Immer wenn ich mit dem (oft katholischen) Glauben in Berührung komme, geht es um das Ave Maria oder Vaterunser. Aber, angenommen jemand möchte im Gebet zu Gott Hilfe suchen, existieren dort auch passende Bibelverse, die dann gebetet werden können? Hat da vielleicht jemand einige Verse für mich?
PS: Ich brauche zumindest im Moment nicht Gottes Hilfe. Ich brauch den einen oder anderen Vers für ein Kurzgeschichte, die im Mittelalter spielt.
2013-02-22T05:40:14Z
@Antje: Manchmal habe ich das Gefühl, das hier einige nicht lesen könne, Nochmal: Kurzgeschichte, Mittelalter, Fiktive Person ruft Gott um Hilfe an. Die Menschen haben damals daran geglaubt. Und als "Autor" finde ich Vaterunser und Ave Maria in der Situation einfach unpassend. Punkt!Verstehst du nicht sicher nicht, weil du nicht schreibst.
2013-02-22T07:04:03Z
@Bingi: Ich rate dir nochmal meine Frage richtig zu lesen. Was hat dein Bekehrungsversuch mit meiner STORY zu tun?Ich schreibe Kurzgeschichte. Menschen im MA gläubig. Ich brauchen Bibelverse, weil glaubhaft und Zeitgemäß sein soll. WO steht, das ICH beten will und gläubig bin?
Anonym2013-02-22T05:40:02Z
Beste Antwort
1. Petrus 5,6-7: Demütigt euch nun unter die mächtige Hand Gottes, damit er euch erhöhe zur rechten Zeit, indem ihr alle eure Sorge auf ihn werft! Denn er ist besorgt für euch.
Psalm 121: Ein Wallfahrtslied. Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen. Woher wird meine Hilfe kommen? Meine Hilfe kommt vom HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat. Er wird nicht zulassen, dass dein Fuß wanke. Dein Hüter schlummert nicht. Siehe, nicht schlummert und nicht schläft der Hüter Israels. Der HERR ist dein Hüter, der HERR ist dein Schatten über deiner rechten Hand. Am Tag wird die Sonne dich nicht stechen, der Mond nicht bei Nacht. Der HERR wird dich behüten vor allem Unheil, er wird dein Leben behüten. Der HERR wird deinen Ausgang und deinen Eingang behüten von nun an bis in Ewigkeit.
Matthäus 11,28-30: Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen! Und ich werde euch Ruhe geben. Nehmt auf euch mein Joch, und lernt von mir! Denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig, und "ihr werdet Ruhe finden für eure Seelen"; denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.
Psalm 46,2-3: Gott ist uns Zuflucht und Stärke, als Beistand in Nöten reichlich gefunden. Darum fürchten wir uns nicht, wenn auch die Erde erbebt und die Berge mitten ins Meer wanken.
Psalm 34,7: Dieser Elende rief, und der HERR hörte, und aus allen seinen Bedrängnissen rettete er ihn.
Lies die Bibel und Du wirst viele solcher Stellen finden, Stellen, in denen Gott Frieden, Hilfe und Trost jenen zuspricht, die ihm sind!
Konkret: Man bittet Gott zum Beispiel in der Form um Hilfe, indem man auf die Knie geht und flehentlich zu ihm ruft. Ob Du dafür nun einen Psalm oder eine andere Bibelstelle brauchst oder ob Du Deine eigenen Worte wählst, ist unerheblich, denn Gott weiß noch, bevor Du Deinen Mund aufmachst, was Du von ihm willst, und selbst dann, wenn Du mal keine Worte hast, so sagt uns die Bibel, daß der Heilige Geist für Dich vor Gott treten wird mit "unaussprechlichem Seufzen".
Römer 8,26-27: Ebenso aber nimmt auch der Geist sich unserer Schwachheit an; denn wir wissen nicht, was wir bitten sollen, wie es sich gebührt, aber der Geist selbst verwendet sich für uns in unaussprechlichen Seufzern. Der aber die Herzen erforscht, weiß, was der Sinn des Geistes ist, denn er verwendet sich für Heilige Gott gemäß.
Du brauchst mit Gott nicht über Bibelverse zu sprechen. Sage ihm frei heraus, was dich belastet und auch wofür du danken möchtest. "Ich brauche im Moment nicht Gottes Hilfe". Aha. Ich hoffe du kennst Gott nicht nur, wenn es dir schlecht geht.
Vater im Himmel,hilf mir! Mach mich zu einem Zeichen Deines Erbarmens.Zeig mir Deine Hilfe, Hilf mir beten, glauben, lieben, vertrauen... Denn mein Herz ist müde, meine Seele hat nur noch wenig Kraft. Vater im Himmel, lass mich den Sieg Deiner Liebe erfahren! Komm in mein Leben! Lass mich nicht untergehen in der Finsternis und Gottlosigkeit. Lass mich nicht verhärten in Verzweiflung und Trotz. Hülle Du mich ein in Deine Liiebe. Mach mich bereit, auch meinen Nächsten noch einmal aufzunehmen in mein Herz: "Vater, verzeih ihnen, sie wissen nicht, was sie tun."
Lass Dir dazu mal etwas von einer Atheistin sagen: Wer an einen Gott glaubt, kann zu ihm beten, wie er will. Ein Gebet bedarf nicht der Versform, auch nicht in einer Story ueber glaeubige Menschen im Mittelalter.