Muss an aus Höflichkeit die Regelblutungs-Gespräche der Kollegin ertragen?
Eine Kollegin (vielmehr Kommilitonin) erzählte mich heute über ihre Regelblutung und als ich entgegnete, dass ich das unangebracht finde, weil ich weder mit ihr zusammenarbeite, noch eine Beziehung mit ihr führe, beschimpfte sie mich als "frauen-verachtendes *********", was ich dann doch sehr direkt empfand und ging. Hab ich was verpasst? Mir ist das einfach unangenehm. Ich kann es ja verstehen, wenn Frau sich dahingehend äußert und "Mann" daraufhin den Tag besonders lieb zu ihr ist (von meiner Freundin, weiß ich wie heftig das werden kann). Aber muss man denn wirklich solche Gespräche führen? Bin ich ein Chauvi wider Willen?
2013-10-31T07:56:21Z
@blauclever: Herrlich! Bin fast vom Stuhl gefallen! :D
?2013-10-31T07:36:44Z
Beste Antwort
ist wohl besser so. du kannst aber demnächst unauffällig, aber konstant, über deine immer wieder auftretenden Hämorrhoidenblutungen berichten, die deine unterwäsche farblich aufmotzen.
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Von außen betrachtet stellt es sich mir so dar: Da haben sich wohl zwei Extreme getroffen. Sie ist anscheinend besonders mitteilungsbedürftig und du besonders distanziert. Du hast dann ziemlich schroff reagiert (wenn auch inhaltlich korrekt) und sie wurde daraufhin aggressiv. Gut, dass Ihr nicht zusammen arbeitet.
Es gibt Mitmenschen, die sind sehr mitteilungsbedürftig. Du kannst dir nicht vorstellen, was ich mir täglich von meinen Kolleginnen, vor allem einer, anhören darf. Da ich ein höflicher Mensch bin und für meine Mitmenschen Verständnis habe, höre ich mir das an, gebe ggf. mehr oder weniger schlaue Kommentare und gut ist. Immerhin ist es doch eine Ehre, wenn Mitmenschen so viel Vertrauen zu mir haben, dass sie mir jeden Käse erzählen.