Frage zur NATO-Osterweiterung nach 1989?

Eines vorneweg: Mir geht es hier nicht um Meinungsmache; ich möchte nich polemisieren, sondern lediglich besser verstehen, wie die Dinge sich ereignet haben.

Ich habe mir gestern "Hart aber fair" angeschaut, wo es um die aktuelle Situation auf der Krim ging. Im Laufe der Sendung wurde von Herrn Knopp und weiteren Personen (Frank Plasberg? Röttgen? Crane? weiß nicht mehr genau, wer) erwähnt, dass der Westen mit der NATO-Osterweiterung wortbrüchig gegenüber Russland wurde.
Die Wiedervereinigung Deutschlands wurde wohl von der damaligen UdSSR unter Gorbatschow unter der Bedingung akzeptiert, dass sich die Ostgrenze der NATO nicht weiter (nach Osten) verschiebt, was wohl auch so akzeptiert wurde (in welcher Form, schriftliche oder mündlich wurde nicht erwähnt).
Letztlich wurde die NATO aber entgegen dieser Zusage doch nach Osten erweitert.

Nun meine Frage: Wie ging das vonstatten und gab es Reaktionen von Russland? Wie sahen die aus?

Vielen Dank im Voraus an alle sachlichen Antworter.

2014-03-18T06:05:31Z

@ Sieg-Fried: Ich bin durchaus in der Lage mr, mir selbst eine Meinung zur Sendung zu bilden. Das war aber nicht die Frage. Mir ging es darum, mehr darüber zu lernen, wie es zur ersten Ost-Erweiterung kam und wie damals die Reaktionen Russlands waren.
In dem Wikipedia-Artikel zur NATO-Osterweiterung wird darauf so gut wie nicht eingegangen.

2014-03-18T09:20:41Z

@ FABRICIUS: Ich erwarte doch gar kein elitäres Geschichtsseminar. Allerdings scheint es in diesem Forum wirklich schwierig (geworden?) zu sein, ganz normale Wissensantworten zu bekommen. Schade eigentlich.
Was meine ich mit meinen Fragen?
Ich war 1999 (als u.a. Polen in die NATO aufgenommen wurde) mitten im Studium und der ganze Prozess und die Reaktionen aus dem Osten (falls es diese gab, was wohl so war) sind an mir vorbei gegangen.

2014-03-18T09:24:13Z

Deshalb würde es mich freuen, wenn mir hier jemand kurz erklären könnte, wie sich diese Osterweiterung angebahnt hat, die ja 10 Jahre zuvor definitiv nicht geplant war. Was hat sich in dieser Zeit verändert, was den Westen dazu veranlasst hat, seine Zusagen zu missachten.
Und welche Reaktionen kamen damals aus Moskau? Gab es Proteste (z.B. auf diplomatischer Ebene), Sanktionen (daran kann ich mich nicht erinnern), diplomatische Spannungen?
Oder wurde das halt so hingenommen (unwahrscheinlich)?

?2014-03-18T06:20:55Z

Beste Antwort

Zitat : *Wie ging das vonstatten und gab es Reaktionen von Russland? Wie sahen die aus?*
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°

Vorneweg : Leute auf deinem Niveau können hier kaum Aufklärung erwarten ...

Mir ist nicht ganz klar, was Du mit den og zitierten Fragen meinst ?
Die Osterweiterung der Nato ?

Polen und die baltischen Staaten gehörten im Kalten Krieg doch eindeutig zur Hegemonialzone der UdSSR ....
.. und heute ? Muss man sie mehr oder weniger der NATO und dem * Westen* zurechnen .... und darin liegt der Verstoss gegen die Zusage, die man 1989 im Zusammenhang mit der Wiedervereinigung den Russen gegeben hatte ...
.. wobei ich davon ausgehe ( = ich weiss das nicht sicher ) , dass es sich um mündliche Zusagen gehandelt hat , die aber für die Russen eine Art verbindlicher Geschäftsgrundlage für ihre Zustimmung zum 2+4 Vertrag waren ....

Nachtrag : Sieg-Fried ist Lehrer ? Die armen Kinder ....

Anonym2014-03-19T10:39:34Z

ich denk schon,dass solch eine zusage von den amis mündlich gemacht wurde gegenüber gorbatschow.
Aber gorbatschow verschwand anno 1991 mit der Udssr von der bildfläche und da hat der ami gedacht, dass eine mündliche zusage ohnehin eine luftblase ist und gemacht, was er wollte.
Auch nicht vergessen,dass jelzin ab 91 russischer president war und mehr sorge hatte um seine wodkaflasche als um aussenpolitik.

?2014-03-18T06:27:58Z

Es wurde Zeit, dass die Natogrenzen verschoben wurden!
Deutschland war lange genug Geisel der Supermächte gewesen.
Am liebsten wäre mir aber eine Westverschiebung gewesen
zurück in die USA.
Zeitweise war ich schon nach Irland ausgewandert
(Nicht-Nato-Mitglied aus Tradition).

?2014-03-18T05:52:37Z

Die Sendung " Hart aber fair " war gestenrn eine TYPISCHE .

Moderetoren verdienen bei den Sendern so gut ,das es einigen nicht schwer fällt
eine Million € für ein hist. Bauwerk privat zu spenden. (so erst im Feb.2014)
Der Moderator bricht reflexartig jede Antwort ab, die ihn in Gefahr bringt.

Wenn du mal Gelegenheit hast solche Veranstaltung zu besuchen, erkennst du schnell,
wie bestellte Leute im Publikum wann kräftig zu klatschen haben..
Was Guido Knopp und der Wirtschaftsvertreter sagen durften - - - - - , sonst war es eine
Schau.
" Lerne zu lesen was sie nicht schreiben, höre wenn sie sprechen, was sie nicht sagen. "

Ich weiß, wenn ich als Lehrer dies meinen Schülern sage, der Blaue Brief ist nicht Utopie.
Erst wenn unsere Preise explodieren werden Optimisten wach. Sehr wach.
. Bei dem CDU-Vertreter Herrn R. hättest du den Ton kurz ausmachen sollen ,
an Gesicht, Mimik & Gestik ist sichtbar ob jemand von Herzen lacht oder Lachen vorzeigt.

.... Geh mal zu einer öffentlichen Rede, wo es um die DDR-Opfer geht.
............ Da ist die erste und letzte Reihe immer zufällig stark besetzt..
.......... Das sollte die Eigentliche LEERE sein.
FABRICIUS - - meine jüngsten Schöler waren 16+ und wenn ich denen gesagt hätte
:::::::::::::::::::: das 2014 wie viel junge, studierte Juristen und Architekten, Stütze
kriegen oder Taxi fahren, hätten sie mich in der DDR für IRRR ausgepfiffen.
Gebückt gehen und - - - betraf immer die ANDEREN.

Zac Z
######## ... meine Antwort hierzu hätte ich nicht nur dir so gegeben.
................ Nach 1990 unsere Ausgewählten immer weniger
Rücksicht , außer vor Wahlen. Nein, ich und einige Millionen "Nichtwähler"
ändern es nicht . Solange unsere Preise nicht explodieren und unsere
Russischen Werften in HH und an der Ostsee - - - - , nein , ich verstehe dich
sehr gut. Ich bin auch in der DDR so was - - - - ------> tschüüßß


.