welche Form hätte die Bahn der Sonne, wenn die Erde der Mittelpunkt ist?
Im Weltall ist jede Bewegung relativ. Wenn man die Erde als gedachten Fixpunkt nimmt, welche Bahn würde dann die Sonne relativ zur Erde beschreiben? Gibt es da irgendwelche Bilder im Internet dazu?
2014-02-22T07:21:30Z
Leute, lest die Frage wirklich durch, und beantwortet, was ich wirklich wissen will. Mich interessiert nicht, wie die Anziehungskräfte wirken, nicht, ob Leben auf der Erde noch möglich wäre, nicht, ob das mit geozentrischen Weltbild jetzt modern oder unmodern ist... Mich interessiert, wie die geometrische Bahn aussehen würde, wenn man die Erde als gedanklichen Fixpunkt nimmt. Jede Bewegung im Raum ist relativ, dass muss beschrieben werden können.
Jan Leblanc2014-02-22T09:18:35Z
Beste Antwort
Also, ich kann die Koordinatentransformation auch nicht, aber im (ebenen/2Dim) System Erde-Sonne ist die Winkeländerung pro Zeiteinheit gleich und die Entfernungsänderung auch. Also kann man die Beschriftung Erde und Sonne einfach tauschen. (Also gleiche Bahnkurve) (Die anderen Planeten beschreiben dann allerdings etwas andere Bahnen, dazu ein Bild.)
Kannst du leicht selber überlegen Die Bahn der Erde um die Sonne ist elliptisch also muss bei einer umkekrfunktion der Abstand periodisch zu und abnehmen. Der Tageswechsel bewirkt eine Rotation um den Nullpunkt alles zusammen ist die Sonnenbahn dann eine federattige Spirale die im Jahresrythmus hin und her schwankt. (Kepler) Dann ist auch zu berücksichtigen das Massen sich immer gegenseitig anziehen. Die Sonne penelt also permanent hin und her, auch wegen der Masse der Erde. Den selben Effekt haben auch die Planeten auf die Sonne und die Planeten untereinander. Diese Bewegung ist also ein ziemlich wüster Wellensalat. Von dieser Bahn abweichend gibt es allerdings in den Messwerten eine weitere Abweichung. Diese erklärt sich durch die allgemeine Relativitätstheorie. Aber verlange bitte nicht von mir das ich dir den hier vorrechne. Dafür brauchst du den Einstein Tensor und das Rechner dir der Wurzelgnom als ungekrönte Mathekönig sicher gerne vor.
Du hast also die Bähn im Prinzip als Überlagerung mehrerer Wellen, was eigentlich IMMER ein chaotisches System ergibt. Zumal hier nicht nur zwei sondern gleich mehrere Wellensysteme überlagert werden.
Ok. Ist nicht leicht zu berechnen, aber leicht zu verstehen.
Ganz einfach: Da die Erde sich in einer Kreisbahn (genauer einer Ellipse) um die Sonne bewegt, wäre auch die Bewegung der Sonne um eine (als Fixpunkt gedachte) Erde kreisförmig. Das ist etwa wie mit einem Zirkel. Mal halte ich die eine Seite (die Sonne) fest und ziehe einen Kreis, mal halte ich die andere Seite (die Erde) fest und ziehe einen Kreis.
Bei den anderen Planeten sieht es dagegen anders aus, da diese sich ja eigentlich um die Sonne drehen. Dadurch entstehen sehr komplizierte Bahnen für Vensus, Mars und co.
Auch wenn du recht hast, dass man die Erde eigentlich beliebig als Fixpunkt festlegen kann, solltest du dennoch mal nach "geozentrisches Weltbild" suchen, denn dort trifft genau das zu: http://de.wikipedia.org/wiki/Geozentrisches_Weltbild
Allerdings ist es natürlich leichter damit zu rechnen, wenn die Sonne der Fixpunkt ist: http://de.wikipedia.org/wiki/Heliozentrisches_Weltbild
Für alle Kritiker an dieser Frage: Auch das Heliozentrische Weltbild ist "nicht richtig", da die Sonne insgesamt um das Zentrum der Milchstraße dreht. Und auch die Milchstraße bewegt sich im intergalaktischen Raum. Im Fazit gibt es keinen festen Punkt im Universum. Die eigene Beobachtungsposition als fest anzunehmen ist darum garnicht so falsch. Das Heliozentrische Weltbild ist nur deswegen besser, da klarer wird, dass sich alle Planeten, auch die Erde, um die Sonne drehen und nicht wie im Geozentrischen Weltbild durch mystische Kräfte auf unerklärbaren Bahnen bewegen. Eventuell sollte noch erwähnt werden, dass sich eigentlich sowohl die Sonne als auch die Erde um einen gemeinsamen Schwerpunkt drehen (der allerdings viel näher an dem Mittelpunkt der Sonne liegt), so dass es sich eigentlich doch nicht um die Kreisbahnen bzw Ellipsen handelt, die oben genannt werden.
Eine solche Überlegung ist unsinnig, es ist so wie die Frage, ob der Schwanz auch mit dem Hund wedeln kann.
Zwei Körper im All die sich einander umkreisen, bewegen sich IMMER um das Baryzentrum, den gemeinsamen Massenmittelpunkt. Dieser liegt bei zwei Objekten mit so extrem unterschiedlichen Massen wie im Fall von Sonne und Erde sehr nahe dem Mittelpunkt des deutlich schweren, also massereicheren und in diesem Fall auch sehr viel größeren Objekt, nämlich dem der Sonne. Schon aus dem Grund kann sich nicht die Sonne um die Erde bewegen. Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Baryzentrum
Hi, Manfred, ich kann Dir Deine Frage leider auch nicht beantworten, möchte Dir nur sagen, dass ich aus dem Kopfschütteln nicht mehr herauskomme, da ja offensichtlich hier jeder antworten muss, auch wenn er nicht den Hauch der Ahnung vom Inhalt Deiner Frage hat.
Ich interpretiere Deine Frage so: Wir nehmen ein transformiertes drei-dimensionales (bewegtes) Koordinatensystem, bei dem der Mittelpunkt der Erde der Koordinatenursprung wäre. Und Du suchst nun die Bahnkurve, die der Sonnenmittelpunkt bzgl. DIESES Koordinatensystems durchläuft.
Leider sind meine eigenen mathematischen Kenntnisse bzgl. Koordinatentransformation zu gering, um Deine Frage beantworten zu können. Mir ist auch nicht bekannt, ob es im Netz derartige Untersuchungen gibt. (Deswegen ist es ja eigentlich unsinnig, dass ich mich hier überhaupt zu Wort melde, wenn ich nicht antworten kann. Mich haben die anderen Pseudoantworten nur einfach so sehr geärgert)