Jobwechsel nach 12 Monaten aus Festanstellung erklärbar?

Hallo zusammen,

ich habe zwei Jobangebote vorlegen, zwischen denen ich mich nicht entscheiden kann. Option 1 ist in einer Großstadt, aber eben nur Zeitarbeit.

Option 2 ist Festanstellung, aber tatsächliche Pampa mit 15.000 Einwohnern. Drum herum ist mindestens 50km keine größere Stadt und ich habe entsprechend Angst, dort zu versauern.

Ich könnte es allerdings probieren und wenn sich nach 12 Monaten herausstellt, dass man nicht den menschlichen Anschluss findet, sich wieder in Großstädten bewerben.

Ich hatte bislang mit Anfang 30 immer nur befristete 6 bis 12 Monatsstellen in der Zeitarbeit im kaufmännischen Bereich, alle sind aber mit Sachgrund erklärbar. Trotzdem sieht das eben nicht ganz sooo schön aus.

Geht es bei der Zeitarbeitsoption nicht weiter kann man als Wechselmotivation immer dies angeben oder auch sagen, dass man sich nach einer Direktanstellung sehnt.

Bei der zweiten Option könnte ich aber nur sagen, dass man näher Richtung Heimat möchte oder/und man sich persönlich in dieser Kleinstadt nicht wohlfühlt.

Nur reicht das als nachvollziehbarer Grund aus? Nicht, dass es heißt "Ja, das hätte er doch vorher wissen müssen."

Ich weiß absolut nicht weiter, denn stellentechnisch nehmen sich beide Optionen nicht viel. Option 2 ist positionstechnisch etwas höher angesiedelt als Option 1, dafür ist das Unternehmen aber nur Mittelstand und kein internationaler Großkonzern wie Option 1.

Bitte seid ehrlich und bitte nur fachkundige Antworten :o))

Danke Euch

Anonym2014-04-20T14:49:49Z

Hallo,

ich denke, dass eine Anstellung in der Großstadt mehr Sinn macht, da das soziale Umfeld nicht zu unterschätzen ist. Zudem kannst du dich auch bei der ersten Option weiterhin nach einer Festanstellung umsehen. Gerade in einer Großstadt sollte es da einige Möglichkeiten geben. Bei einem etwaigen Wechsel kannst du hier auch die Wechselmotivation näher erläutern.

Liebe Grüße,
KleineFüchsin

A2014-04-20T03:43:16Z

Ich würde wohl eher die Festanstellung in der Kleinstadt nehmen:
meist günstigere Lebenskosten, Häuschen ist evtl. erschwinglich, und ein solider mittelständischer Betrieb wäre mir lieber als eine anonyme Riesenfirma, die alles per Zeitarbeitsfirmen macht.

Allerdings muss ich dazu sagen, ich hab immer in der (Groß)Stadt gelebt und bin hier mit dem Studium noch blockiert. Von daher kann ich es nicht komplett beureilen, aber ich vermute dass ich auf Dauer aufs Land gehen werde da München wohnungstechnisch unmöglich ist bzw. auf keinen fall die 5 fachen Immobilienkaufpreise wert ist.

Schau auf jeden Fall dass es nicht die einzige Firma in der Gegend ist.

Berni2014-04-20T03:16:53Z

Ehrlich gesagt hast du die Wahl zwischen
erhöhter Temperatur und Fieber.
In meinen Augen taugen beide Angebote nichts.
Mir ist auch unverständlich, wie man es mit 30 Jahren nicht zu einem festen Arbeitsvertrag gebracht hat.

Sandra2014-04-20T03:03:46Z

wie kommst du bloß darauf, dass man in einer Kleinstadt versauert? Sorry, komische Einstellung. Kleinstadt bedeutet eine wesentlich höhere Lebensqualität als die Großstadt. Vielleicht wirst du das ja eines Tages auch noch feststellen. Festanstellung ist natürlich immer besser als die scheiss Zeitarbeit. Kann gar nicht nachvollziehen, dass du das Angebot nicht mit fliegenden Fahnen annehmen willst, und warum? Weil du Angst hast, dass du in einer Kleinstadt nicht jeden Tag Party machen kannst? Oh mein Gott....

Musst du natürlich selber wissen, wie du drauf bist. Wenn du es sooo dringend brauchst, jeden Tag Party, Kneipe und was weiß ich, dann ziehe eben in die kriminelle, dreckige Großstadt, die niemals schläft. Mit Lebensqualität hat das allerdings wenig zu tun. Wer Spaß haben will, kann dies auch in einer Kleinstadt haben, mit dem Unterschied einer wesentlich höheren Lebensqualität.

Anonym2014-04-20T02:56:54Z

nimm die Festanstellung, dann bist du auf der sicheren Seite!

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