Danke an Euch?

Ich habe Corona überstanden. Aber mein Papa ist auch gestorben, am Weihnachtsabend nur 2 Wochen nach meiner Mutter. Aber nicht an Corona, ich bin so stolz auf ihn mit seinen 90 Jahren! 

Deshalb weiß ich auch nicht wirklich, was ich sagen soll. Ich wollte Euch nur Bescheid geben, dass diese Fragen zu meiner Beerdigung nicht wahr sind. 

Und ich wollte mich bei Euch für Eure liebe Unterstützung bedanken! Ich bin jetzt in einem ganz tiefen Loch und weiß nicht, wie ich damit umgehen soll.

2021-01-12T14:41:17Z

Danke @ pi, Mii und meinen Bruder

2021-01-12T15:23:59Z

Danke @ H

2021-01-12T19:45:58Z

Danke @ C

2021-01-13T13:51:39Z

Danke @ Maeve

2021-01-13T13:52:20Z

Danke @ aeneas

aeneas2021-01-13T12:41:34Z

Ja, Julia, als Du Bescheid gabst, dass Dich das Virus erwischt hat, berichtetest Du auch vom Tod Deiner Eltern und schriebst, dass Du nun ganz allein in der elterlichen Wohnung, von jeglichem Kontakt isoliert, Deine Zeit verbringst.

Das muss furchtbar für Dich gewesen sein, denn wenn man Pflege, Zuwendung und vor allem Hilfe mit den täglichen Dingen braucht und damit 
völlig allein steht, ist man ganz schön aufgeschmissen.

Ich bin erleichtert, dass es Dir nun wieder besser geht und Du Kraft sammeln kannst, um mit dem Verlust Deiner Eltern fertig zu werden.

Fühl' Dich umarmt!

Anonym2021-01-12T18:49:36Z

Was für eine schöne Geschichte nach Wochen Abwesenheit. Deshalb heißt du auch Julie delaMärchen.

?2021-01-12T14:46:34Z

Auch wenn es mich freut, dass du Corona ueberstanden hast, so doch meine aufrichtige Anteilnahme nun auch zum Verlust deines Vaters. 
Ich weiss nicht, ob es dich troestet, aber meine Oma ist mit 99 Jahren gestorben, und ich hab' mir immer wieder gesagt, sie hat ihr Leben gelebt. Sei dankbar, dass du deine Eltern solange um dich herum haben durftest.
Hoffe, du hast einen Partner, der dir zur Seite steht, und eine gute, beste Freundin.
Du solltest dich auch nicht scheuen, evtl. professionelle Hilfe in anspruch zu nehmen.
Ich wuensche dir viel Kraft, diese Schicksalsschlaege zu verarbeiten. LG

?2021-01-12T13:11:37Z

Hey Schwester, 

Ich wollte so manchem hier schon angesichts der widerwärtigen Fragen unter Doppel-Anonymisierung zum Eier-Innenwuchs gratulieren, aber die meisten Dünnhäuter haben mich schon geblockt gehabt. Wer so etwas vom Stapel lassen muss, hat wohl einen ganzen Haufen an Defiziten bei sich selbst.

Ich weiß nicht so recht, wie ich Dir gut zureden kann, da ich selber ein Kandidat bin für tiefe Löcher. Aber halte durch, und Du wirst wieder stärker werden. Solltest Du es alleine nicht heraus schaffen, können kleinschrittige, aber auch große Ziele helfen. Sich selbst Kleinigkeiten zugestehen, die das eigene Wohlbefinden steigern, wie ein gutes Frühstück oder einen Spaziergang, tief durchatmen und die kleinen Wunder dieser Welt begreifen. Scheue Dich nicht, Hilfe von außen in Anspruch zu nehmen, wenn Du merkst, dass es zu schwer ist. Jemand hat mir mal gesagt, man kann jederzeit wieder durchstarten (in Deinem Fall verständlicherweise nachdem Du ausgiebig getrauert hast). Ich glaube danach ist es eine Frage der Perspektive, versuchen die Dinge bzw. das Loch objektiv zu betrachten. Negative Gefühle auf Dich bezogen entsprechen nicht unbedingt der Realität. All Dein Glück, was Du im Leben schon erfahren durftest, ist durch dieselbe Person manifestiert worden, die Du jeden Morgen im Spiegel erblickst. Und diese Ressourcen gilt es nun allmählich, zurück zu erobern.
Ich wünsche Dir vom Herzen die Kraft und den Willen dafür. 

Dein Bruder Jascha

pı¨¨032021-01-12T13:00:04Z

Och Mensch, so kurz nach deiner Mutter jetzt auch noch dein Vater? Das ist wirklich zu viel auf einmal. Ich hab so gehofft, dass er sich wieder erholt. Ich kann wahrscheinlich nur im Ansatz nachfühlen, was du gerade durchmachst. Zwar hab ich auch bereits beide Elternteile verloren, aber nicht in einem derart kurzen Zeitabstand. Sowas ist sicher nur schwer zu verarbeiten.

Hast du nahestehende Menschen in deinem Umfeld, an die du dich jetzt wenden kannst? Freunde, Verwandte, Geschwister? Dein Freund steht dir ja sicher auch zur Seite. Es wird seine Zeit dauern, bis der Schmerz um deinen Verlust weniger wird, aber glaub mir, es wird auch wieder aufwärts gehen. Ich wünsche dir alles erdenklich Gute und viel Kraft.

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