Wie hat sich die Ansicht entwickelt, dass die frühen Menschen Götter als Erklärung für Naturphänomene einsetzten?
Es wird vielfach davon ausgegangen, dass die Menschen der Frühzeit übernatürliche Ursachen für natürliche Prozesse annahmen, die sie nicht verstanden und so eine Erklärung dafür fanden. Was ist die Quelle für diese These? Kann das nachgelesen werden oder ist das einfach eine populäre Ansicht, die aber nicht weiter belegt werden kann?
?2015-03-06T07:27:45Z
Diese Ansicht hat sich bei den heutigen Menschen entwickelt, da sie natürliche Ursachen für übernatürliche Prozesse annehmen. Sie sind aus logischen Gründen dem Trugschluss verfallen, dass es früher umgekehrt gewesen sein muss. Eine einleuchtende Quelle für diese These liefert uns Harald Lesch: https://www.youtube.com/watch?v=uduYgFgJxrQ
Wie und warum Götter erfunden wurden kann sich jeder selbst überlegen, er kann auch zu guten Ergebnissen kommen wenn er eben diesen allgemeinen Ansichten nicht über den Weg traut, die zum größten Teil aus katholischer Hand stammen, Tatsachen verschweigen oder verdrehen, dabei ihre eigenen erfundenen Götter zur Realität erklären und keinesfalls akzeptieren können und es nicht wollen, dass die Welt doch nun mal ganz anders ist als sie ihre Schauermärchen so beschreibt, und das, obwohl sie es beinahe geschafft haben, sie derart zu verschandeln damit sie diesem widerwärtigem Bild aus der Bibel entspricht.
Runde 1. Irgendetwas war im Gebüsch im Moor im ..., aber nichts war zu sehen. Das mussten Geister sein. Runde 2. Die Geister musste man besänftigen. Zuerst versuchte man es selbst. Runde 3. Alte Frauen, alte Männer wurden befragt, die hatten ja mehr Erfahrung. Runde 4. Einige Befragte hatten Erfolg und wurden immer wieder befragt, Es bildeten sich Experten heraus, Schamanen, Medizinmänner usw. Runde 5. Die Experten richteten Stellen ein, von denen sie behaupteten, dort könne man die Geister besonders gut beschwören. Anfangs klein und dann immer größer. Runde 6. Es bildeten sich Ortschaften. Natürlich brauchte jeder Ort seinen eigenen Geist, der den Ort beschützte. Runde 7. Es bildeten sich Städte oder größere Gemeinschaften, die sich zusammengehörig fühlten. So etwas profanes, wie ein Naturgeist reichte da nicht mehr, es musste für jede Gemeinschaft ein eigener Gott her. Runde 8. Da ja ständig Streitereien, später genannt Kriege, zwischen den Gemeinschaften bestanden, schaffte man entweder den Gott der Unterlegenen ab oder man verleibte sie der eigenen Sammlung ein. So entstand die Vielgötterei. Runde 9. Die vielen Götter sollten das alles bewirkt haben, das beanstandeten immer wieder Prediger, es entstand der Glaube, es könne nur eine Allmacht existieren. Bekannt sind Echnaton, Zoroaster, Mandäer, Jesiden. Runde 10. In der Zeit der sogenannten Babylonischen Gefangenschaft traten besonders Prediger (wahrscheinlich Esra und Nehemia) hervor, um ihr jüdisches Volk zu einigen und zu einer Gemeinschaft zu beschwören, schrieben sie die Thora, in jüdischer Sprache, nieder, mit ihren vielen Vorschriften, z.B.: Du sollst nur einen Gott anbeten. Und keine fremden Götter verehren. Nur Kinder von jüdischen Frauen (und Männern) sind Juden. Nur sie gelangen später ins Paradies auf Erden. Runde 11. Dann kam Jesus. Runde 12. Es kam Mohammed.
Da frag ich mich mal dann eher, wie man auf die Idee kam, alle Götter zu vereinen und den "NUR EINGOTT - Glauben" einzuführen?
Es gab den Windgott, Wettergott, Göttin der Liebe, usw. usw. usw., dann den Ackergott, Wassergöttin usw. usw.
Ach ja, und neben dem Eingott-Dings - wie kam man denn noch auf die Idee - GÖTTINNEN einfach so verschwinden zu lassen und alles männlich zu machen?
Der hebräische Gott zum Beispiel - Gott der Juden - Yahowah hatte sehr wohl eine Ehefrau (frag mal eine Rabbi, der wird´s dir erklären) namens Ashera.
Somit wurde das Matriarchat einfach gelöscht und der Patriarchat eingeführt.
Aus diesem Grunde musste die erste Ehefrau Adams - Lilitu verschwinden, damit Frauen ja keinerlei Rechte bei den Männern bekamen. Stattdessen setzte man ihm eine Eva bei, die ihm hörig war und dienerisch und die keinerlei Anforderungen an ihn stellte.