Berni
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Ihre Devise ist "selbstessen macht fett. Sie haben von der Schweiz gelernt.
Sie wollen erheblich weniger einzahlen. D a s ist ihr Problem.
Christian
Das gleiche wie alle anderen auch. Sie können nur offener darüber diskutieren.
Slovak08
Akut sehen sie wohl das größte Problem darin, wenn es zu einer EU-weiten Regelung über die Aufnahmequote von Flüchtlingen und Asylbewerbern kommt, auch ihre Quote aufnehmen zu müssen. Ansonsten waren diese Inselbewohner noch nie so überzeugte Mitglieder der EU und blieben daher aus der Eurozone fern. Bisher gilt GB zwar als Nettozahler für die EU, allerdings liegt GB aufgrund des "Britenrabatt" mit ihrer Zahlung an die EU nur geringfügig über der Höhe der Subventionen aus der EU. Für den Premierminister Cameron gab wohl die Aufforderung zu einer Nachzahlung von ca. 2,5 Milliarden Euro im Herbst 2014 den Ausschlag zu der Ankündigung, ein Referendum abhalten zu wollen, würde er wieder gewählt werden.
Berkana
Welcher noch denkende Mensch hat kein Problem mit diesem undemokratischen Monster, dass scheinbar nur dafür da ist uns zu bevormunden, abgehalfterten Politikern Posten zuzuschieben und Geld in den Rachen zu werfen?
Britannien will seine nationale Souveränität wahren. In Britannien als Demokratie hat das Volk als Souverän wohl auch noch die Möglichkeit darüber ab zu stimmten - sofern Cammeron sein Wahlversprechen einhält.
Sally
Der Grund ist vor allem, dass sich viele Briten zu sehr von Brüssel gegängelt und eingeschränkt fühlen. Die Briten fühlen sich schon längst nicht mehr als Mitglied der Europäischen Union. Und ihre Regierung befördert das noch. Auch sie sendet das Signal aus: Nicht mit uns. Großbritannien hat die Europäische Union schon verlassen. Zumindest dem eigenen Empfinden nach. Ein europäisches Zugehörigkeitsgefühl ist - jedenfalls in der politischen Arena von Westminster - aus den Argumenten und Reden fast aller Akteure verschwunden. Das britische Abrücken von der EU kam allerdings nicht überstürzt. Es wurde schon vor zwanzig Jahren erkennbar, als die Regierung unter Premierminister Major sich im Vertrag von Maastricht das Recht verbriefen ließ, der gemeinsamen europäischen Währung fernzubleiben. Über die Hälfte der Briten haben die Nase von der EU voll.