Khan
Beste Antwort
Das ist genau die Art von einem "grandiosen Sieg", die man von jemandem erwarten kann, der sich 2014 mit Hilfe einer AfD-Stimme in Thüringen zum MP wählen ließ, dann aber menschlich enttäuscht war, als sich 2020 ein anderer "ebenfalls" mit Hilfe der AfD zum MP wählen ließ, was aber nur Bodo Ramelow darf und sonst niemand (macht er es, ist es demokratisch, macht ein anderer ist, dann ist es undemokratisch).
https://zuwanderung.net/2020/03/05/skandal-bodo-ramelow-2014-mit-afd-stimme-zum-mp-gewaehlt/
AUSZUG:Von EUGEN PRINZ | Was gab das für einen Aufruhr, als sich am 5. Februar 2020 in Thüringen der FDP-Mann Thomas Kemmerich mit Stimmen der AfD zum Ministerpräsidenten wählen ließ und diese Wahl dann auch noch annahm! Die Republik kam an den Rand des Ausnahmezustandes und der Weltsicherheitsrat stand kurz davor, UNO-Truppen nach Deutschland zu entsenden. Kein Zweifel, die junge Demokratie dieses Landes stand am Abgrund und das Grundgesetz war das Papier nicht mehr wert, auf dem es geschrieben stand. Ein FDP-Ministerpräsident von AfDs Gnaden – kein Zweifel, der Untergang des christlichen Abendlandes war besiegelt.
Empörte Reaktionen auf ruchlose Tat
Aus Abscheu vor dieser ruchlosen Tat, warf die Fraktionsvorsitzende der LINKEN dem Schurken Kemmerich den Gratulations-Blumenstrauß vor die Füße.
Unsere Gott-Kanzlerin meldete sich aus dem fernen Südafrika zu Wort und sprach von einem “unverzeihlichen Vorgang”, der “mit Grundüberzeugungen gebrochen habe” und einer “Wahl, die rückgängig gemacht werden müsse”.
Unser besonderes Mitgefühl galt dem bei der Wahl unterlegenen Ramelow.
Auch er hatte etwas dazu zu sagen:“Ich bin von Thomas Kemmerich, dem CDU-Landesvorsitzenden Mike Mohring und anderen menschlich zutiefst enttäuscht, weil sie lieber mit Faschisten regieren wollten als nicht zu regieren.”
Und weiter:
“Der beliebteste Ministerpräsident ist mithilfe von Faschisten abgewählt worden.”
Ja, lieber Bodo: “Der HERR hat’s gegeben, der HERR hat’s genommen”, so steht es bereits im Alten Testament. Aber halt, das kennt der Bodo ja nicht, da seine Bibel “Das Kapital” von Karl Marx ist.
Überraschung, Überraschung!
Wie sich gestern nun völlig überraschend herausgestellt hat, gab der HERR damals, am 5. Dezember 2014, dem Linken Bodo Ramelow das Amt des Ministerpräsidenten ebenfalls mit einer Stimme der AfD, genauso wie fünf Jahre später dem FDP-Mann Thomas Kemmerich.
Ramelow erhielt damals im zweiten Wahlgang 46 von 90 gültigen Stimmen. Das heißt, ohne die AfD-Stimme wäre er nicht Ministerpräsident geworden. Trotzdem hat Bodo, im Gegensatz zu Thomas, die Wahl angenommen und fünf Jahre durchregiert. Finde den Fehler…
Wer war nun dieser ruchlose Schurke aus den Reihen der AfD, der fünf Jahre mit seiner schweren Schuld schwanger ging, bevor er sein Gewissen erleichterte?
Oskar Helmerich, der Königsmacher von 2014
Der SPD-Politiker Oskar Helmerich, der bis 2019 dem thüringischen Landtag angehörte, enthüllte jetzt gegenüber der BILD-Zeitung, dass er Bodo Ramelow am 5.12.2014 bei der Wahl zum Ministerpräsidenten seine Stimme gegeben hatte. Helmerich wörtlich:
„Namhafte SPD-Genossen kamen 2014 auf mich mit der Frage zu, ob ich Herrn Ramelow meine Stimme geben könne“
Das pikante daran: Helmerich war zu diesem Zeitpunkt Mitglied der AfD und wurde bei der Landtagswahl 2014 über die Landesliste der AfD Thüringen in den Thüringer Landtag gewählt. Erst über ein halbes Jahr später, im Juli 2015, trat er aus der AfD aus. Sein Wechsel zur SPD erfolgte dann erst im April 2016.
Anonym
jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa
pı¨¨03
Naja, der altbekannte Leitsatz "Was nicht passt wird passend gemacht" sollte hier nicht verwundern. Ist doch völlig egal, WIE man zum Sieg gelangt, das wusste man bereits zu den Zeiten, als "Die Linke" noch SED hieß. "Die Partei, die Partei hat immer Recht". Nun ja, die DDR ist (offiziell) Geschichte, aber das Gedankengut ist geblieben.
jossip
Als Prolog zu dieser Wahlbiografie gehört noch, dass sich Bodo Ramelow 2014 mit einer (AfD-)Stimme zur fehlenden Mehrheit zum MP wählen liess...
mytilena
Ein Pyrrhussieg!!
Das nennt sich Demokratie. :-)) Ich hätte dafür eine andere Bezeichnung.
Und so selbstgerecht, wie er sich nach der Wahl aufführte, würde ich ihn in die Schublade eines versteckten Diktators schieben.
Nächstes Jahr wird wieder gewählt