Wie gefährlich ist Motorrad fahren wirklich?

Diesen Sommer gab es einen “Rekordsommer“ mit 65 Toten bei Motorradunfällen in Österreich. Zum Vergleich im Vorjahr waren es noch 41 dh Tendenz steigend.
Ich fahre selbst Motorrad und habe viele Freunde, die verantwortungsvoll fahren, kenne ihren Fahrstil, die aber trotzdem schon mehrmals mit Knochenbrüchen im Spital gelegen sind, weil sie bei der Ampel abgeschossen wurden. Meine Eltern wollen mir jetzt das Motorradfahren komplett verbieten. Mich interessiert daher Eure Einschätzung als Fahrer, wie gefährlich es wirklich ist bzw. ob diese Unfälle wirklich eher die Schuld der Autofahrer sind od doch auch verstärkt eigene Selbstüberschätzung. Ist es möglich bei defensivem Fahrstil unbeschadet zu bleiben od bleibt immer das Restrisiko durch rücksichtslose Autofahrer? Trau mich nämlich bald nicht mehr aufs Bike :)

2013-08-25T06:13:42Z

Vielen Dank für Eure Antworten! Waren viele gute Antworten dabei- verschiedene Aspekte/Sichtweisen überlasse daher Euch die Abstimmung!

?2013-08-24T13:05:12Z

Beste Antwort

Du solltest dich nicht mit irgend welchen Zahlen , von 65 Toten, verrückt machen.
Was sagt die Zahl den wirklich ^^ Wie viele Biker gibt es denn in Österreich ?
500 000 oder eine Million. Die meisten Unfälle passieren durch die leichtfertige
Fahrweise . Auf einer Bundesstraße , bei Tempo 80 , mal schnell auf 120
beschleunigen und den anderen Fahrern zeigen , was man " drauf " hat.
Wenn du so denkst, darfst auch nie wieder in ein Flugzeug steigen, weil grade
eine Maschine abgestürzt ist. In der Hinsicht kann ich dir mal eine Statistik geben.
Wenn du jeden Tag in ein Flugzeug steigst , liegt die Wahrscheinlichkeit , ein
größeres, nennenswertes Ereignis zu erleben bei ca. 70 000 Jahren.

?2013-08-27T12:33:57Z

Das Motorrad (und auch Rollerfahren =/>125ccm) ist gefährlicher geworden,seit der Einführung dieses sogenannten "Tagfahrlichtes" !!-
Begründung:
-Da die Autofahrer die Silhouette eines Zweirades sehr viel schwieriger wahrnehmen können,als die eines Pkw` s (da die Silhoutte nur 1/3 so groß ist,wie die von Zweispurfahrzeugen),-die Pkw` s leider auch noch mehr durch diese "unsinnige gesetzliche Beleuchtungsform" im Straßenverkehr auffallen..sollte das daraus resultierende Defizit der erforderlichen und auch nötigen Aufmerksamkeit wohl leider den Zweiradfahren,-nicht zu Gute kommen..wie die Statistik belegen kann !!-
Danke Schön Herr "Rampensauer" !!-
(als Verursacher der deutschen Gesetzgebung aufgeführt)

Anonym2013-08-25T10:17:21Z

Auch wenn zwei Drittel aller Motorradunfälle sogenannte Alleinunfälle sind, also ohne Fremdeinwirkung geschehen, bleibt ein Restrisiko vorhanden. Absolute Sicherheit gibt es nicht, egal wie vor- und umsichtig man fährt.

Mir persönlich ist es trotzdem gelungen, 20 Jahre Motorradfahren unbeschadet zu überstehen, und ich bin damit sicher keine Ausnahme. Wenn du aber selbst Angst vorm Fahren hast, solltest du es vielleicht besser bleiben lassen - oder mal ein Sicherheitstraining besuchen, um dein Gefühl fürs Fahren und auch für kritische Situationen zu verbessern.

Ballbreaker2013-08-24T22:56:25Z

klar, ist nicht ganz ungefährlich. hängt wohl auch vom charakter ab, in welche gefahr man sich zu begeben bereit ist. ..und dann waren da noch manche vierrädrigen zeitgenossen...
aber lass dich nicht verrückt machen. und lass dir um himmels willen niemals etwas verbieten, du bist doch kein kleines kind mehr!
das leben ist nun mal lebensgefährlich. anders ausgedrückt: was wäre das für ein leben in dem alles in watte gepackt ist??

@ Alessandra: motorradfahrer töten nicht (sich oder andere), motorradfahrer werden getötet. rate mal, von wem...

Anonym2013-08-24T21:31:45Z

Motorradfahren ist genauso wie zu Fuss gehen, mit dem Rad fahren oder Autofahren auch.

Wer nicht aufpasst und im Strassenverkehr auf andere Teilnehmer achtet, dem passiert halt schnell ein Unfall.

Und da kann man nicht immer den Anderen die Schuld geben, auch wenn es noch so rücksichtslose Teilnehmer im Strassenverkehr gibt.

Die beste Schutzmaßnahme ist der Verstand und das Einschätzungsvermögen.

Somit gibt es Menschen, die die Lage oft überschätzen, wie z. B.: Fussgänger, die sich sagen: "Ach, da lauf ich jetzt mal schnell rüber. Da wird schon nichts passieren."
Doch unterschätzen sie oft die Geschwindigkeit des Autos und dann passiert es halt, dass man an-oder-umgefahren wird.

Darum ist Vorsicht immer besser als Nachsicht.

Ninka Semyaza

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