Organspende - warum wird es vom Gesetz nicht übernommen - dass man jedem Verstorbenen Organe entnehmen kann um andere zu retten?
Denn der Leichnahm vermodert im Grab oder wird verbrannt und die wichtigen Organe mit - es ist doch nur die Seele die in den Himmel steigt Und die meisten Hinterbliebenen verabschieden sich doch nicht am offenen Sarg - also sieht doch kein Hinterbliebener ob ein Organ entwendet wurde
Tulpenzwiebel2015-01-30T00:47:52Z
Das verstehe ich auch nicht! Ich bin völlig Deiner Meinung, dass ein Gesetz geschaffen werden müsste, dass jedem Toten Organe entnommen werden dürfen, wenn dies zur Rettung Lebender nötig ist. (Hab selber auch einen Organspender-Ausweis im Geldbeutel, nur falls jemand an meiner Glaubwürdigkeit zweifelt)
Du hast offenbar keine Ahnung. Von einem Toten nützen niemanden irgendwelche Organe ! Sie müssen einem "Hirntoten" entnommen werden. Das bedeutet, alle Organe werden künstlich am "Leben" erhalten, damit Organe entnommen werden können.
aber der Mensch weiß doch dann zu Lebzeiten, dass sein Körper quasi zerschnippelt wird, und das kann und darf doch nicht einfach zwangsweise geschehen! Wo kämen wir denn hin, wenn einem Menschen nicht einmal sein eigener Körper gehört und er nicht mehr darüber bestimmen darf, was mit ihm geschieht?
Von daher ist es absolut richtig so wie es ist!
Ein Mensch der spenden will, kann sich ja zu Lebzeiten mit dem Thema befassen und seinen Angehörigen diese schwere Entscheidung abnehmen. Denn es ist ja nur allzu verständlich, dass die Angehörigen im Ernstfall völlig überfordert mit dieser Entscheidung sind und echt genug andere Probleme haben.
Viele möchten das auch ganz einfach nicht. Manche wegen ihrem Glauben. Andere finden es unnatürlich, dass Organe verpflanzt werden, einfach weil der Natur zu sehr ins Handwerk gepfuscht wird. Wieder anderen ist es schlicht und ergreifend egal, ob damit Menschen gerettet werden könnten oder nicht. Und wieder anderen wollen ganz einfach nicht, dass ihre Organe noch weiterleben (müssen), bei fremden Leuten sozusagen, obwohl sie selbst längst tot sind.
Sollte man auf jeden Fall akzeptieren.
Jeder muss sich selbst darüber im Klaren sein, dass er vielleicht auch einmal auf ein neues Organ angewiesen ist und dann froh wäre, einen Spender zu finden.
Aber, Zwang kann ganz sicher nicht der richtige Weg sein.
Es ist nicht ganz richtig, dass ein verstorbener für die Medizin wertlos ist. Ist man auf eine Organspende aus, muss das Organ praktisch umnittelbar nach dem diagnostizierten Tod entnommen werden - und da kommt es leider immer wieder zu Fehlentscxheidungen, das der Hirntod noch nicht sicher festgestellt wurde. Somit sind praktiscxh alle Organspender Unfallopfer, zumeist jüngere.
Liegt der Tote aber schon etwas länger, lassen sich trotzdem einige Gewwebekomponenten verwenden, die eben keine Körperzellen sind, sondern gerade davon befreit sind, das trifft auf Sehnen und Sehenplatten, Knorpel und Knochen zu, die aufwändig von allem genetischen Material befreit über vielöe Jahre lagerfähig sind.
Solche "Rohstoffe" werden zumeist in Osteuropa illegal den Toten in der Pathologie entnommen, sobals die aber erst fachgerecht verarbeitewt sind, wird aus fer illegalen Schmuggelware ein legal und teuer handelbares Gut, das letztlich vielen Menschen sehr hilft.
So laufen viele Sportler mit Kreuzbändern herum, die einem toten Ukrainer entnommenb wurden. Hier wird das Kreuzband zusammen mit den Knochenstücken, an denen es verwachsen ist herausgelöst, die Knochenstücke bis auf das reine Kalkskelett gereinigt. Das kann dann ohne jede Verträglichkeitsprüfung ein gerissenes Kreuzband ersetzen, und das Knie erlangt so die volle Belastbarkeit zurück, sodas der Sportler seine Karrtiere fortsetzen kann, bis auch dieses Kreuzband wieder reißt...