Wie stehen die verschiedenen Religionen zur Homöopathie?
Da es demnächst Bachelor- und Master-Masterstudiengänge an der umstrittenen Homöo-Akademie geben könnte, würde mich mal interessieren, wie die Positionen verschiedener Religionen gegenüber der Homöopathie aussehen. Ich dachte eigentlich, dass Homöopathie vom Isalm und vom Christentum als okkult angesehen wird, da die Herstellung und die angebliche Wirkungsweise bereits ziemlich okkult klingen. Allerdings finde ich nirgends klare Statements. Könnt ihr helfen?
2014-03-04T11:02:25Z
*Bachelor- und Master-Homöopathiestudiengänge
@aeneas Ich bin irritiert. Warum schreibst du mir, dass ich mich mit Homopathie befassen soll, und schreibst dann etwas von Naturheilmitteln? Homöopathie und Naturheilmittel sind zwei verschiedene Dinge. In der Naturmedizin würde man Kaffee zum Aufputschen nehmen und in der Homöopathie würde man Kaffee als Schlafmittel verwenden (nachdem man den Kaffee so weit verdünnt hat, dass im fertigen Präparat kaum mehr ein Molekül zu finden ist).
Anonym2014-03-03T11:12:55Z
Beste Antwort
Ich könnte Dir meine Theorie erzählen warum Homöopathie wirksam ist selbst in der 1000 Potenz - wenn irgend ein Wirkstoff nicht mehr nachgewiesen werden kann, aber ein "religiöses" Statement kann ich nicht abgeben. Wie wäre es mit dem Willen irgend eines "Gottes" ? Dessen Wege der Heilung nun mal "unergründlich" sind ? Und bei dem okkulten Unsinn der "Religionen" fällt Homöopathie kaum ins Gewicht.
Was die Religionen meinen, das ist nicht wichtig! Was meint Gott dazu? Ist Er zufrieden, wenn man allen *Hokus-Pokus* anwendet? Statt zu Ihm selber zu gehen, da geht man zu Hexen und versucht es mit Zauberei. Man sucht Wahrsager auf und Geistheiler und versucht es eben mit dem Aberglauben. Homöopathie ist ein modernes Wort für Spiritismus und Zauberei-Rituale. Gott hat es aber verboten in den Mosebücher, dass wir uns auf solche Dinge einlassen sollen. In vielen Stellen in 2. Mose, 3. Mose, 4. Mose und 5. Mose steht das so. Wir sollen uns nicht zu solchen Menschen gehen, die das praktizieren und solchem Zeug nicht glauben. Gott klagt an: MICH, DIE LEBENDIGE QUELLE VERLASSEN SIE, SIE MACHEN SICH ABER LÖCHERIGE BRUNNEN, DA DOCH FAST KEIN WASSER DRIN IST!
Es ist irreführend, zu behaupten, der Körper wäre krank - krank kann immer nur der Mensch sein - , doch dieses Kranksein zeigt sich im Körper als Symptom. Bei der Aufführung einer Tragödie ist nicht die Bühne tragisch, sondern das Stück. Die Schulmedizin vermeidet es sorgfältig, das Symptom zu deuten, und verbannt somit Symptom wie Krankheit in die Bedeutungslosigkeit.
Homöopathie ist immerhin der Versuch, das zu begreifen, und es anders zu machen. Aber Heilungsmethoden hin oder her; es gilt: Der Mensch ist vom Kranksein nicht zu befreien, da die Gesundheit es als Gegenpol braucht.
Meine Meinung, vermute ich, liegt jenseits von irgendwelchen Religionslehren.
Die Homöopathie wurde vom Christentum zu keiner Zeit als "okkult" betrachtet. Vielleicht solltest Du Dich zunaechst erst einmal kundig machen, was Homöopathie ueberhaupt ist.
Im uebrigen war bereits Hildegard von Bingen , geboren am 16. September 1098 in Bermersheim , gestorben am 17. September 1179 in Bingen, ihres Zeichens Nonne, eine der ersten weitbekannten Naturheilkundlerinnen. - Darueber hinaus gehoert es zur Allgemeinbildung zu wissen, dass in allen Kloestern Naturheilmittel angewandt wurden - schliesslich gab es ja nichts anderes! Genauso verhielt sich das innerhalb der Kulturkreise anderer Religionen - welcher auch immer. Deine an den Haaren herbeigezogene Frage eruebrigt sich also.