Sind Einbrauchsopfer selber Schuld an ihrem Schicksal?

Guten Abend,

ja ich weiß, diese Frage kommt beim ersten durchlesen provokant rüber, aber ich bitte euch trotzdem erstmal durchzulesen wie ich das meine.
In Deutschland gibt es immer mehr Einbruchsopfer, im letzten Jahr, also 2012 wurden ca. 144.000 Fälle von Einbrüchen bekannt. Aber immer wieder hört man von den Einbruchsopfern, dass sie sagen:Ach hätte ich nur die Wohnungstüre, Fenster oder das Balkonfenster richtig abgeschlossen!"
Liege ich damit richtig, wenn ich dann behaupte, die Einbruchsopfer sind selber Schuld an ihrem Schicksal, weil sie eben die Türe oder weitere Sachen nicht richtig verschlossen haben. Denn wenn man das alles richtig verschließen würde, ist man zwar nicht 100 % von ein Einbruch gesichert, aber der mögliche Einbrecher bräuchte mehr Zeit um in die Wohnung zu kommen und läuft eher Gefahr erwischt zu werden, beim versuchten Einbruch.
Daher frage ich euch!

Sind Einbruchsopfer selber Schuld an ihrem Schicksal?
Bitte mit Begründung und ohne Beleidigungen!

Über sinnvolle Antworten würde ich mich sehr freuen.

Berni2013-07-07T15:09:58Z

Beste Antwort

Du kannst alles ruhig gut abschließen- es nützt dir......garnichts !
Diese Brüder kommen selbst am Tage, lautlos und haben Spezialwerk-
zeug dabei. In unter 3 Minuten sind die in einer Wohnung drin. Man sieht nur schwache Kratzspuren am Fensterrahmen.
Selbst polizeiliche Beratungsstellen geben zu, dass man tausende Euro investieren muß, um eine Wohnung einigermaßen einbruchssicher zu machen.
Die Aufklärungsquote der Polizei ist so gering, dass man sie besser garnicht erst erwähnt.
Ich habe die Spurensicherung gehabt. Die hatten null Interesse !
Nachdem mein Nachbar zweimal heimgesucht wurde, wollte er seinen Balkon mit Stacheldraht umgeben.
Nein- hat die Polizei gesagt "das dürfen sie nicht. Die Einbrecher könnten sich ja verletzen!!!!"

Julie2013-07-10T09:40:48Z

Oft ja, weil sie Fehler machen bei der Absicherung. Es gibt aber auch schlimme Finger, die ihr Handwerk verstehen. Da kannste dann echt nichts dafür!

Bingi 72013-07-09T06:34:10Z

ja, dies sind wir ja nun schon gewohnt > immer die Opfer werden zu Tätern gemacht.

Die Einbruchsopfer, werden mit ihrem Schicksal nacher meistens alleine gelassen - mit einem Gefühl von Ohnmacht und der totalen Unsicherheit - in dem eigenen Haus oder der ETW.

Die Täter, werden bestens versorgt, denen wird ein Anwalt gestellt - bekommen einen Psychotherapeuten an die Hand und kommen bei guter Führung nach 1 Jahr wieder auf freien Fuss - oder gleich auf Bewährung mit Auflagen sich in einer geeigneten Klinik behandeln zu lassen.

Doch die Opfer sind für ihr Leben gezeichnet - nun kommst du daher und behauptest einfach mal so was - sei mal froh, wenn dir niemand ein Leid antut.

Fragst du dich dann auch - bin ich daran Schuld, wenn mich am hellichten Tag - einfach mal so irgendeiner auf offener Straße eine aufs Maul haut und mir mein Smart Phone samt Geldbeutel klaut?
Evtl. hat er dir die Frontzähne ausgehauen - dann kommen noch enorme Kosten auf dich zu und die bezahlt dir wohl keiner - da du ja selber Schuld daran hast - nur du - nicht dieser arme Mann - wo sich deinen Geldbeutel usw. ansich genommen hat.

orgona62013-07-08T15:23:07Z

Der NSA ist auch täglich in deiner Wohnung und du kannst kaum was dagegen tun.

Der Elch2013-07-08T06:31:06Z

Selbst wenn ich meine Tür gar nicht abschließe hat niemand das Recht einfach rein zukommen, geschweige denn irgendetwas mitzunehmen!

Schuld hat einzig und allein der Täter - der denn vergreift sich am Eigentum anderer und dabei spielt es überhaupt keine Rolle ob die Tür abgeschlossen war oder nur normal zugezogen, ob das Fenster noch zusätzlich gesichert oder nur normal geschlossen war!

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