Wie wird die Politik durch unser Wahlverhalten geändert?

Man kann doch eigentlich wählen, was man will, geändert hat sich doch nicht wirklich was??!!
Oder??

Leuchtfeuer2013-04-17T01:39:16Z

Beste Antwort

Die Politik kann sich nur wandeln, wenn sich die Denk - und Verhaltensmuster
der Wähler wandeln in: gelebter Offenheit, Aufrichtigkeit, gelernte Sozialkompetenz.
Erst dann werden entsprechende Politiker, Parteien gewählt.

Die gelebte Verlogenheit der Wähler, geübt im Selbst-betrug, spiegelt sich
bei der Regierungspartei und deren Politiker zurück.

HarmonieZiel2013-04-16T07:58:14Z

Das kann ich so nicht sehen.

Nichts ist selbstverständlich.

Wieso ist gerade DEUTSCHLAND die Wohlstandsinsel mitten in EUROPA?

Wann wurde je durch gelebte Realitätsblindheit, Meckern ein Feuer gelöscht?

Cassandra2013-04-15T16:38:04Z

Der Satiriker Volker Pispers wunderte sich auch über die Frage, ob Wahl-
verhalten irgend ertwas an der Politik ändert und er kam zu dem Schluss:

"Wenn man das >>kleinere Übel<< wählt, bekommt man es immer nur in
Verbindung mit einem noch größeren."

Die Renten im Westeil der BRD werden in diesem Jahr, 2013, um 0,25%
"angepaßt" - der Inflationsrate von 2 %. Im Grunde genommen ist das ihre
eigene Schuld, denn 20 Millionen Rentner könnten an dem seit 1957 statt-
findenden Rentenskandal durchaus etwas ändern - aber ihr Wahlverhalten
wird hier beschrieben:

http://www.flegel-g.de/wahlverhalten-rentner.html

Zitat: " ... CDU/CSU führte in den 90ger Jahren den Begriff >>Generation-
envertrag<< ein."

"Mit diesem Begriff schob sie nicht nur die Schuld einer verfehlten Politik
auf die Rentner ab, sondern verursachte zusätzlich einen Konflikt zwischen
den Generationen, den Politiker eifrig schürten mit Begriffen wie Gier, An-
spruchsdenken, reichste Rentner aller Zeiten usw."

"Dabei ist dieser Begriff nur eine politische Worthülse, denn jeder Arbeitneh-
mer schließt bei Antritt einer abhängigen Beschäftigung einen Pflichtvertrag
mit der Regierung ab, der ihm Beiträge während seiner gesamten Arbeits-
tätigkeit abfordert, damit er später, wenn er aus dem Arbeitsprozess ausge-
schieden ist, einer auf der Basis seiner Beiträge ermittelten Rente Geld zum
Leben bekommt."

"Er hat keinen Vertrag mit Oma oder Opa. Diesen Vertrag hat die jeweilige Re-
gierung, weil sie die Umlagenfinanzierung eingeführt (ohne Volksbefragung)
und jede Folgeregierung diesen Vertrag übernommen hat."

"Wie die jeweiligen Regierungen mit den Beiträgen der Pflichtversicherten um-
gingen, hätte die Verantwortlichen einer Versicherung für lange Zeit hinter Gitter
gebracht, hätten sie in der gleichen Weise agiert..."

Verfassungsrechtler beklagen, unser politisches System sei keine Demo-
kratie - jedoch werden immer wieder die Parteien gewählt, welche da-
für verantwortlilch sind. Die Bundesrepublik ist ein "Staat ohne Diener" -
seit März 1933 ohne geltende, vom Volke beschlossene Verfassung.

Prof. H. von Arnim:

" ... Weder hat das Volk wirklich etwas zu sagen, noch handeln die Re-
präsentanten wirklich immer für das Volk.... (es) ... läßt sich doch an
einer Vielzahl von Beispielen zeigen, wie das Volk einerseits entmün-
digt wird, andererseits aber auch die politischen Akteure bei ihrem Han-
deln >>for the people<< versagen und wie uninteressiert sie in Wahr-
heit oft an wirklichen Verbesserungen für das Ganze sind; statt dessen
wird der Staat immer mehr zum Gegenstand kollektiver Ausbeutung.Die-
se Entwicklung steht im direkten Zusammenhang mit dem Wirken der
Parteien und Interessenverbände und ihrer Führungsgruppen..."

" ... Die Parteien bilden parteiübergreifende politische Kartelle und pfeifen
auf Wettbewerb."

"Dann kann der Bürger sich mit dem Stimmzettel nicht mehr wehren: Wen
immer er wählt, alle sind in das Kartell eingebunden...."

Anders formuliert: Wahlen ändern überhaupt nichts. Zitat aus o.a. Link:

"Liebe Rentner, lauft am 18. September hin zu Eurem Metzger. In die--
sem Jahr werdet Ihr im Gegensatz zu den Vorjahren nicht nur gescho-
ren, sondern geschlachtet. Die Messer sind schon gewetzt und sie sind
scharf wie nie zuvor."

Aber vom Rentenskandal sind ja nicht nur die jetzigen Rentner betrof-
fen - sondern auch die jetzt arbeitenden Beitragszahler, die dürfen
vielleicht bis zu ihrem 70. Lebensjahr arbeiten und bekommen dann
noch nicht 'mal das Geld zurück, das ihnen für ihre Altersvorsorge ab-
genommen wurde.

Anonym2013-04-15T13:24:57Z

Diesmal wird es anders sein ..

?2013-04-15T12:21:43Z

Es kam schon des öfteren zu einem Regierungswechsel. Wirklich ändern tut sich damit nie etwas. Also hat das Wahlverhalten auch keinen großen Einfluss.

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