Marjorie
Beste Antwort
Es wäre schön, wenn es eine stringente, in sich schlüssige "Flüchtlingspolitik" gäbe; aktuell ist es eher ein konfuses Krisenmanagement, auch geschuldet jahrelangen Versäumnissen der Politik, die sich immer um das heikle Thema "Einwanderung nach D" gedrückt hat.
Ein Beispiel, um mal zu zeigen, dass alle Massnahmen im Moment eigentlich immer nur den Realitäten nachlaufen:
Die Neuregelung bzgl. des Familiennachzuges zeigt schon jetzt Wirkung ... es begeben sich nämlich nun vermehrt komplette Familien auf die Flucht.
Nachtrag
Nein, zumindest nicht auf die Schnelle die, die sich aktuell sperren. Aber spätestens, wenn es in der Ukraine wieder kracht, werden sich unsere osteuropäischen Nationalisten bestimmt wieder gern der "europäischen Solidarität" erinnern.
Anonym
Wahrscheinlich nicht. Ich setze auf den Verstand der anderen Staatschefs.
mytilena
Nein, denn die Realität zeigt ein anderes Bild.
Es rächen sich jetzt die Versäumnisse der vergangenen Jahre.
Es wurde von der EU versäumt, auf die Flüchtlinge zu reagieren, als es erste Landungen auf Lampedusa, den Kanaren und Malta gab.
Damals hätte ein Konzept von der gesamten EU erarbeitet werden müssen, wie man damit umgeht.
Diese Länder, die auch zur EU gehören, wurden allein gelassen.
Außerdem war dieser Alleingang, die Flüchtlinge aus Ungarn nach Deutschland zu holen, so human das auch war, ein falsches Signal.
Da hätte sich sofort die EU zu einem Sondergipfel treffen müssen.
Es war klar, dass so eine Geste für andere Flüchtlinge eine ungeheure Sogwirkung auslösen musste.
Dieser Alleingang rächt sich jetzt, indem viele Staaten sagen, dass Deutschland wieder einmal seine Vormachtstellung demonstrieren wollte.
Außerdem wirkt diese ganze Flüchtlingspolitik und der Umgang mit dieser Herausforderung unüberlegt und konfus.
Es macht den Eindruck, dass es keine wirkliche Strategie gibt, sondern nur Schadensbegrenzungen, so als wenn in einen Hühnerstall der Fuchs eingebrochen sei,
Man spürt keine wirkliche Gemeinsamkeit mehr, sondern, dass jeder irgendwie an einem Knäuel an irgendwelchen Strippen zieht, die sich immer mehr verheddern, anstatt, sich zu lösen.
Ich weiß nicht, wie eine Lösung aussehen sollte.
Viele sagen, dass Frau Merkel zurücktreten soll.
Doch alle, die das sagen, haben auch keine besere Alternative zu bieten.
Es gibt nicht wirklich jemanden, der das wie inzwischen führerlose Schiff sicher in den Hafen bringen sollte,
Dieses Durcheinder und diese augenscheinliche Konzeptlosigkeit führen bei den Menschen zu Ängsten.
Und Angst war schon immer ein schlechter Ratgeber.
Vor allem kommen dabei Kräfte hoch, die noch Schlimmeres anrichten könnten.
Anonym
Nein, sie wird auch sich selbst nicht mehr lange überzeugen können!
Die Vernunft wird siegen!
Tulpenzwiebel
Nein, ich denke das wird nichts. Und ich glaube, es wird noch viel schlimmer kommen. Syrien hat keine so große Bevölkerung, aber bei einem Bürgerkrieg in Nigeria könnte es auch über 100 Millionen Flüchtlinge geben. Und da gibts ja auch die Islamisten. Und es gibt viele weitere Staaten, die zerfallen könnten. Und wie immer wird der Einfluss der USA alles verschlimmern, meist ist das Absicht, seltener auch Dummheit.
Die Lösung kann nur erfolgen durch Waffenlieferung an die richtige Seite und die Zurückdrängung des US-Einflusses weltweit! Dass regierungskritische Menschen gerade häufig GEGEN Waffenlieferungen sind, ist genau das, was die USA will und grundfalsch! Es geht nicht um ein ja oder nein zu Waffenlieferungen, sondern darum die RICHTIGE Seite zu unterstützen!