Gibt es einen politischen und einen anderen Islam?

2020-11-16T16:25:39Z

Zu welchem Islam gehören 12-Jährige(nur ein Beispiel von vielen), die ihrer Lehrerin mit Enthauptung drohen?  

?2020-11-16T20:06:47Z

Beste Antwort

Sagen wir es mal so, es gibt Muslime, die gemäßigt eingestellt sind und Religion als Privatsache betrachten, aber es gibt in der Praxis keinen "anderen" (unpolitischen) Islam. Ein solcher Islam müsste erst erfunden werden, bzw. könnte zwar theoretisch in einem historischen Prozess der Re-Formation (Erneuerung) entstehen, worauf derzeit aber absolut nichts hindeutet. Im Gegenteil hat sich der Islam in den vergangenen Jahrzehnten zunehmend politisiert und radikalisiert. Ehemals säkulare islamische Staaten wurden zu Theokratien (Iran, ehemals Persien, Afghanistan), oder sind auf dem Weg dahin (Türkei, Pakistan). In Ägypten wurde der gewählte Präsident der Muslimbrüder durch Militärputsch entfernt, um eine solche Entwicklung einstweilen zu stoppen bzw. zu verzögern.

Im Islam wird der Korantext als wortwörtliche göttliche Offenbarung betrachtet, die ebenso wortwörtlich umzusetzen sei. Eine ähnliche Rolle spielen die Hadithen (Überlieferungen der Aussprüche und Handlungen des Propheten Mohammed), die als unfehlbar richtig und damit unhinterfragbar gelten. Daraus leitet sich das göttliche Recht, genannt Scharia ab, an das jeder Muslim sich halten muss, und in konsequent islamischen Staaten Grundlage der Rechtsprechung bildet. Aus islamischer Sicht sind Staaten mit säkularem Recht illegitim und müssen beseitigt werden. Entweder durch offene Konfrontation (mit Feuer und Schwert), oder durch List und Täuschung (Taqiyya), wenn die Muslime im Augenblick zu schwach oder in der Minderheit sind.

Es gibt in der Praxis sogar tatsächlich einige marginale islamische (bzw. sich als islamisch bezeichnende) Strömungen (z.B. Alevitentum oder Ahmadiyya) die den Absolutheitsanspruch des Mehrheitsislam nicht teilen. Doch werden diese dafür, suprise suprise, vom Mehrheitsislam (v.a. Sunniten und Schiiten) als nicht zum Islam gehörig betrachtet, und gelten wahlweise als Apostaten oder Ungläubige (und werden teilweise, wie die Aleviten in der Türkei, diskriminiert und verfolgt). Das bedeutet, zumindest Stand heute, dass wer tatsächlich einen "anderen" (unpolitischen) Islamansatz vertritt, sofort aus der Gemeinschaft der Muslime (Umma) ausgeschlossen wird. Somit kann man die Frage, ob es einen politischen und einen anderen Islam gäbe, ohne jede Polemik oder Zuspitzung klar verneinen.

Klaus Grinsky2021-04-03T21:14:41Z

Nun, es gibt diverse Auslegungen, wie es bei unklar formulierten ausgedachten Religionen, Kulten und sonstigen Glaubenskonstrukten die übliche Normalität abbildet.
Diese konkurrieren auf das Heftigste und versuchen sich dabei an Absurdität gegenseitig zu überbieten. 

pı¨¨032020-11-16T18:19:28Z

Nur in der Phantasie der Linken, Grünen und Bunten. Weil in deren eingeschränkter Weltsicht nicht sein kann, was nicht sein darf. Jedem anderen jedoch, der die Realität nicht durch rosarote Brillengläser wahrnimmt, ist längst klar, dass es genau die radikalen Muslime sind, die Islamisten, Salafisten und wie sie sich alle nennen, die den Islam genau so interpretieren und leben, wie er im Koran gepredigt wird. Und zwar wortwörtlich. Wenn DAS nicht DER Islam sein soll, wie er im Buche steht, welcher denn dann?

Anders als andere Religionen wurde der Islam nie reformiert, hat also überhaupt keine Mäßigung erfahren. Daher haben seine mittelalterlichen Praktiken und Gepflogenheiten heute noch Gültigkeit, auch wenn sie selbstverständlich nicht von jedem einzelnen (gemäßigten) Moslem so gelebt werden. Die ECHTEN Muslime jedoch, also die, die sich berufen fühlen, zur Waffe zu greifen, wenn ihr Prophet beleidigt wird, oder vielleicht auch nur, weil ein "Ungläubiger" ihren Weg kreuzt, die leben ihn so. Und wenn sich unsere betriebsblinden Multikulti-Fanatiker noch so querstellen, es wird nichts daran ändern, dass mit der Ausbreitung des Islam in Europa auch dessen menschenverachtende Sitten und Bräuche hier immer mehr Einzug halten. Wie schon in so vielen anderen Ländern vor uns. Soll sich also hinterher, wenn's zu spät ist, bloß keiner wundern, "wie sowas nur passieren konnte".

Anonym2020-11-16T18:00:25Z

Nein, der Islam ist eine Schande, die mit seinen Anhängern vernichtet werden muss.

aeneas2020-11-16T16:48:31Z

Ich glaube, hier wurde schon alles gesagt. Der Islam ist Religion UND Politikum, seine gesamte Rechtssprechung richtet sich, wie der anonyme Antworter vor mir schon andeutete, nach dem Koran.

11 Jahre ist er erst, glaube ich, der kleine putzmuntere Racker, der seiner Lehrerin damit gedroht hat, dass er sie enthaupten werde. Unfassbar! 
Der Bengel ist ein Produkt einer Vereinigung stumpfsinniger, respektloser, von dieser Religion mit Hass gegen den Rest der Welt erfüllten
 Kreaturen. Da kann zwangsläufig kein menschliches Wesen, ein Kind, daraus hervorgehen.

Sowas gehört ohne Wenn und Aber mit den Eltern, und wenn vorhanden, mit dem Rest des Clans abgeschoben. Unverzüglich!

Weitere Antworten anzeigen (6)