War die Werbung "NIMM EIN EI MEHR !" in der DDR auch wegen VOLKSVERHETZUNG verboten ?
Vergleiche mit dem NPD-Plakat "Migration . . . " sind nicht zufällig !
Vergleiche mit dem NPD-Plakat "Migration . . . " sind nicht zufällig !
mytilena
Beste Antwort
Werbung gab es nur solange in der DDR bis Anfang der 60er Jahre,
Danach gab es keine Werbung mehr.
""Nimm ein Ei mehr", waer ein Slogan, der in der DDR sicherlich keine Volksverhetzung war.
Doch Eier gab es genügend,im Gegensatz zu Fleisch.
In manchen Gebieten der DDR gab es Absprachen zwischen den Leuten, die z.B. im Schugeschäft arbeiteten
Das Fleisch wurde für solche Kunden zurückgelegt.
Wir nahe bei Berlin, hatten nicht so mit der Mangelwirtschaft zu kämpfen, aber in anderen Gebieten war das schlimmer.
Wir erfuhren das nur im Urlaub und über Bekannte.
Doch trotz der Mangelwirtschaft hatten wir wenigstens keine Probleme mit Drogen, keine Kindsentführungen.
Die Kinderwägen konnten vor den Kaufhäusern und Kaufhallen stehen.
Ich erinnere mich nur an einen Fall, wo ein Junge verschwand.
Doch das war eine Frau, die psychisch krank war.
So eine Rotlichtszene gab es auch nicht.
Es gab zwar auch Verbrechen. Doch im Gegensatz zu heute waren das wenige, vor allem keine organisierten Banden.
Also lieber ein Ei mehr als die Eierei, die wir heute haben.
"Und hast du kein Ei mehr in deinem Haus,
der Nachbar hilft dir gerne aus." :-).
Mike
Das Wirtschaftssystem war auf Konkurs ausgelegt.(Schon Gorbi lobte seinerzeit den Fleiß der Volksrepublik Polen und die Wirtschaftsstatistiken der DDR.)
Willy
Eier ? DDR ?
Es gab in der DDR immer wieder mehr Eier als die Osseln essen konnten oder wollten. Klassische Fehlplanung.
Jeder achtete auf Produktionszahlen und deren Steigerung, niemand dachte an so etwas wie Kühlhäuser und eine entsprechende Lagerlogistik.
Die Lebensbedingungen der Legehennen waren übelst.
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Eier-Skandal zum Ende der DDR
Stasi ließ Millionen Eier bei Luckenwalde verbuddeln
Das Ende der DDR ging um Luckenwalde einher mit einem bislang nicht öffentlich bekannten Lebensmittelskandal. Im September 1989 muss es in der Region Unmengen an Hühnereiern gegeben haben. Es waren viel mehr, als gegessen oder fachgerecht gelagert werden konnten. Immerhin funktionierte die Staatssicherheit noch und dokumentierte den Eier-Skandal in ihrer Akte mit der Nummer 18805, die der MAZ Dank der Geschichts-Recherche von Wilfried Flach und Detlef Dreke, in Kopie vorliegt.
Eier-Lager platzte aus allen Nähten
Das Problem begann demnach im April 1989.
Damals wurden in größeren Mengen Hühnereier im Luckenwalder Betriebsteil Eieraufkauf und Absatz eingelagert. Dieser gehörte zum Volkseigenen Betrieb (VEB) Geflügelwirtschaft Potsdam. Offenbar platzte die Lagerhalle irgendwann aus allen Nähten. Denn im September wurden dem Volkseigenen Gut (VEG) Luckenwalde 750.000 Eier zum Verfüttern angeboten. Dabei stellte sich heraus, dass die Eier-Lagerung nicht den Technischen Normen, Gütevorschriften und Lieferbedingungen (TGL) entsprach, dem Pendant der westdeutschen DIN-Norm. Die Eier waren schon verdorben und von Parasiten befallen. Man konnte sie nicht mal mehr an Tiere verfüttern.
Wirtschaftlicher Schaden von mehreren Hunderttausend Mark
Ursache für das Verderben der Eier war offenbar die schlechte Lagerung. Der Eier-Missstand wurde sogar an das DDR-Ministerium für Landwirtschaft, Forst und Nahrungsgüterwirtschaft gemeldet. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass es weit mehr als 750.000 verdorbene Eier waren. Dem VEB Geflügelwirtschaft Potsdam entstand auf diese Weise ein wirtschaftlicher Schaden in Höhe von mehreren Hunderttausend Mark.
Keine Abnehmer für Eier-Massen
Es gab weitere Probleme mit der Masse an Hühnereiern. So waren zwar eine Million von ihnen TGL-gerecht in einer Kühlhalle des Staatlichen Forstwirtschaftsbetriebes Luckenwalde eingelagert worden. Doch der Nutzungsvertrag für die Halle lief aus. Bis zum 20. Oktober mussten die Eier also verbraucht oder woanders gelagert werden.
Noch einmal 1,2 Millionen Eier hatte der Luckenwalder Eieraufkauf-Betrieb in eigenen Räumen und Hallen unter nicht TGL-gerechten Bedingungen gelagert. Der Bau eines Kühlhauses war geplant. Er wurde seinerzeit aber auf das Jahr 1995 verschoben – ein Plan, der sich mit den politischen Umwälzungen vollends erledigte.
Astraea
In der DDR wartete man an diversen Orten (zum Beispiel: Baustoffversorgung, stundenlang vor Öffnung, wenn die Zementlieferung angekündigt war, oder eine Lieferung Waschbecken, Kloschüsseln, etc.), auf Anglerhockern, um einen Artikel zu ergattern, den man dringend brauchte.
Und es gab Schaufenster, die mit Anglerhockern dekoriert waren. Ich weiß von einem Vorfall, wo ein Spaßvogel über Nacht Plakate mit der Aufschrift: "Sozialistischer Angelhocker " an die Schaufensterscheiben geklebt hatte.
Das war ein "Vergehen" im Rang "Volksverhetzung", oder man nannte es: "Verunglimpfung der Deutschen Demokratischen Republik".
Lächerliche Nichtigkeiten wurden zum "Widerstand gegen die Staatgewalt" aufgebauscht- wie etwa Frau Merkel aus einem jungen Mann der einem provozierenen Asylbengel ein paar Schritte hinteher rennt, zum Pogrom macht.
Frau Indoktrin herself, installiert so nach und nach die bekannte Vorgehensweise.
"DorisJOHDD" danke für eure DR- sie zeigen Erbärmlichkeit.
Fred
So etwas war doch nicht verboten. Allerdings gab es mit der Einstellung des Werbefernsehens kaum noch Werbung damals in der DDR.