gröÃter Zähigkeit.
Am unteren Ende des Rumpfes befinden sich ähnlich gebaute, aber anders funktionierende Gegenstücke zu den Kopforganen. Knollenförmiger, hellgrauer Scheinhals, ohne kiemenartige Merkmale, trägt grünliches, fünfeckiges Seesterngebilde.
Zähe, muskulöse Arme vier Fuà lang und spitz zulaufend von sieben Zoll Durchmesser an der Basis zu etwa zweieinhalb an der Spitze. Jede Spitze läuft in ein grünliches, fünfadriges, membranartiges Dreieck aus, das acht Zoll lang und am anderen Ende sechs Zoll breit ist. Das ist das Ruder, die Flosse oder der rudimentäre FuÃ, von dem die Abdrücke in den eine Milliarde bis 50 oder 60 Millionen Jahre alten Formationen stammen.
Aus den Innenwinkeln des Seesterngebildes wachsen zwei Fuà lange, rötliche Röhren, die sich von drei Zoll Durchmesser an der Basis auf einen an der Spitze verjüngen. Ãffnungen an den Spitzen. All diese Teile unendlich zäh und ledrig, aber sehr flexibel. Vier Fuà lange Arme mit Rudern wurden ohne Zweifel zur Fortbewegung benutzt, im Wasser oder sonstwie. Wenn man sie bewegt, wird ungewöhnliche Muskulosität erkennbar. Bei Auffindung waren all diese Auswüchse eng an den Scheinhals und das Rumpfende gefaltet, entsprechend den Gliedern am anderen Ende.
Ob Pflanze oder Tier, kann noch nicht mit Sicherheit entschieden werden, aber Wahrscheinlichkeit jetzt für Tier. Vermutlich unglaublich hochentwickelte Form von Hohltieren ohne Verlust der primitiven Merkmale. Ãhnlichkeit mit Stachelhäutern unverkennbar, trotz einiger gegenteiliger Merkmale.
Schwingen geben Rätsel auf, da wahrscheinlicher Lebensraum das Meer, aber vielleicht wurden sie zum Schwimmen benutzt. Die Symmetrie ist merkwürdig pflanzenähnlich und erinnert eher an das Oben und Unten der pflanzlichen Struktur als an das Vorne und Hinten des tierischen Körperbaues. Die phantastisch frühe Entwicklungszeit, die weit vor der Entstehung der primitivsten Protozoen liegen muÃ, macht jede Vermutung über den Ursprung unmöglich. - H. P. Lovecraft, Berge des Wahnsinns. Frankfurt am Main 1979 (st 220, zuerst 1936)
Quelle(n): http://www.physiologus.de/zwitter.htm - vor 2 Jahrzehnten
Ein Doppelgeschlecht. Dies muss sich aber nicht in sekundären Merkmalen äuÃern.
Ein typisches Beispiel ist die Schnecke. Schnecken sind zwittrige Tiere, also sowohl Männchen, als auch Weibchen. Das hat bei der Vermehrung den Vorteil, dass sie sich mit jedem Anderen Tier ihrer Gattung paaren können, und nicht nur mit 50%.
Bei Menschen gibt es Zwittrigkeit nicht wirklich. Allerdings gibt es Menschen, die z.B. die sekundären Geschlechtsmerkmale einer Frau tragen, trotzdem aber wie ein Mann denken (d.H. sich z.B. Wege auf männlich Art merken, oder andere, typisch männliche Verhaltensmuster an den Tag legen.)
Damit ist aber nicht die klassische Tunde gemeint, sondern diese Menschen sind biologisch sowohl als Mann, als auch als Frau angesehen.
Wirkliche Zwitter sind sie aber nicht, den sie haben nur männliche oder nur weibliche Geschlechtsorgane und kein Mischorgan wie Zwitter eben.
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